Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter ist fast 14 Mte. alt. Mit ca. 10 Mte. habe ich Sie nur noch abends und nachts ca. 1x gestillt. Mit ca. 12 Mte. war sie über einen längeren Zeitraum ständig krank, d.h. Erkältung, Magen-Darm-Infekt, Erkältung. In der Zeit habe ich sie dann wieder öfter angelegt, weil sie sonst nicht viel gegessen hat(die Brust hat meine Tochter ja nie verweigert), damit sie nicht zuviel abnimmt. Danach sind wir wieder zu den alten Mahlzeiten zurück ..ca. eine Woche lang.. und dann hat Mia angefangen auch tagsüber ständig an meinem Pullover zu ziehen, weil Sie trinken wollte. Manchmal konnte ich sie ablenken und sie gab nach, manchmal fing sie aber fürchterlich an zu weinen und dann gab ich nach. Zwischenzeitlich hat es aber wieder aufgehört. Seit zwei Wochen habe ich sie dann abends nicht mehr gestillt, weil ich gehofft habe wenn sie vor dem zubett gehen nicht mehr gestillt wird, gewöhnt sie es sich vielleicht auch nachts ab. Seitdem ist aber alles durcheinander. Sie ist abends ihren Brei nicht mehr kommt nachts min. 2x (seit zwei Tagen kommt sie 3-4x)und tagsüber zerrt Mia ständig an meinem T-Shirt, wenn sie müde ist, wenn sie trost braucht oder wenn es ihr gerade einfällt. Nachts stört es mich nicht so, aber ich will es am Tag nicht mehr, vorallem nicht vor Fremden. Im Moment ist einfach alles durcheinander und wir leiden alle darunter. Eigentlich wollten wir über die Feiertage beginnen ihr die Nachtmahlzeiten abzugewöhnen, indem das mein Mann dann nachts aufsteht. Ich weiß aber nicht ob das jetzt der richtige Zeitpunkt ist. Vielleicht wissen Sie einen Rat? Danke im voraus Ulrike Richter Noch ein paar Infos - meine Tochter trinkt ausschließlich Wasser, keinen Tee, keine Milch, keinen Saft. Außerdem will sie sich oft nicht mehr füttern lassen, da sie aber noch nicht wirklich selber mit dem Löffel essen kann, wird sie wahrscheinlich auch nicht immer satt.
? Liebe Ulrike, es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Kind in diesem Alter (mehr oder minder plötzlich) wieder deutlich mehr gestillt werden will und eventuell die Beikost sogar vorübergehend ganz verweigert. Gerade wenn ein Baby krank war, dann braucht es oft einige Zeit, bis es sich wirklich wieder so weit erholt hat, dass es zu seinem „normalen" Essverhalten zurückfindet, auch wenn es den Anschein hat, dass das Kind schon wieder „ganz gesund" ist. Ein weiterer Punkt ist, der, dass viele Kinder immer dann, wenn ein neuer Entwicklungsschritt gemeistert wird wieder vermehrt (und vehement) nach der Brust verlangen, quasi als sicherer Hafen und Halt in der stürmischen Zeit, wenn Neuland erobert wird. Lernt Ihre Tochter gerade laufen? Es wäre geradezu klassisch, dass sie deshalb auch wieder mehr gestillt werden will. Nun ist das Stillen von einem etwas älteren Baby in der Öffentlichkeit in unserer Gesellschaft nicht immer so gut akzeptiert und manche Frau scheut sich davor, zumal ein größere Kind nicht mehr so diskret gestillt werden kann wie ein kleines Baby. Hier kann bei einem Kind über einem Jahr ein Kompromiss geschlossen werden: Stillen ist außerhalb der eigenen vier Wände nur in bestimmten Situationen erlaubt. Sicher ist ein 14 Monate altes Kind noch nicht in der Lage alles Gesprochene bis ins letzte Detail zu verstehen, doch ich denke, dass der erste Schritt für Sie sein sollte, dass Sie mit Ihrem Kind darüber sprechen, wie es Ihnen geht und was Sie nicht mehr möchten. Dann könnt ihr als Eltern eine Art Plan machen, wie ihr vorgehen wollt, um das Stillen etwas einzuschränken. Stillen nach Bedarf ist bei einem Kind über einem Jahr nicht mehr ein so eng gefasster Begriff wie bei einem kleinen Baby und liebevoller Konsequenz lassen sich auch bei einem Kind in diesem Alter in einem gewissen Rahmen Regeln aufstellen. Selbstverständlich wird sich nicht von heute auf morgen eine plötzliche Änderung ergeben, das geschieht in kleinen Schritten und selbstverständlich werden Sie mit Rückschritten rechnen müssen, doch mit viel Liebe und Beharrlichkeit, könneneinen Weg finden, dass ihr wieder zu einer harmonischen Stillbeziehung finden werdet. Punktuelles Abstillen erfordert Geduld, liebevolle Konsequenz und vor allem den festen Willen der Mutter, die sich ganz sicher sein muss, dass sie wirklich so handeln will. Sie können als Übergangslösung mit Ihrer Tochter vereinbaren, dass sie in bestimmten, klar erklärten und für das Kind erkennbaren Situationen nur ganz kurz trinken darf und so einen allmählichen Übergang schaffen. Viel Ablenkung kann durchaus hilfreich sein. Probieren Sie es mal aus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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