Mitglied inaktiv
hallo, mein sohn ist am 07.02.09 mit 3360 gramm auf die welt gekommen (2,5wochen zu früh) bei der u2 hatte er dann 3145 und bei der u3 am 16.3 3890 gramm. schon das empfand ich als wenig, meine tochter hatte bei der u3 schon 1 kilo zugenommen.(ich weiß, jedes kind ist unterschiedlich und man soll nicht vergleichen :-) ) 5 wochen später am 22.4. wurde er bei einem impftermin vom kiA gewogen, da hatte er 4600 gramm. nur 140 gr. pro woche! da er augenscheinlich weiterhin nicht "mehr" wurde habe ich meine hebamme angerufen. sie kam und wog ihn (gestern am 19.5. also 4 wochen nach dem letzten wiegen) 4630!! er hat in 4 wochen nur 30 gramm zugenommen!!!! nachdem er aber 2 cm gewachsen ist heißt das im umkehrschluss doch, dass er sogar abgenommen hat!? zu meiner frage. ich stille voll. hab ich zumindest bis gestern. hab schweren herzens zum zufüttern angefangen. ich lege ihn nun alle 2 std. an um mehr milch zu produzieren und trinke den ganzen tag still-tee. 3 mal täglich (morgens, mittags, abends) biete ich ihm NACH dem stillen jetzt noch die 1ser folgemilch an. er trinkt tatsächlich jedes mal zusätzlich ca. 80 ml. meine hebi meinte ich solle gleich die 1ser nehmen damit er schneller zunimmt weil sie schneller dicker macht als die premilch!? jetzt hab ich aber grad gelesen, dass es durchaus vorkommt, dass säuglinge mal einen gewichtsstillstand haben wenn sie grad einen wachstumsschub haben. ich empfinde 4 wochen in denen nichts zugenommen wird zwar auch als enorm aber besteht nicht evtl. doch die möglichkeit ums zufüttern drum rum zu kommen? bei meiner tochter hat doch alles wunderbar geklappt, ich würde ihm sogern den gleichen "guten start" mitgeben wie ihr! sie hatte bis zu u4 schon 12 cm und 3 kilo zugelegt. davon ist er ja meilenweit entfernt :-( er macht bei jeder stillmahlzeit von geburt an gezeter. er saugt, lässt los, saugt lässt los, dann schreit er wieder, krümmt sich, saugt lässt los, schluckt viel luft durch die zappelei und muss dann wieder aufstoßen, dann schreit er wieder usw. 1. was sagen sie zu 4 wochen gewichtsstillstand bei einem 14 wochen alten säugling 2. MUSS ich wirklich zufüttern oder gibts eine andere möglichkeit sein stillverhalten zu ändern dass er ruhiger und somit mehr trinkt!? 3. raten sie mir zur pre-milch oder zur 1ser-folgemilch? 4. ist 3 mal am tag zufüttern ausreichend oder ist es bei seinem gewicht ratsam bei jedem stillen zuzufüttern? vielen dank, mfg laila
Liebe laila, ein über mehrere Wochen anhaltender Gewichtsstillstand ist sicher ein Grund, dass etwas getan wird. In Absprache mit dem Kinderarzt und in Zusammenarbeit mit einer Stillberaterin vor Ort, wäre es der erste Schritt, festzustellen, wodurch die geringe Gewichtszunahme verursacht wurde und ob es notwendig ist sofort zusätzliche Nahrung zu geben und dabei gleichzeitig daran zu arbeiten die Milchmenge der Mutter zu erhöhen oder ob zunächst noch abgewartet werden kann mit der zusätzlichen Nahrung und die Mutter mit geeigneten Maßnahmen ihre Milchproduktion ankurbeln kann. Aus der Distanz kann ich jetzt keines Falls sagen, was in Ihrem Fall erfolgen sollte. In Ihrer Situation ist eine Zusammenarbeit von Mutter, Kinderärztin und Stillberaterin (die sie beim Stillen sehen kann und so feststellen kann, ob Ihr Baby korrekt an der Brust saugt oder vielleicht ein Saugproblem vorliegt, das behandelt werden müsste).zu empfehlen. