Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Einschlafstillen

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Frage: Einschlafstillen

KaTij18

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Guten Tag, meine Tochter ist 7 Monate alt und ich habe sie glaube ich extrem an das Einschlafstillen gewöhnt. Sie schläft mit mir im Bett und wacht wirklich alle 1-2 Stunden aktuell alle Stunde auf und sucht mich und weint obwohl ich direkt neben ihr liege... Ich bekomme sie nur zum schlafen wenn ich sie Stille. Wirklich trinken tut sie allerdings nur so zwei Mal und ansonsten nur kurz Nuckeln und schläft dann wieder.... Sie nimmt keinen Schnuller, ich habe ein seidenpüppchen probiert, singen, streicheln, der Papa usw es hilft nur die Brust... Ich weis es ist ein natürliches Bedürfnis aber für mich nicht in Ordnung und dieser Schlafentzug macht mich fertig. Haben sie einen Tipp ? Sie soll auch weiterhin bei mir schlafen und natürlich will ich auch weiter stillen wenn sie wirklich Hunger hat aber nicht um wieder in den Schlaf zu finden... was kann man denn da machen? Wüsste aber auch nicht was ich anders machen soll auch tagsüber stillen und Wach ins bett legen funktioniert nicht und schreien lassen will ich nicht


Biggi Welter

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Liebe KaTij18, ich kann Dich so gut verstehen, Schlafentzug ist Folter :-(. Dein Baby fühlt sich an der Brust sicher und braucht diese Geborgenheit noch, um in den Schlaf zu finden. Eigentlich ist das nicht schlimm, seit Jahrhunderten werden Kinder so in den Schlaf begleitet. Dein Baby wird jeden Tag reifer und wird von ganz alleine lernen, alleine einzuschlafen, wenn Du ihm diese Zeit schenken kannst. Wenn es für Dich aber so nicht geht, musst du dein Baby auf andere Weise beruhigen, mit viel Tragen, Trösten und evtl. einem Schnuller. Hast du es mal mit dem "Kinn-Trick" probiert? Der ist oft sehr hilfreich bei Babys, die die Brust fast ein wenig aus Gewohnheit im Mund haben wollen beim Schlafen. Dabei legst du, wenn du die Brust dem schlafenden Kind aus dem Mund gezogen hast, einen Finger längs unter die Unterlippe, so dass die Lippe beim "Suchen" einen gewissen Widerstand spürt. Dieser Widerstand wirkt beruhigend auf viele Kleinen, und sie schaffen es sich zu entspannen und eine tiefere Schlaf-Ebene zu erreichen... Das geht auch, wenn das Kind im Schlaf oder Halbschlaf wieder zu "suchen" beginnt: Man drückt ganz sanft sein Kinn nach oben. Bei vielen Babys wirkt das Wunder und sie schlafen plötzlich auch ohne Brust weiter/wieder ein. Manche Mütter berichten, dass es sogar geholfen hat, wenn sie ein kleines Kuscheltier ans Kinn des Kindes gelegt haben... Da ist es natürlich wichtig darauf zu achten, dass die Atemwege nicht blockiert werden :-) Vielleicht möchtest du auch ein Buch zum Thema lesen? Sehr empfehlenswert ist von Sibylle Lüpold das Buch: "Ich will bei euch schlafen - Ruhige Nächte für Eltern und Kinder.“ Auch das Buch von William Sears, "Schlafen und Wachen", das es z.B. über La LecheLiga Deutschland zu kaufen gibt, kann hilfreich sein. Allein das Wissen kann eine Mutter schon beruhigen, und ihr den Stress nehmen, sie hätte ihrem Kind etwas Verkehrtes antrainiert. Herzlichen Gruß Biggi


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