Mitglied inaktiv
Liebe Frau Welter, meine Tochter ist jetzt knapp 4 Monate alt und seit ca. 3-4 Wochen haben wir Probleme beim stillen. ich hatte anfangs sehr viel Milch und ich denke, sie musste sich nicht sonderlich anstrengen beim trinken, weil sie fast von alleine aus der Brust gelaufen ist, sobald sie ein wenig gesaugt hat. mit 3 Monaten stellt sich das ja auch etwas um und das haben auch wir zu spüren bekommen, jetzt muss sie erst mal eine weile saugen bis der Milchspendereflex ausgelöst wird. da fängt sie dann leider oft schon zu brüllen an. Läuft die Milch, ist sie erst mal zufrieden, kann aber nach ein paar Schlucken schon wieder in Gebrüll ausarten. ich wechsle dann immer mal wieder die Seite, da trinkt sie dann kurz, Gebrüll, andere Seite, kurz trinken, Gebrüll usw. Wenn ich im Vierfüßerstand stille, ist es etwas besser sie liegt dann flach auf dem Rücken, ich hänge über und so trinkt sie. Wahrscheinlich läuft es dann etwas besser und vor allem schneller. Diese Stellung kann ich nun aber nicht immer einnehmen, wenn wir nicht zu hause sind, geht das ja schlecht und da sie meist auch ziemlich lange trinkt, wird das auf Dauer sehr unbequem. eine Garantie für brüllfreies Stillen ist diese Position leider auch nicht, aber ich hab den Eindruck dass es etwas besser ist, außerdem kann ich so schneller die Seiten wechseln. Ich merke, dass mir das langsam an die nerven geht, ich liebe meine tochter über alles, ich stille gerne und möchte das auch gerne so lang tun, wie sie es möchte, also weit über das erste Lebensjahr hinaus. aber wenn das noch lange so weiter geht, weiß ich nicht, was ich machen soll, da stauen sich auch zunehmend Aggressionen auf. Sie ist auch ansonsten sehr anspruchsvoll, wird sehr viel im Tuch getragen, schläft abends nur ein, wenn ich daneben liege und das dauert... Ich weiß, dass ihr das zusteht und ich tue es auch gerne und bin davon überzeugt, dass dies der richtige Weg ist, aber wenn ich nun auch noch beim Stillen nur noch Geschrei ernte, habe ich bald keine Kraft mehr. meiner Milchmenge wird dieser Stress auch nicht zugute kommen und ich kann auch nicht den ganzen tag mit ihr ins bett liegen und sie immer wieder anlegen, ich würde das gerne tun, aber ihr ist das zu langweilig auf Dauer und schlafen kann sie da auch nicht, das geht tagsüber nur im Tragetuch. also haben wir da auch wieder Geschrei. Sie sabbert auch viel, ich denke die Zähne werden ihr auch zu schaffen machen. Nachts ist es übrigens gar kein Problem, da trinkt sie schön am stück und schläft sofort weiter, sie schläft bei mir im Bett. Ich hatte so gehofft dieser Zustand der Unzufriedenheit beim Stillen sei eine Phase, die schnell vorbei geht, aber im Moment wird es eher schlimmer als besser. Vielen dank im voraus, Ricarda
? Liebe Ricarda, ich tippe weniger darauf, dass die Milch zu langsam fließt, als auch eine besondere Ablenkbarkeit. Manche Kinder beginnen recht früh, sich für ALLES zu interessieren, aber bitte nicht für die Brust. In solchen Zeiten sind die Kinder sehr leicht ablenkbar (da genügt schon, dass eine Gardine wackelt), lassen die Brust leicht los, sind aber andererseits recht unzufrieden, weil ihre Fähigkeiten noch nicht ausreichen, um das zu erreichen was sie wollen. Das wiederum finden manche der Kinder schlicht und ergreifend `zum SchreienA. Nachts, wenn alles ruhig und dunkel ist, ist das Trinken dann meist problemlos. Falls ein Baby sehr stark ablenkbar ist und viel zappelt, ist es oftmals hilfreich, sich in eine ruhige, unter Umständen auch abgedunkelte Umgebung zurückzuziehen. Manchen Kinder hilft es, sie zu bündeln. Besonders unruhige Babys, die sich an der Brust steif machen und nach hinten überstrecken, können auch gebündelt werden. Beim Bündeln wickeln Sie Ihr Baby gut in eine Decke ein, so dass seine Schultern nach vorne geneigt und die Arme unterhalb der Brust gekreuzt sind. So kann es den Kopf nicht zurückwerfen. Bei manchen Babys bewährt es sich, wenn die Decke unten offen bleibt, so dass die Füße frei bleiben. Wenn Sie das Kind auf diese Weise eingepackt haben, sieht es wie ein `CA aus, mit dem Kinn auf der Brust und angezogenen Beinchen. Häufig reicht diese Maßnahme aus, das Baby zu beruhigen und es trinkt dann besser an der Brust. Manche Babys brauchen Halt im wahrsten Sinne des Wortes um weniger zappelig zu sein. Rückzug in eine möglichst `langweiligeA und uninteressante Umgebung kann in den Phasen dieser besonderen Ablenkbarkeit wirklich Wunder wirken. Probieren Sie das doch mal aus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Ähnliche Fragen
Hallo Biggi, meinen Sohn, 23 Mon. stille ich immer noch zum Einschlafen. Am Tage schon lange nicht, das hat er von selbst irgendwann gelassen. In der Nacht habe ich es ihm so mit 15 Mon. abgewöhnt. Bis auf einige Ausnahmen, wenn er krank ist/war, hat er das auch akzeptiert. Wenn er zahnt, dann verlangt er auch noch nachts die Brust.Doch es blieb b ...
