Lucy99
Liebes Stillberatungs-Team, ich habe eine 14 Monate alte Tochter, die ich bis jetzt stille. Da ich aber das Bedürfnis habe, dies nun zu beenden habe ich eine Frage: Ich möchte das Einschlaf-Stillritual gern erhalten so lange meine Tochter dies wünscht, dies bedeutet aber, dass ich ihr dann nur abends einmalig eine Brust geben würde. Sie trinkt dann ca 10 Minuten und schläft dann ein. Ist es realistisch, dass die Brust trotzdem weiter Milch bildet? Auch wenn jede Brust nur noch im 48-Stunden-Rhytmus "abgefragt" und auch nur teilentleert wird? Zum Hintergrund: Ich habe 6 Monate voll gestillt und bis zum vollendeten 10. Monat die Tages-Mahlzeiten immer weiter reduziert, so dass sie die letzten 4 Monate nur noch nachts (von 19-7 Uhr) trinken durfte. Da sie aber von Geburt an nachts nie länger als 2 Stunden nicht nachfragt, komme ich langsam an eine körperliche Grenze, zumal ich ab März auch wieder arbeiten muss. In den letzten 2 Wochen habe in angefangen, die Nacht-Mahlzeiten zu reduzieren, erst von 23-7 Uhr, dann immer weiter, so dass wir nun bei einer Mahlzeit nur zum Einschlafen angekommen sind. Natürlich habe ich dies etwas in der Brust gemerkt, ich habe aber bisher immer das Glück gehabt, dass mein Körper sehr schnell "kapiert" hat, wann die Milchmenge anzupassen war. Auch hatte ich nie Probleme mit dem Stillen. Kann der Körper die Milchproduktion aufrechterhalten, wenn täglich nur noch einen Seite für etwa 10 Minuten teilentleert wird, oder muss ich damit rechnen, dass bald keine Milch mehr da ist? Abpumpen möchte ich nicht, da ich mir erhoffe, dass auch meine Regelblutung nun bald wieder einsetzt, da wir uns ein 2. Kind wünschen. Vielen Dank für Ihre Mühe und viele Grüße!
Liebe Lucy99, es gibt Frauen, die mit ein- oder zweimaligen Stillen innerhalb von 24 Stunden problemlos die Milchmenge weiter bilden, die sie für Ihr Kind benötigen, bei anderen Frauen reicht eine nur mehr ein oder zwei Mal tägliche Stimulation der Brust nicht mehr unbedingt aus, um die Milchproduktion weiterhin auf dem erforderlichen Niveau aufrecht zu erhalten. Wie dies im Speziellen bei dir ist, kann ich nicht beurteilen. LLLiebe Grüße Biggi
Rotkehlchen
Liebe Lucy,
Ich lese deinen Post so, dass es dir und deiner Tochter gelungen ist, gemeinsam und „friedlich“, also ohne großes Drama, das Stillen auf den jetzigen Stand von 1x abends zu reduzieren. Das ist doch schon mal toll!
Frag dich doch mal, was das Schlimmste wäre, das passieren könnte, wenn durch das seltene „Abrufen“ der Milch die Produktion komplett zurückgeht. Meines Erachtens gibt es da drei Möglichkeiten: Entweder hört deine Tochter dadurch dann mehr oder weniger freiwillig auf mit dem Stillen, sie akzeptiert es, nur noch zu nuckeln, ohne dass Milch kommt, oder sie fordert das Stillen wieder länger/häufiger ein, um die Produktion wieder hochzukurbeln.
(Ich hab auch eine 16-monatige Tochter, die seit ca. drei Monaten nur noch abends zum einschlafen gestillt wird, und sie war dann so clever, einen ständigen Wechsel beider Seiten einzufordern Ich denke, nur so lässt sich wenigstens ein bisschen Milchproduktion aufrechterhalten. Für mich ist das ständige Hin- und Herdrehen zum Anbieten der Brüste nun zwar ziemlich nervig, aber ich will ihr das Einschlafritual noch eine Weile lassen und wenigstens bis sie anderthalb ist abwarten, ob sich das Einschlafstillen noch von selbst ausschleicht...)
Ich denke, du hast nichts zu verlieren, wenn du es einfach mal mit deiner Idee „jeden Abend nur noch eine Brust“ probierst!
zweizwerge
Wenn du das gefühl hast, dass 1x alle 48 h nicht reicht, konzentrier dich doch auf eine Brust, dann ist es 1x alle 24 h - und das sollte gehen. Eine evtl. kurzfirstige Assymmetrie dürfte nach Abstillen wieder verschwinden.
