Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Gehalt der Muttermilch /psychischer "Stress"

Biggi Welter

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Frage: Gehalt der Muttermilch /psychischer "Stress"

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Ich habe zwei Fragen: Seit einigen Jahren schon habe ich meine Ernährung auf extrem fettarm eingestellt, z.T. weil ich es viel besser vertragen habe, habe aber in der Schwangerschaft mehr Fett zu mir genommen (bis zum Normalgebrauch), was ich auch jetzt noch tue (meine Tocher ist beinahe 8 Wochen alt). Wenn ich meine Ernährung wieder "zurückstelle", ändert sich dann auch der Gehalt der Muttermilch in irgendeiner Weise? Bekommt meine Tochter dann irgendetwas nicht, was sie braucht, oder hat das keinen Einfluss auf die Muttermilchbildung? Meine zweite Frage: Kann es sein, dass unter psychischem Stress die Muttermilchbildung leidet? Ich lebe in einer schwierigen persönliche Situation und habe festgestellt, dass meine Tochter wesentlich öfter trinken will, wenn es mir "schlecht geht". Ist die Milchmenge dann weniger, so dass sie nicht satt wird, oder ist es so, dass die Kleine meine dunkle Gemütslage mitbekommt und es sie irgendwie beunruhigt? Die Kleinen sind ja wohl sehr feinfühlig, was sowas angeht. Vorab vielen Dank und Grüsse von Ulrike


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? Von: Ulrike 17.08.2001, 01:20 [ beantworten ] [ zurück ] Betreff: Gehalt der Muttermilch /psychischer "Stress" Ich habe zwei Fragen: Seit einigen Jahren schon habe ich meine Ernährung auf extrem fettarm eingestellt, z.T. weil ich es viel besser vertragen habe, habe aber in der Schwangerschaft mehr Fett zu mir genommen (bis zum Normalgebrauch), was ich auch jetzt noch tue (meine Tocher ist beinahe 8 Wochen alt). Wenn ich meine Ernährung wieder "zurückstelle", ändert sich dann auch der Gehalt der Muttermilch in irgendeiner Weise? Bekommt meine Tochter dann irgendetwas nicht, was sie braucht, oder hat das keinen Einfluss auf die Muttermilchbildung? Meine zweite Frage: Kann es sein, dass unter psychischem Stress die Muttermilchbildung leidet? Ich lebe in einer schwierigen persönliche Situation und habe festgestellt, dass meine Tochter wesentlich öfter trinken will, wenn es mir "schlecht geht". Ist die Milchmenge dann weniger, so dass sie nicht satt wird, oder ist es so, dass die Kleine meine dunkle Gemütslage mitbekommt und es sie irgendwie beunruhigt? Die Kleinen sind ja wohl sehr feinfühlig, was sowas angeht. Vorab vielen Dank und Grüsse von Ulrike


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? Liebe Ulrike, es ist so gut wie unmöglich, den Fettgehalt der Muttermilch über die Ernährung zu beeinflussen, allerdings lässt sich die Zusammensetzung des Milchfettes durch das, was die Mutter isst verändern. Eine fettarme Ernährung der Mutter führt nicht zu „fettarmer" Muttermilch. Stillen ist nicht nur eine Sache des Körpers, die Psyche hat einen sehr großen Einfluss und in besonderen Situationen kann es sein, dass die Milchmenge zurückgeht. Das verstärkte Stillverlangen Ihrer kleinen Tochter muss jedoch nicht unbedingt auf weniger Milch zurückzuführen sein, denn wie Sie selbst schon schreiben, haben Babys sehr feine Antennen für Stimmungen und es ist sehr gut möglich, dass Ihre Tochter spürt, wenn es Ihnen nicht gut geht und dann selbst unruhig ist und die Sicherheit und Geborgenheit an der Brust sucht. Ich wünsche Ihnen, dass Ihr Leben möglichst bald wieder in ruhigen Bahnen verläuft. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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