Mitglied inaktiv
Hallo, ich mache mir etwas Sorgen um meinen 7 Monate alten Sohn. Wir waren vor 2 Wochen wegen einer Erkältung beim KA. Dort wurde er auch gewogen: 7770g bei 70cm Körperlänge. Er ist damit zwar nicht gerade ein Schwergewicht, aber ich fand es in Ordnung. Mein Mann und ich sind auch eher zierlich und waren dies auch schon als Babys. Nun waren wir letzte Woche noch einmal beim Arzt. Da wog er nur noch 7600g. Ich habe es auf die Erkältung geschoben.(Husten und Schnupfen, aber kein Fieber) Die ist jetzt aber vorbei und trotzdem hat er bis heute noch mal 20g abgenommen.(7580g) Jetzt mache ich mir aber doch Sorgen. Matis bekommt seitdem er 6 Monate alt ist mittags einen Gemüse(-Fleisch)-Brei. Ansonsten stille ich nach Bedarf. Das sind tagsüber ca. alle 3 Stunden. Nachts meistens 1x. Ich habe ihn die letzten Tag extra schon ab und zu zwischendurch einfach angelegt, damit er mehr trinkt. Meistens dreht er sich dann aber schon nach 1 oder 2 zügen weg und will nicht mehr. Er wird also anscheinend satt. Den Schnuller nimmt er - wenn überhaupt - nur zum Einschlafen. Was soll ich machen? Muß ich zufüttern? Nächste Woche soll ich noch mal zum Wiegen zum KA. Aber so lange wollte ich nicht abwarten. Ansonsten ist er voll fit und den ganzen am spielen und in Bewegung.
Liebe Lena, wurde Ihr Sohn denn jedesmal auf der gleichen Waage gewogen? Wenn nicht, kann es schon sein, dass es daran liegt. Babys nehmen in den seltensten Fällen immer gleichmäßig zu, sondern in Schüben und sogar gelegentliche Gewichtsstillstände können vorkommen, ohne dass gleich ein Anlass zur Sorge gegeben sein muss. Vor allem Babys, die zunächst überdurchschnittlich zugenommen haben, können einen "Zunehmknick" in der Kurve haben. Deshalb ist auch ein vorübergehender Stillstand bei ansonsten guter Entwicklung nicht sofort ein Anlass zur Sorge. Das Zufüttern von Beikost bei einem zögernd zunehmenden Kind sollte immer sehr kritisch gesehen werden. Zunächst sollten andere Möglichkeiten ausprobiert werden bzw. überprüft werden (z.B. häufigeres Anlegen), ob die Zunahme tatsächlich zu gering ist oder einfach dem individuellen Tempo dieses Kindes entspricht. So haben z.B. Karotten gerade mal 22 kcal pro 100 g, im Gegensatz zu Muttermilch mit fast 70 kcal pro 100g. Das bedeutet, dass Sie mit der Beikost eine Nahrung mit niedrigerem Kalorienwert einführen und dadurch die hochkalorische Nahrung (Muttermilch) ersetzen, was eher zu einer Verlangsamung der Gewichtszunahme, denn zu einer Steigerung der Zunahme führen wird. Sie sind auf dem richtigen Weg, wenn Sie Ihr Kind in den nächsten Tagen oft anlegen. Günstig wäre es, wenn Sie ein paar "Baby und Stilltage" einlegen könnten. Das heißt, Sie legen sich mit Ihrem Baby ins Bett, ruhen sich aus und kümmern sich ausschließlich um Ihr Baby, stillen es alle zwei Stunden und lassen den Haushalt von jemandem anders versorgen. Achten Sie darauf, genügend zu essen (möglichst kohlehydratreiche Nahrung) und Ihrem Durstgefühl entsprechend zu trinken. Sie müssen keine Flüssigkeit in sich hineinschütten, eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme wirkt sich NICHT positiv auf die Milchmenge aus. Außerdem ist es empfehlenswert, dass Sie sich die Unterstützung einer Stillberaterin vor Ort suchen. Sie kann im direkten Gespräch mit Ihnen viele Fragen sofort klären und kann sich auch anschauen, wie Sie Du anlegen und wie Ihr Baby saugt. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi
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