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben. Bis Sie eine Stillberaterin erreichen können hier einige allgemeine Hinweise zur Steigerung der Milchmenge: Oberste Regel: Häufiges Anlegen und ein gut saugendes Kind stimulieren die Brust zu mehr Milchbildung. Deshalb sollten Sie Ihr Baby in den nächsten Tagen oft anlegen. Etwa alle zwei Stunden (jeweils vom Beginn der letzten Mahlzeit bis zum Beginn der nächsten Mahlzeit gerechnet) und vermeiden Sie den Schnuller. Der Schnuller befriedigt das Saugbedürfnis ihres Kindes, ohne dass es dabei Nahrung erhält. Bei einen wenig zunehmenden Kind ist dies nicht günstig. Um das Interesse Ihres Babys an der Brust wach zu halten, können Sie es mit Wechselstillen versuchen. Beim Wechselstillen legen Sie Ihr Baby an und stillen es, solange es wirkungsvoll saugt, d.h. es schluckt nach jeder oder jeder zweiten Saugbewegung. Sobald es seltener schluckt, nehmen Sie es sanft von der Brust (vergessen Sie nicht den Saugschluss zu lösen) und lassen es aufstoßen, streicheln seine Fußsohlen oder massieren es sanft entlang der Wirbelsäule, um seine Aufmerksamkeit zu wecken. Dann wird es an der anderen Brust angelegt und wieder gestillt, so lange es wirkungsvoll saugt. Schluckt es wieder seltener, wird es zurück an die erste Brust gelegt, nachdem Sie es wieder etwas ermuntert haben. Dieses `Wecken und Wechseln" wird zwanzig bis dreißig Minuten lang ausgeführt, tagsüber alle zwei Stunden und nachts mindestens alle vier Stunden. Nach ein paar Tagen sollte eine Gewichtszunahme bei Ihrem Baby feststellbar sein. Der Schlaf eines nicht genügend zunehmenden Kindes ist NICHT heilig, deshalb sollten Sie Ihr Baby zum Stillen wecken! Um die Milchproduktion zu steigern kann außerdem zusätzliches Pumpen sinnvoll sein. Allerdings sollte Ihnen eine gute Pumpe zur Verfügung stehen und außerdem das Pumpen richtig erklärt werden. Leider gibt es immer noch Pumpen, die ungeeignet sind und selbst mit einer effektiven Pumpe muss das Pumpen gelernt und geübt werden. Am besten wäre es, wenn Ihnen eine Stillberaterin vor Ort das Abpumpen genau erklärt und Ihnen zeigt wie Sie die Brust massieren können. Achten Sie darauf, dass SIE so viel Ruhe und Erholung wie möglich bekommen (am besten legen Sie sich zusammen mit Ihrem Baby ins Bett) und sich möglichst ausgewogen und ausreichend ernähren. Kohlenhydratreiche Nahrung wirkt sich positiv auf die Milchmenge aus. Trinken Sie entsprechend Ihrem Durstgefühl. Sie müssen keinen Milchbildungstee trinken und wenn Sie ihn trinken wollen, dann bitte nicht mehr als zwei bis drei Tassen täglich, mehr kann Bauchprobleme bei den Kindern verursachen. Eine übermäßige Flüssigkeitszufuhr wirkt sich NICHT positiv auf die Milchbildung aus. Sie trinken genügend, wenn Sie sich nicht ausgedörrt fühlen, wenn Ihr Urin hell ist und Sie keine Verstopfung bekommen. Bieten Sie bei jeder Mahlzeit beide Brüste an. Dadurch das Baby wirklich die gesamte vorhandene Milch bekommt und die Milchproduktion in beiden Seiten angeregt wird. Achten Sie auf eine korrekte Stillhaltung und richtiges Ansaugen Ihres