Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Ich habe ein Tier an meiner Brust ...

Kristina Wrede

 Kristina Wrede
Stillberaterin
Frage: Ich habe ein Tier an meiner Brust ...

SandraM1978

Beitrag melden

Guten Morgen miteinander, langsam weiß ich echt nicht weiter mit meinem Sohn und dem täglichen Stillen. Es artet in Kampf aus. Ich beschreibe mal: Ich lege ihn an, bis dahin alles ganz normal. Er trinkt fleißig, ist ein schneller Trinker. Schluckgeräusche gut hörbar, er liegt auch richtig an der Brust (Hebi hat's mal kontrolliert). Ab und an verschluckt er sich mal, weil mein Milchspendereflex wohl so stark ist. Kurzes Genörgel dann, aber nix weiter. Wenn er dann fertig ist und von sich aus abdockt gehts los: er verrenkt und verdreht sich, Kopf geht in alle Richtungen, Arme und Beine ebenfalls, dazu gibts Geräusche, als ob er was schlechtes getrunken hat. Er ist mit seinen 5 Wochen ganz schön stark, so dass das Festhalten echt anstrengend ist. Ab und am verkrampft er auch kurz. Das Ganze geht so ca 30sec lang bis max 1 Minute und dann ist's gut. Dann ist er wieder ruhig und sieht immer sehr satt und zufrieden aus. Also Schmerzen hat er ja wohl keine .... Es ist bei jedem Stillen so, ausnahmslos. Das ganze fing aber erst an, als wir aus den KH zuhause waren. Habe schon getestet, ob er an der Flasche auch so eskaliert, also abgepumpt und per Flasche gegeben. Und da war nix!! Liegts an meiner Brust ?!? Er hat zwar ziemliche Probleme mit spucken/reflux, gedeiht aber super (Geburt: 2700gr und 47 cm, mit 5 Wochen 4000gr und 51 cm). KiA und Hebi sind ratlos. Was ist da bloß los? Ich würde gern mal stress- und kampffrei stillen ;(( Bin für jegliche Hilfe dankbar .... LG Sandra


Beitrag melden

Liebe Sandra, wenn ich dich richtig verstehe, habt ihr ein Unruheproblem zum Ende der Stillmahlzeit. Es geht nicht darum, dass du ihn länger an der Brust halten möchtest, sondern dass das Gezappel am Schluss wegfallen sollte. Was passiert denn, wenn du ihn abdockst, wenn du merkst dass er satt ist, und ihn dann ablenkst, in dem du in z.B. bäuchlings auf deinen Schoß legst? Oft ist es ja so, dass wir selbst schon erwarten, dass etwas passiert, und diese Erwartung auf unsere Kinder übertragen. Die werden dann tatsächlich hibbelig, weil sie unsere 'böse Vorahnung' spüren... Es kann auch sein, dass es ihn nervt, dass gegen Ende seiner Stillmahlzeit die Milch nicht mehr so stark fließt wie zu Beginn, weil ja der Milchspendereflex nachlässt. Aus der Flasche dagegen fließt es immer gleich schnell, bis sie leer ist. Das ist dann im Prinzip auch nur eine Gewöhnungsfrage. Er wird lernen, damit klarzukommen, wenn du ihm signalisierst: Es ist alles ok. Sprich: Erfahrungsgemäß wirst du am meisten ändern allein dadurch, dass DU ganz entspannt bleibst und auch sein Zappeln nimmst als das, was es ist: Zappeln, nicht mehr. Es geht ihm ja nicht schlecht dabei... Es gehört bei euch eben dazu so wie das Bäuerchen. Ich weiß, es klingt nicht nach dem, was du vielleicht erwartet hast, aber vertrau mir: Tausende von Frauen habe das erleben können, dass allein die Veränderung ihrer innere Einstellung zu einem Problem dieses Problem verpuffen lässt. Traust du dich, es auch zu probieren? Lieben Gruß, Kristina


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Hallo mein Sohn ist 18 Monate alt, er war von Anfang an so verrückt nach der Brust das er nie was anderes wollte und sie immer auf die Brust gefreut hat, vor kurzem ist das aber anders, erst fing es an das er 3 Tage die Brust verweigertet danach ohne Probleme aber wieder angenommen hat wie das nichts gewesen wäre, also dachte ich mir war nur ein S ...

