Mitglied inaktiv
Hallo! Wir hatten vor kurzem schon mal geredet wegen Abendbrei. Nun ist es soweit, mein Sohn (8 Monate) bekam heute fast die ganze Portion (nach 2 Wochen langsamer Einführung) und morgen die ganze als Abschluss. Er isst den Brei gern und mit viel Appetit. Habe bisher immer noch gestillt hinterher. Er trinkt jetzt aber nicht mehr soviel hinterher an der Brust, wohl weil er fast satt ist und nur trinken möchte. Nun frage ich mich, höre ich wirklich auf mit stillen? Das Problem ist nämlich dass er von der Trinkflasche mit Wasser oder Fencheltee noch nicht soviel wissen will, eher damit spielt. Habe etwas Bedenken ob er dann noch genug Flüssigkeit bekommt wenn ich jetzt nur noch 3mal täglich stille? Oder meinen Sie solange er nichts anderes richtig trinkt sollte ich hinterher weiter stillen? Außerdem ist mir aufgefallen dass er bei allen Stillmahlzeiten nicht mehr so lange wie vorher trinkt, also sonst waren es ca. 10 Minuten an jeder Brust. Nun sind es meist nur noch 10 Minuten, wenn überhaupt, an einer Seite. Dabei bevorzugt er auch eine Brust, weil die immer voll ist und dort wahrscheinlich die Milch besser fließt. Liebe Grüße
Liebe Mama0909, Ihr Kleiner ist gerade erst acht Monate alt und damit noch am Beginn der „Beikostkarriere“ und in dieser Zeit sollte der Begriff „BEI Kost“ wörtlich verstanden werden. Beikost ist etwas, was die Muttermilch ergänzt und nicht ersetzt. Es ist deshalb normal und richtig in Verbindung mit der Beikost zu stillen, nicht zuletzt deshalb, weil auf diese Weise bestimmte Bestandteile der Beikost vom Kind besser verwertet werden können. So lange ein Baby zusätzlich zur Beikost weiterhin nach Bedarf gestillt wird, genügt Muttermilch zur Flüssigkeitsaufnahme. Wird nicht mehr nach Bedarf gestillt, braucht das Kind zusätzliche Flüssigkeit, am besten Wasser. Am einfachsten ist es, dem Kind parallel zur Beikosteinführung auch den Becher mit Wasser anzubieten, es wird dann allmählich lernen, wozu der Becher da ist und auch wie es darauf trinkt. Mit zunehmendem Alter wird es auch mehr trinken. Lassen Sie Ihr Kind mit dem (leeren) Becher spielen, setzen Sie auf seinen Nachahmungstrieb und versuchen Sie es nicht mit Druck. Ihr Kind wird nicht verdursten, vor allem nicht, wenn es weiterhin nach Bedarf gestillt wird. Im gesamten ersten Lebensjahr kann der Flüssigkeitsbedarf eines Kindes über die Muttermilch gedeckt werden, vorausgesetzt es wird nach Bedarf gestillt. Wie viel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wie viel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit. Bieten Sie Ihrem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft oder Tee ist nicht notwendig. Solange der Urin des Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Haben Sie Geduld, Ihr Baby wird das Trinken schon lernen und akzeptieren und sollten Sie den Eindruck haben, dass die Trinkmenge deutlich zu gering ist und Ihr Kind dennoch nicht mehr trinken will, dann machen Sie aus dem Gemüsebrei einfach Gemüsesuppe. Sie könnten auch einfach VOR dem Brei stillen, dann können Sie sicher sein, dass Ihr Baby genügend Flüssigkeit zu sich nimmt, in diesem Alter muss eine Mahlzeit noch nicht ersetzt werden. LLLiebe Grüße, Biggi
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