Mitglied inaktiv
hallo, brauche dringend hilfe, bin mit meinen nerven schon völlig am ende. mein sohn, jetzt 10 wochen alt, flippt beim stillen völlig aus. sobald ich ihn in die horizontale bringe, wurst, ob zum stillen oder sonstwie, fängt er total an zu brüllen, verbiegt sich mit hohlkreuz nach hinten und klappt wieder vor und brüllt, mit müh und not kann ich irgendwie meine brustwarze in seinem mund deponieren, wenn dann nicht sofort milch fließt, brüllt er weiter, ansonsten saugt er erstmal kräftig und dann brüllt er zwischendurch wieder und wenn der erste milchsprudel vorbei ist und er sich anstrengen müsste, gibts wieder geschrei, dann wechsel ich die seite, aber da ist er schon so erregt, dass er manchmal garnicht mehr an die brust geht, manchmal klappt das hin und her... ich verstehe es einfach nicht, in meiner verzweiflung hab ich ihm schon die flasche gegeben, aber selbst da ist er immer noch am brüllen. er nimmt aber gut zu (6060g) und ansonsten geht es ihm prima, ich möchte so gerne stillen, schon weil wir eltern beide allergiker sind und ich diese intime nähe sehr genieße (zum beispiel nachts, da geht das ohne probleme im halbschlaf). was mache ich nur falsch? am donnerstag lasse ich mal beim arzt abklären, ob er schmerzen haben könnte??? aber nur in der horizontalen, das ist doch merkwürdig? ich bin mit meinen nerven echt am ende und würde mich sehr über einen rat freuen! vielen dank und liebe grüße heike
Liebe Heike, lehnt ein Baby eine Brust schon gleich nach der Geburt ab, schlagen wir den Müttern vor, den Arzt zu konsultieren, um sicherzugehen, daß für die Ablehnung keine medizinischen Gründe bei dem Baby vorliegen, die das Trinken auf der Seite unangenehm machen. Solche Gründe können sein: verstopfte Nase, Ohrenentzündung, Zahnung, ein Bruch, verschobene Halswirbel oder ein gebrochenes Schlüsselbein. Je nach der Stellung, die das Baby im Mutterleib hatte, braucht es manchmal einige Zeit, bis seine Halsmuskeln locker genug sind, um den Kopf frei hin und herzubewegen. Der Beschreibung nach zu urteilen liegt bei Ihrem Baby eine Saugverwirrung vor. Es zeigt das typische Verhalten eines saugverwirrten Babys. Das Saugen an der Brust unterscheidet sich von der Saugtechnik an einem künstlichen Sauger. Bei einem Neugeborenen kann sich eine Saugverwirrung entwickeln, wenn es nicht imstande ist, beide Saugarten beherrschen zu lernen. Diese Verwirrung kann zu unwirksamem Saugen an der Brust führen. Es gibt Babys, bei denen dies bereits nach einer einzigen Flasche eintreten kann, vor allem in den ersten Wochen. Der Einsatz von künstlichen Saugern (Flaschensauger, Stillhütchen und Beruhigungssauger) sollte vermieden werden bis das Baby mindestens vier bis sechs Wochen alt ist und es Zeit hatte das richtige Trinken an der Brust zu lernen und die Milchproduktion in Gang zu bringen. Wenn Sie ihn wieder an die Brust bekommen wollen, dann müssten Sie konsequent alle künstlichen Sauger (Flasche und Schnuller) weglassen und sehr viel Zeit in Ruhe damit verbringen, ihn anzulegen. In dieser Situation bewähren sich auch die Tipps, die bei einem Stillstreik empfohlen werden: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Nun kann ich aber weder Sie noch Ihr Baby sehen und kann daher das Saugverhalten nicht beurteilen und Ihnen auch nichts zeigen. Am besten wenden Sie sich deshalb einmal an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe und lassen sich beim Stillen zuschauen. Die Kollegin kann Ihnen dann bei Bedarf Tipps zum korrekten Anlegen geben, kann Ihnen erklären, woran Sie erkennen, ob Ihr Kind korrekt saugt und Ihnen überhaupt gezielte Hinweise geben. Im irekten Kontakt lassen sich viele Fragen viel besser klären. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
liebe biggi, vielen dank erstmal für ihre liebe beratung. ich wohne in 92637 weiden und es wäre supernett, wenn sie mir eine beraterin nennen könnten, die mir konkret weiterhelfen kann. ich möchte noch nicht aufgeben und ich hoffe, es klappt bald wieder. vielen dank nochmal, liebe grüße heike
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