Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Flasche oder Becher

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Flasche oder Becher

Marima211

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Liebe Biggi, Liebe Kristina, Habe nach meinem ersten Stillkind aus November 2015, mit dem ich eine traumhafte Stillbeziehung hatte und der sich mit 2,5 Jahren selbst (wie hier empfohlen abgestillt) hat nun mein zweites Stillkind vom 7.11.18. Er hatte kurzzeitig mal nen Schnuller (Nachsorgehebamme dazu geraten - aber ich fühl mich einfach nicht wohl damit, da man dann dazu neigt bei jeder Äußerung Plastik rein zu schieben...) aber seit Anfang Januar keine künstlichen Sauger mehr. (Mein erster hatte nicht mal kurzzeitig nen Schnuller) Mein Sohn wird nach Bedarf gestillt - ich habe keine Stillprobleme. Jetzt ist es so das mein Mann Ende Mai von der Arbeit nach Namibia muss für 5 Tage (inkl. Flüge). Die Reise ist mit Frauen und es würde bei den Vorgesetzten keinen guten Eindruck machen wenn ich nicht mitkäme. Ich muss zudem nicht so schnell wieder arbeiten und kann mich länger als 1 Jahr um die. Kinder intensiv kümmern, was auch durch die Arbeit meines Mannes finanziert wird, daher bin ich mit mir im Unreinen, ob ich fahren soll oder nicht. (Würde natürlich nur fahren wenn ich das Gefühl hätte alles läuft hier gut.) Hab mir die Medela Freestyle gekauft und sammele einen MuMi Vorat an. Würde immer parallel abpumpen wenn er hier was zu trinken bekommt um im Rhytmus zu bleiben (daher auch die Freestye mit Akku). Möchte bei ihm keine Saugverwirrung unnötig riskieren. Er wäre dann fast 7 Monate alt. Wäre die Medela Calma, Becherfütterung oder ne Kombination aus beidem besser? Meine Schwiegermutter würde die Kinder nehmen, sie ist noch jung und Erzieherin. Würde es nur irgendwann vorher mal testen. Wie sind die Erfahrungen mit der Calma? Klar ist es härter als eine Brust aber immerhin muss aktiv getrunken werden um das Vakuum zu erzeugen. Ist es ein Fortschritt? Wozu ratet ihr mir? Vielen Dank!


Biggi Welter

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Liebe Marima211, ich will nicht sagen, dass es unmöglich ist, für eine längere Zeit von einem Stillkind getrennt zu sein und anschließend weiter zu stillen (das beste Beispiel dafür, sind die Mütter die auf diese Weise versuchen abzustillen und keinen Erfolg dabei haben), aber es könnte kritisch werden. Das Problem wird vermutlich weniger das Aufrechterhalten der Milchproduktion sein, obwohl das regelmäßige Abpumpen bzw. Ausstreichen im Urlaub oder auf einer Dienstreise o.ä. sicher nicht gerade zu den tollsten Freizeitbeschäftigungen gehören dürfte. Ich sehe eher ein Problem darin ein Kind für die Zeit nicht mehr zu stillen und auch nicht bei ihm zu sein. Je nach Alter lassen sich Kinder oft recht leicht durch Ablenkung abstillen oder verlernen das korrekte Saugen an der Brust, so dass das Risiko, dass ein Kind nach der Rückkehr der Mutter die Brust verweigern wird, verhältnismäßig groß ist. Ob Dein Kind besser mit der Palma oder der Becherfütterung zurecht kommt, müsst Ihr ausprobieren. Du musst entscheiden, ob dein Kind die Trennung verkraften kann oder ob es nicht am einfachsten wäre, dein Baby und die Oma einfach einzupacken und mit zu nehmen. LLLiebe Grüße Biggi


Baby1912

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Darf ich fragen wie sich dein Kind abgestillt hat,wie merkt man das und was macht das Kind dann?


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