Mitglied inaktiv
Hallo, meine Kinderärztin meinte ich soll meine Tochter langsam an Kuhmilch heranführen. Anfangs soll ich ca. 30 ml erwärmen und zu trinken geben. Auch ein wenig Ei soll ich ihr geben, um eine allergische Reaktion bei der nächsten in Kürze anstehenden U6 auszuschließen. Meine fast 12 Monate alte Tochter verweigert die Kuhmilch hartnäckig. Ich stille sie gegen 19 Uhr und dann 23Uhr, gegen 5 Uhr morgens. Mittags bekommt sie Gemüsebrei gelegntl mit Fleisch, nachmittags Obstbrei und/oder Obst oder Brot zum Kauen, abends bekommt sie Milchbrei. Zwischendurch biete ich ihr Gemüsesnacks oder Obst an, Wasser trinkt sie zwischendurch reichlich. Nun meine Fragen: 1) Soll ich das weiter mit der Vollmilch probieren, oder vielleicht die spezielle Kindermilch mal ausprobieren? Muss das mit der Milch sein? 2) reicht die Stillmenge noch aus? Habe kein Problem noch weiter zu stillen, aber dachte dass so mit 1,5 Jahren dann mal gut ist. 3)Stimmt das mit dem Ei, dass es allergieauslösend ist und Eier auch Mumps oder Röteln (?) übertragen kann? Bedanke mich im Voraus für Ihre Antwort. AKI
Liebe AKI; mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird das Kind ausreichen häufig gestillt, braucht es keine andere Milchnahrung und auch keinen Milchbrei oder Flaschennahrung. Um den Milchbedarf eines über einjährigen Kindes zu decken (selbst wenn es abgestillt wird), muss das Kind nicht zwingend Milch trinken oder Milchbrei essen. Viele Kinder mögen keine Vollmilch (auch Kinder, die nie gestillt wurden). Es muss auch keine flüssige Milch sein, Käse und Frischkäse sind ebenfalls geeignet. Wenn dein Kind Milch in jeder Form (außer Muttermilch) verweigert, dann kann es nach dem ersten Geburtstag auch milchfrei ernährt werden, ohne dass es zu Mangelerscheinungen kommt. Der Mensch ist das einzige Säugelebewesen, das nach dem Abstillen die Milch einer anderen Art weiterhin auf seinem Ernährungsplan stehen hat. Wobei dies keineswegs überall so ist, auch heute noch gibt es Kulturen, in denen keinerlei Milch nach dem Abstillen mehr verwendet wird. Es ist möglich nach dem ersten Geburtstag ein Kind milchfrei zu ernähren, wenn die übrige Ernährung entsprechend gestaltet wird. Darüber solltest Du dich jedoch falls eine milchfreie Ernährung gewünscht oder notwendig ist oder das Kind wirklich jegliche Milch und Milchprodukte ablehnt mit einer Ernährungsberaterin sprechen, da das Wissen um eine ausgewogene milchfreie Ernährung in unserer Kultur meist nicht allgemein vorhanden ist. Es gibt eine ganze Menge an kalziumreichen Nahrungsmitteln, mit denen sich der Kalziumbedarf decken lässt und nicht nur Milch ist ein Kalziumlieferant. Eine Tasse (227 g) gekochter Chinakohl ist eine alternative Möglichkeit zur Kalziumversorgung und bietet 86 % des Kalziumgehaltes einer Tasse (240 ml) Milch. Eine halbe Tasse (113 g) Sesamkörner die zu Backwaren und Pfannkuchenteig hinzugefügt oder über Salat oder Getreide gestreut werden können enthält doppelt so viel Kalzium wie eine Tasse (240 ml) Milch. Weitere Kalziumlieferanten sind Melasse, mit Kalzium angereicherter Tofu, Spinat, Broccoli, Zwiebelkraut, Winterkohl, Leber, Mandeln und Paranüsse sowie Dosensardinen und Lachs (die allerdings beide mitsamt der weichen Gräten gegessen werden und deshalb für ein Kleinkind noch nicht unbedingt so geeignet sind). Eier können Allergien auslösen, das stimmt, aber dass sie Röteln oder Mumps übertragen, ist mir völlig neu. Fragen Sie doch mal im Nachbarforum (http://www.rund-ums-baby.de/allergien/) bei Frau Dr. Reibel nach, schicken Sie ihr bitte liebe Grüße von mir mit. LLLiebe Grüße, Biggi
Mitglied inaktiv
Danke :-)))
gern geschehen :-)
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