Mitglied inaktiv
könnte es sein ,daß mein baby ,11 wochen ,auch trinkt ,obwohl es keinen hunger hat ,wenn ich sie an die brust lege ,weil ich denke ,evt. irrtümlicherweise,sie hätte hunger? würde sie bei hunger immer anfangen zu weinen? sie fuchtelt ein bißchen mit armen und beinen und saugt am schnuller. trinkt dann gar nicht so viel und spuckt gleich hinterher. würde es sinn machen ,noch zu warten mit dem stillen,bis sie weint? auch nachts ist das oft so.
? Liebe Vanessa, Weinen ist ein sehr spätes Hungerzeichen, um nicht zu sagen das letzte einer ganzen Reihe von Hungerzeichen und ein Baby sollte nicht so lange warten müssen, dass es erst weinen muss, ehe es an die Brust darf. Im Extremfall kann dieses Abwarten dazu führen, dass das Kind schließlich zu erschöpft ist, um gut an der Brust zu trinken und es kann sogar zu einer Gedeihstörung kommen. Ich zähle Ihnen einmal die Hungerzeichen auf: • saugende Bewegungen • Sauggeräusche • Lecken an den Lippen • die Zunge herausstrecken • Schnelle Bewegungen der Augen • Hin- und Herdrehen des Kopfes (Suchbewegungen) • Ruhelosigkeit Weinen ist wirklich ein sehr spätes Hungerzeichen. Nach den ersten vier Wochen ist es kein verlässliches Hungerzeichen mehr, wenn das Kind seine Finger oder Hand in den Mund zu stecken. Es beginnt dann sich selbst und seine Umgebung wahrzunehmen und zu erforschen und der Mund ist ein ganz wichtiges Organ, wenn es um das Erforschen und Begreifen geht. Sie müssen sich keine Sorgen machen, Ihr Kind an der Brust zu überfüttern. Die Empfehlung, eine Kind nach Bedarf zu stillen bedeutet das, was sie ausdrückt: das Kind soll und darf uneingeschränkt an die Brust und ein gesundes Baby weiß selbst am besten wann und wie oft das ist. Denken Sie auch daran, dass das Stillen nicht nur Nahrung für den Körper sondern viel mehr ist und Ihr Kind auch das non-nutritive (nicht ernährungsbedingte) Saugen an der Brust braucht. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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