Hallo, ich habe vor 10 Wochen mein drittes Kind gekriegt und stille. Nun ist es so, dass meine beiden Großen vormittags zu hause sind und mittags in den Kiga gehen. Immer wenn ich dann ab mittag alleine bin, dann hängt mein Kleiner an meiner Brust und nuckelt, trinkt, döst, dass geht fast bis 21 Uhr abends so. So dass ich bis auf kurze Unterbrec ...
Hallo, seit 4 Tagen macht mich meine Kleine (10 Wochen) verrückt.. Jedes mal wenn ich sie versuche anzulegen, schreit sie wie verrückt und lässt sich nicht beruhigen.. ich dachte zuerst die Milch ist nicht genug, bzw. fließt zu lagsam.. aber wenn ich sie mit der Hand massiere kommen schon einige Tropfen und teilweise Milchstrahl heraus.. Meine K ...
Hallo, Meine 4 Monate alte Tochter macht fast jedes Mal Theater wenn wir anfangen zu stillen. Sie scheint durstig zu sein, reisst sich aber staendig von der Brust los und faengt oft histerisch an zu bruellen, wendet sich dann aber wieder der Brust zu und nimmt sie in den Mund um sich gleich darauf wieder weg zu wenden etc. Bis sie dann mit einig ...
Hallo, ich weiß nicht weiter. Unsere Tochter ist nun einen Monat alt und seit ein paar Tagen haben wir akute Probleme mit Luft im Bauch beim Fläschchen. Ich Stille und gebe Pre Nahrung, da ich kaum Milch habe (bei dem ersten Kind wurde eine tubuläre Brust festgestellt). Ich füttere seit Tag 3 zu und habe sie ihren ryrhmus selbst wählen lassen, s ...
Hallo ihr Lieben. Neulich hab ich schon mal geschrieben weil ich dachte die Milch würde nicht reichen. Das ist definitv nicht so und ich bin super froh darüber. Stattdessen haben wir jetzt folgendes Problem: Seit Dienstag kommt es immer wieder vor, dass mein Sohn nicht an die Brust will. Er schreit, macht sich steif und will nicht mal andocken ...
Liebe Biggi, Mein Sohn ist nun fast 4 Monate alt. Leider schläft er seit geraumer Zeit nur sehr selten beim Stillen ein. Meistens fängt er während des Trinkens wieder wild an zu strampeln. Er hat denke ich wohl immer noch Probleme mit Blähungen, nachts ist er auch sehr unruhig und ab 4 verlässlich wach. Er beginnt dann auch sehr schnell zu schrei ...
Hallo ihr zwei, Ich bin langsam etwas verzweifelt. Unsere Tochter (3wochen) hat seit ein paar Tagen abends einen kleinen spinner. Gegen 18/19 Uhr fängt sie an zu schreien, dann wird sie gestillt bis sie satt ist. Alles gut soweit. Dann fängt es an: Geschrei, wieder gesuche und gesauge an allem möglichen, dann leg ich sie wieder an. Dann ...
Hallo zusammen, ich habe eine 3 Monate alte Tochter, die ausschließlich gestillt wird. Leider ist sie beim Stillen total unruhig und zappelt - sobald ich sie in meinen Arm lege um sie anzulegen, fängt sie schon an zu quengeln. Sie hat aber offensichtlichen Hunger und verlangt auch nach der Brust. Sobald sie andockt, trinkt sie zwei-drei Schlück ...
Hallo, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen. Ich habe meine Tochter (2j. und 3 mon.) bis vor 1 Monat immernoch regelmäßig nach Bedarf gestillt. Einschlafstillen war vor allem für sie ein must have. Ich habe aber keine Kraft mehr gehabt, egal wie sehr ich das Stillen liebe. Vor allem weil sie, egal wo wir waren, ständig an die Brust wollte ...
Die letzten 10 Beiträge
- Unruhe beim Stillen - Brustwechsel
- Frühchen von der Flasche wegbekommen
- Abstillen ohne Ersatz
- Weiterstillen nach 1 Tag nicht stillen problematisch?
- Zu wenig Milch?
- Hyperprolaktinämie und Stillen
- Wie viel Wasser für Einjähriges?
- Nur im Schlaf trinken
- Zu viel Stillen?
- 4 Wochen altes Baby nimmt zu wenig zu