King13
Hallo, ich habe einige Fragen auf der Seele. Mein Sohn ist jetzt 8 Monate und sein Ernährungsplan sieht wie folgt aus: 4-6 Uhr Stillen 9 Uhr OGB (eine Portion nach Packungsbeschreibung) 12 Uhr ca. 200g Menü und ca. 100g Obstmus 16 Uhr Milchbrei (eine Portion nach Packungsbeschreibung), event. noch eine halbe Banane oder etwas Obstmus 19 Uhr Stillen und danach Schlafen Nun sollte ich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr stillen, da ich in beiden Handgelenken(seid Monaten) eine Sehnenscheidenentzündung habe und mir der Orthopäde empfohlen hat es nicht noch weiter zu verschleppen. Ich müsse eine Schmerztherapie machen und kann dann nicht stillen durch die Tabletten. Jetzte habe ich die letzten drei Tage versuchen das abendlichen stillen durch eine Flasche Pre Milch zu ersetzen hat aber nicht geklappt.Mein Sohn hat nur geweint und wollte die Flasche einfach nicht...auch von meinem Mann nicht. Jetzt weis ich einfach nicht was ich machen soll. Ich habe das gefühl er will einfach noch die Brust und ich würde ihn auch sehr gerne noch stillen aber die schmerzen in meinen Handgelenken werden immer schlimmer und ich habe angst das es irgentwann so schlimm ist das nur noch eine OP hilfe. Wie kann ich ihn sanft abstillen?? Danke für eure hilfe. Liebe Grüße
Liebe King13, Sie wissen schon, dass es auch stillverträgliche Medikamente geben würde, oder? Leider wird Medikamentenrisiko häufig überbewertet und die Konsequenzen, die ein plötzliches Abstillen für das Kind mit sich bringen, werden häufig unterschätzt. Tatsächlich kommt es selten zu Symptomen einer gesundheitsschädigenden Wirkung von Medikamenten über die Muttermilch. Die Risikoinformationen in Beipackzetteln und Einschätzungen in Arzneibüchern sind irreführend und geben keine Hilfestellung bei der Wahl einer adäquaten Therapie. Für die meisten Erkrankungen stehen Medikamente zur Verfügung, die mit dem Stillen zu vereinbaren sind. Bei therapeutischen Empfehlungen oder der individuellen Beurteilung des Medikamentenrisikos während der Stillperiode sollten definitiv Handbücher zu diesen speziellen Thema (z.B. „Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" von Schaefer und Spielmann, 6. Auflage 2001) oder eine Beratungsstelle für Embryonaltoxikologie wie zum Beispiel das Institut für Vergiftungserscheinungen und Embryonaltoxikologie in Berlin hinzugezogen werden. Während Schwangerschaft und Stillzeit sollten Sie Medikamente möglichst nur nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker einnehmen und auch nur nach sorgfältiger Nutzen/Risiko-Abwägung. Am besten wendet sich Ihr Arzt an die Beratungsstelle für Embryotoxikologie in Berlin Tel.: 030 30308111. Das Team um Dr. Ch. Schaefer hat dort einen speziellen Beratungsdienst für Ärzte zu Medikamentenfragen und Fragen zu Diagnoseverfahren in Schwangerschaft und Stillzeit eingerichtet. Wenn Sie lieber abstillen möchten, brauchen Sie Geduld. Lassen Sie IMMER JEMANDEN ANDERS die Flasche anbieten, nie Sie selbst (vielleicht können Sie den nächsten Versuch ja auf ein Wochenende legen?). Es gibt einige Tricks, die Sie probieren können: - versuchen Sie, die Flasche anzubieten, wenn Ihr Baby nicht allzu hungrig (zur regulären Stillzeit wird er keine Experimente mitmachen wollen) ist; - lassen Sie die fütternde Person das Baby ganz liebevoll halten, während die Flasche angeboten wird; - anstelle den Sauger in den Mund zu schieben, lassen Sie die Betreuung die Unterlippe damit kitzeln, damit sie selbst ihn nimmt; - Ihr Baby könnte in ein Kleidungsstück eingewickelt werden, welches nach Ihnen riecht; - der Sauger der Flasche könnte mit warmen Wasser auf etwa Körpertemperatur gebracht werden; - versuchen Sie verschiedene Sauger - Silikon + Kautschuk, verschieden Formen, größere oder kleinere Sauger; - versuchen Sie, verschiedene Positionen ausprobieren zu lassen; - vielleicht geht es mit rhythmischen Schaukeln besser, auch Gehen kann Erfolg bringen. Einige Babys nahmen die Flasche, wenn sie im Autositz saßen, besser; - probieren Sie, die Flasche zu geben, wenn Ihr Baby schläft; - versuchen Sie es weiter - aber bedenken Sie auch, sie kann auch aus einer Tasse, vom Löffel, mit der Pipette oder dem "Soft Cup" gefüttert werden; Versuchen Sie verschiedene Sorten der Säuglingsmilch aus und wie gesagt, oft klappt es mit abgepumpter Muttermilch am besten! Wenn es gar nicht klappt, können Sie es auch mit der Becherfütterung probieren. Die Becherfütterung ist mit der richtigen Technik keineswegs aufwändiger als die Flaschenfütterung und deshalb durchaus eine Alternative zur Flasche. Ihr Kleiner wird ein paar Anläufe brauchen (und ihr auch) bis er den Dreh raus hat, wie er die Milch aus dem Becherchen bekommt. Vielleicht hilft dieses Video: http://www.youtube.com/watch?v=OAQcvHkFbdc Wichtig ist, dass Du wirklich geduldig bleibst. LLLiebe Grüße Biggi
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