Babys. Das Baby darf nicht nur die Spitze der Brustwarze in den Mund nehmen. Seine Lippen müssen auf dem Warzenhof aufliegen. Nicht selten liegt es an einer ungünstigen Saugtechnik des Babys, wenn die Milchmenge nicht ausreicht ist. Stillhütchen können dieses Problem noch weiter verschärfen. Am besten wäre es, wenn Sie sich von einer Stillberaterin vor Ort das korrekte Anlegen zeigen lassen und sich erklären lassen, woran Sie erkennen, ob ihr Baby richtig saugt. Beim korrekten Anlegen warten Sie, bis das Baby seinen Mund weit öffnet - wie zum Gähnen. Dann wird es rasch an die Brust gezogen. Der Mund des Babys sollte mindestens zweieinhalb Zentimeter des Brustwarzenhofes bedecken. Das Kinn und die Nasenspitze des Babys berühren die Brust während der Stillmahlzeit. Die Lippen des Babys sind `aufgeschürzt" und entspannt. Die Zunge des Babys liegt unter der Brust. Schläfen und Ohren des Babys bewegen sich während des Saugens. Das Baby liegt mit der Mutter Bauch an Bauch. Es liegt auf der Seite, so dass sein ganzer Körper der Mutter zugewandt ist. Sein Kopf ruht in ihrer Ellenbeuge, sein Rücken wird von ihrem Unterarm gestützt und sie hält seinen Po oder Oberschenkel mit ihrer Hand. Ohr, Schulter und Hüfte des Babys bilden eine Linie. Der Kopf sollte gerade liegen und nicht zurückgebogen oder zur Seite gedreht sein. Eine gute Beschreibung der korrekten Anlegetechnik finden Sie in dem Infoblatt `Stilltechniken, die funktionieren", das bei jeder La Leche Liga-Stillberaterin bezogen werden kann. Eventuell notwendige Zusatznahrung sollte nach Möglichkeit nicht mit der Flasche, sondern mit einer alternativen Fütterungsmethode (z.B. dem Becher oder ev. Brusternährungsset) gegeben werden. Auch das Bechern sollten Sie sich von einer Kollegin vor Ort zeigen lassen. Alles Saugen des Babys sollte möglichst an Ihrer Brust erfolgen. Sie können im Moment nach jeder Stillmahlzeit etwas zufüttern, am besten allerdings wirklich nicht mit der Flasche, weil es schnell passieren kann, dass ein Baby sich schnell ganz zur Flasche hin abstillt und die Brust verweigert. Muttermilch ist der Goldstandard und von allen künstlichen Säuglingsnahrungen ist diesem Goldstandard die Pre-Nahrung noch am ähnlichsten. Alle weiteren Nahrungen entfernen sich immer weiter von Goldstandard, was keinerlei Vorteile für die Gesundheit des Kindes bringt. Deshalb ist es nicht sinnvoll und vom ernährungsphysiologischen Standpunkt her auch nicht notwendig, andere Nahrung als Muttermilchersatz zu geben, als eine Pre-Nahrung. Wenn Sie sich die Zusammensetzung der künstlichen Säuglingsnahrungen anschauen, dann können Sie sehen, dass Pre-Nahrung eindeutig zu bevorzugen ist. Spätestens bei der sogenannten Folgemilch 2 ist es dann sogar so, dass diese kaum noch an die Muttermilch angepasst ist, oft sehr süß ist und von der Zusammensetzung her so, dass sie nicht mehr als ausschließliche Nahrung für das Kind ausreicht. Sie darf deshalb auch nur in Zusammenhang mit Beikost gegeben werden. Es gibt Länder, in denen Folgenahrungen gar nicht erhältlich sind. Scheuen Sie sich wirklich nicht, sich an eine Kollegin in Ihrer Nähe zu wenden. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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