Ähnliche Fragen
Liebe Stillberaterinnen Ich werde mich auch noch an eine Stillberaterin vor Ort wenden, aber ich wollte euren sehr geschätzten Rat zuerst hören. Ich beginne in 2 Monaten wieder an drei Tagen zu arbeiten. Meine Tochter wird dann 6.5 Monate alt sein. Sie erhält seit 1 Woche Brei, nimmt aber natürlich noch keine ganzen Portionen und wird so weite ...
Hallo Frau Welter, mein Sohn soll im Januar mit dann 13 Monaten in die Kita eingewöhnt werden. Momentan ( 9 1/2 Monate) wird er quasi noch voll gestillt. Brei verweigert er. Wir geben ihm nun Fingerfood, wovon er momentan allerdings nur Minimalmengen ist. Auch Fläschen lehnt er ab. Unser ursprünglicher Plan war, dass mein Mann die Kita-Eingew ...
Meine Tochter ist eine Woche alt. Angefangen zu stillen habe ich 3 Tage nach Kaiserschnitt. Im Krankenhaus funktionierte auch das Stillen, allerdings mit Stillhütchen. Seit Freitag sind wir zu Hause und seit dem muss ich zwischendurch abpumpen, da die Kleine jetzt nicht mehr angelegt werden möchte, kaum am Hütchen hört sie auf. Woran kann das liege ...
Hallo liebe Biggy, Ich versuche seit ca. Oktober letzten Jahres unser 20 Monate altes Kind nachts abzustillen. Der Plan, der dahinter steckt, ist ein sanftes Abstillen, erst nachts, dann auch das Einschlafstillen Abends und nachmittags, also quasi, schlussendlich komplett abstillen. Leider schreit er sich so in Rage, wenn es die Brust nicht gibt, ...
Guten Tag! Ich habe einen kleinen Sohn der 7 Monate alt ist und jetzt langsam Beikost bekommt. Das stillen hat bei uns bisher immer gut geklappt, deswegen möchte ich solange stillen wie's klappt und er das auch möchte. In den Beikostratgebern steht allerdings immer drin das mit 1 Jahr jede Stillmahlzeit durch Brei etc. ersetzt werden soll. Wie gen ...
Hallo... Also ich könnt eigentlich grad Heulen! Stillen ist zwar die schönste Bindung auf dieser Welt & Erlebnis aber bei mir ist die Grenze überschritten . Meine Tochter ist 1 Jahr alt gebe ihr seit 4 Monat Beikost sie isst Ungern andere Sachen ausser Gemüse allerei habe alles schon ausprobiert Sie isst auch mal gerne Linsen Suppe sie hat abe ...
Hallo Ich habe vor einigen Tagen mit der Beikost bei meinem 6 Monate alten Sohn begonnen. Es wird ja gesagt, dass Muttermilch oder Säuglingsmilch bis zum 1. Lebensjahr die Hauptnahrung sein soll und das möchte ich auch gerne so. Ich frage mich nur wie das funktioniert und wann man dann so stillt, wenn man die Stillmahlzeiten eigentlich nach ...
Meine Tochter ist jetzt 5 Monate alt und Ich möchte nicht mehr Stillen (ich wollte das eigentlich von Anfang an nicht, habe mich dann aber bequatschen lassen und habe bis jetzt durchgehalten). Mittags isst Sie ca 5-10 Löffelchen Brei und möchte danach auch wieder an die Brust, aus der Flasche will Sie gar nicht trinken (habe auch schon verschiedene ...
Hallo und guten Tag Meine Tochter ist bald 2 Jahre alt und ich muss sie eigentlich schon lange abstillen. Ich muss Medikamente nehmen aufgrund starker Angststörungen und Schlafproblemen. Ich hatte anfangs deshalb gar nicht vor lange zu stillen. Ich musste die Medikamente in der Schwangerschaft absetzen. Nun geht es mir seit längerem aber ga ...
Hallo Biggi, mein Sohn ist jetzt 8 Monate (beginnt seinen 9. Monat in ein paar Tagen) und wird nach Bedarf gestillt, tagsüber und auch nachts im Familienbett. Bis auf den holprigen Start ganz zu Anfang (mein erstes Kind), waren die Nächte nie ein Problem. Ich merke wenn er trinken will, dadurch wurde er nie richtig wach und ich war immer sehr a ...
Die letzten 10 Beiträge
- Leber in der Stillzeit?
- Anliegen
- Baby von der Flasche zur Brust zurück bringen
- Stillstreik?
- Kind (2,5 Jahre) schläft nur mit Brust ein
- Weiterhin nach Bedarf stillen?
- Tocher (5 Monate) verweigert linke Brust
- Tagsüber abstillen
- Unruhiges Trinkverhalten / Starker Milchspendereflex
- Abstillen für Kinderwunsch