Mitglied inaktiv
hallo und schönen abend ... meine kleine maus hat bis jetzt ca 6x pro tag nach der brust verlangt. abends ca. um 19.00/20.00 und dann noch ein abendmahl um ca. 21.30 .... seit 3 tagen ist ab 18.00 eine phase in welcher sie nach dem stillen (ca. 20 min. später) nochmals nach einigen schlücken verlangt ... und meist dann nach 30 min. nochmals ... dasselbe bei der nächsten mahlzeit ... sie scheint mir hungriger als sonst zu sein ... ich muss noch sagen, dass ich abends zu wenig milch habe und sie nach der brust noch einen mumi-schoppen erhält, welche ich nachts und tagsüber abpumpe. dies ist immer der fall bei der mahlzeit um 21.30 und ab und zu wurde sie aber schon auch um 19.00 nicht satt ... aber das mit dem dessert ist neu und beunruhigt mich ... habe ich jetzt schon früher nicht genung milch? das denke ich eher nicht .. oder ist in dieser woche ein entwicklungsschub, welcher nach mehr verlangt? auch ist sie sonst eher unruhig und spielt auch nicht mehr alleine unter dem trapez z.b., möchte am liebsten immer bei mama oder daddy auf dem arm sein ... was soll ich tun? ihr die brust geben wann sie will? auch nach 20, 30 min. oder sogar nach einer stunde pause seid der letzten mahlzeit? oder rauszögern (man sagt ja innerhalb einer stunde pause nichts mehr füttern, wegen kalte/warme milch im bauch)... bin etwas verunsichert ... herzlichen dank für ihre antwort! munckel
? Liebe Munkel, fangen wir mit Ihrem letzten Nachtrag an. Es gibt keinen Sauger, ganz gleich wie er aussieht und was der Hersteller sagt, der keine Saugverwirrung erzeugen kann. Das ist eine Tatsache, die sich nicht wegdiskutieren lässt. Es ist wirklich am besten, wenn Sie Ihrem Kind die Brust dann geben, wenn es danach verlangt, denn nur so kann sich Ihre Brust darauf einstellen, welchen Bedarf Ihr Kind wann hat. Abendliche Unruhe muss nicht zwingend zu wenig Milch bedeuten. Wenn Sie dann jedoch eingreifen, indem Sie zu anderen Zeiten abpumpen und diese Milch dann am Abend geben, dann gaukeln Sie der Brust am Abend einen geringeren Bedarf vor, als er dann tatsächlich besteht und langfristig könnte die Milch am Abend dann tatsächlich zurückgehen. Viele Babys haben am Abend eine sehr unruhige Zeit. Zu anderen Zeiten kann das Baby gut gelaunt sein, und es scheint keinen besonderen Grund und keine Gegenmittel (außer der Zeit) für diese Unruhephasen zu geben. Das Baby scheint sich nicht so unbehaglich wie bei Koliken zu fühlen, ist aber unzufrieden. Ist das bei euch auch so? Im Volksmund wird das die „Omastunde" genannt, d.h. dass jetzt eine liebevolle Großmutter gebraucht wird, die nichts Dringenderes vorhat, als das Baby zu wiegen und im Arm zu halten, bis seine Unruhe vorbei ist. Leider ist so eine Großmutter nicht immer verfügbar und der Vater des Babys ist auch nicht unbedingt zu diesen Zeiten zuhause. Doch es kann für Sie und das Baby eine große Erleichterung bedeuten, wenn jemand anderes dann einspringt. Der Wechsel in andere liebevolle Arme, die ausgeruht sind und eine andere liebevolle Stimme bewirken oft, dass sich ein aufgebrachtes Baby beruhigt. Vielleicht können Sie dann in Ruhe unter die Dusche gehen, einen kleinen Spaziergang an der frischen Luft machen oder sonst etwas für sich tun. Anschließend, wenn Sie etwas „Luft" für sich hatten, können Sie mit „neuer Kraft" in die nächste Runde des abendlichen „Marathonstillens" gehen. Denken Sie auch daran, dass durch dieses gehäufte Stillen am Abend, die Prolaktinausschüttung angeregt wird und damit Ihre Milchmenge gut aufrecht erhalten bleibt. Wenn niemand da ist, der einspringen kann, kann ein ausgiebiger Spaziergang mit Kind im Tragetuch sehr hilfreich sein. Einfach mit dem Kind raus, die Gedanken baumeln lassen und dabei frische Luft tanken. Mit zunehmendem Alter werden diese abendlichen Schrei- und Unruhephasen dann weniger und bis dahin heißt es Ruhe bewahren und sich selbst immer etwas Gutes gönnen, damit die schwierigen Phasen besser zu überstehen sind. Vielleicht besuchen Sie einmal ein Stillgruppentreffen. Der Austausch mit anderen stillenden Müttern kann sehr hilfreich sein, vor allem, wenn frau dann erlebt, dass sich ihr Baby genau so verhält wie die Mehrzahl aller anderen Babys auch. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl und Kanton (dem „Nuggi" entnehme ich, dass Sie aus der Schweiz kommen) angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Die Kollegin kann Ihnen dann auch noch gezieltere Tipps geben, wie Sie Ihre Milchproduktion an den Bedarf Ihres Babys anpassen können. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
übrigens hat sie auch schon bei der früheren mahlzeit nachschlag gefordert .. immer als dessert ... sprich einige schlücke ... und der zeitpunkt seid welchem sie unruhiger ist und weniger mit sich selbst spielt ist identisch ... übrigens muss ich abends wirklich nachfüttern mit mumi, da ist wirklich nichts zu machen ... auch dauerstillen brachte keinen erfolg ... scheint bei mir ein komischer tagesverlauf zu sein ... trinke genung, nehme stilltee, milchkügeli, pumpe nach den mahlzeiten auch noch um zu provozieren, habe keinen stress ... oder haben sie den ultimativen tipp ;-) ... munckel
Mitglied inaktiv
sorry, aber bevor sie mir abraten wegen dem schoppen apropo trinkverwirrung ... der sauger ist ein spez. trainingsnuggi ... er hat die form einer brustwarze ... ;-)
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