Schönen guten Tag Frau Welter,  ich stille meinen Sohn (11 Monate) noch 3-4 mal täglich. Seit einigen Wochen habe ich jedoch starke Schmerzen da er während des Stillens zubeisst (teilweise blutet es oder die Brustwarze ist weiß) Mir ist nun aufgefallen das die Brust an der Unterseite Dellen aufweist. Nun mache ich mir Gedanken wegen Brustkrebs ...

Hallo Biggi, nachdem wir in den letzten Wochen gute Fortschritte gemacht haben, kämpfen wir seit einigen Tagen wieder mit Stillproblemen. Das Stillhütchen haben wir mittlerweile abgewöhnt. Leider saugt mein Baby seit einigen Tagen insbesondere an der linken Brust nicht richtig. Manchmal erfasst sie die Brustwarze erst gar nicht. Dann saugt s ...

Hallo Frau Welter, mein Sohn ist 20 Monate alt und wird noch gestillt, vor allem beim Einschlafen. Sowohl beim Mittagsschlaf als auch abends und nachts (er wacht noch mehrmals in der Nacht auf) einschlafstille ich ihn noch – sprich: Das Schlafen läuft vollkommen über mich. Um nach knapp zwei Jahren jedoch wieder etwas mehr Flexibilität zu er ...

Guten Abend,  Unsere Tochter ist gerade 12 Monate alt. Sie schläft sehr wenig, manchmal nur 3mal 30min. Und diese Zeit fast in immer in dem Armen. Nicht weil sie nicht müde wäre, sondernd weil sie nicht schlafen kann, wenn Sie keinen Körper Kontakt hat, aber auch mit. Findet sie manchmal fast nicht in den Schlaf.  Sie hat sehr Mühe damit sic ...

Liebe Frau Welter, unser Sohn ist 9,5 Monate alt. er ist ein absoluter Tragling und hat seine derzeit zwei Schläfchen von 1 - 1 1/2h immer in der Trage gemacht und abends beim Einschlafstillen im Bett. dezeit steht der Schlaf irgendwie Kopf. Ich vermute die Regression/Trennungsangstphase sind ein Part davon. seit einer Woche möchte er ...

Hallo Frau Welter,  Ich hoffe ich bin hier richtig. Und zwar bin ich zur Zeit ein wenig verzweifelt. Ich stille meine kleine Maus, die jetzt 1 Jahr alt ist tags und nachts weiterhin. Nun wird es nachts aber immer schlimmer. Sie schläft an meiner Brust ein und ich lege sie dann ins Bett neben mir. Derzeit wacht sie rund alle 10-30Minuten suchend ...

Hallo Biggi, mein Kind ist 9 Wochen alt. Das Stillen klappt an sich bisher gut: er ist sehr groß und schwer für sein Alter, er trinkt gut, ich habe keine Schmerzen an den Brüsten. Allerdings gibt es seit bestimmt 4 Wochen ein Problem beim Einschlafstillen: er trinkt dann ca. 10 Minuten, schläft fast ein, doch dann dockt er ab und schreit. Dann geh ...

Hallo :) meine kleine Tochter trinkt seit gut 2 Wochen an der Brust nicht mehr. Dafür an der Flasche mittlerweile recht gut. Wurde voll gestillt. Wir hatten bisher immer das Problem, dass sie nicht genug zugenommen hat und wir dann über eine Sonde in den Mund beim Stillen zugefüttert haben.  Eine gute Trinkerin war sie noch nie, hat immer ewig ge ...

Guten Tag Frau Welter, Meine Tochter ist 2,5 Jahre alt und ich stille sie noch nachts. Seit mehr als 3 Monaten schmerzt meine rechte Brust sehr, wenn sie saugt. Der Schmerz fühlt sich stechend an, dauert die ersten 5-10 Sekunden des trinkens und ist dann im wieder vorbei. Je mehr Zeit vergeht zwischen den Trinkepisoden, umso schmerzhafter wird ...