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Hallo, meine Tochter ist jetzt 7 Monate und 1 Woche alt. Mein Ernährungsplan sieht so aus: 5.30 Stillen 7.00 Stillen 9.00 Einschlafstillen 11.30 Menü-Gläschen 190g dazu Saft 50 ml (davon isst sie aber nur ein halbes Gläschen, wenn überhaupt) 12.00 Einschlafstillen zwischen 14 -15.30 Stillen 18.00 Milchbrei (ich bereite 180 g zu, sie isst aber nur 3 oder 4 Löffel) 19.00 Einschlafstillen manchmal noch zwischen 20 - 22.00 Einschlafstillen (entfällt aber manchmal) ca.23.00 Einschlafstillen 2.00 Einschlafstillen Nun meine Frage: Ist das so richtig oder sollte ich eher etwas ändern. Sie schläft auch bei uns mit im Elternbett und schläft nie alleine ein. Und auch nicht durch. Kann ich das durch eine andere Fütterung vielleicht etwas ändern? Da sie noch nicht mal Mittags allein einschläft, auch nicht im Kinderwagen oder beim Tragen, Schnuller nimmt sie nicht und Flasche nur Mittags kurz zum Trinken, würde mich interessieren ob ich was ändern müsste damit sie auch mal alleine einschläft. Ich habe noch einen größeren Sohn im Kindergartenalter, den ich nicht jedesmal für ne Stunde allein lassen kann, denn wenn er dabei ist schläft sie auch nicht ein. Ich bin öfter mit den Kindern allein am Tag, mein Mann kommt abends sehr spät von Arbeit heim. Ich habe nichts gegen Einschlafstillen und Co-Schlafen, es wäre nur schön, wenn sie evtl. mal von 19 Uhr bis ca. 3 uhr oder länger durchschlafen könnte und nachts dieses stündliche einschlafnuckeln entfallen könnte. Und ich sie vor allem Mittags auch mal im Kinderwagen einchlafen lassen könnte oder ich sie hinlege und sie von allein einschläft. Wenn ich nichts änder kann bzw. soll dann sagen sie mir das und ich nehme es an, ich finde es schrecklich die Kinder ewig schreien zu lassen bis sie vor Erschöpfung in den Schlaf fallen. Vielen Dank für Ihre Antwort Jessy
Liebe Jessy, Ihr Baby ist gerade erst sieben Monate alt und damit noch am Beginn der "Beikostkarriere" und in dieser Zeit sollte der Begriff "BEI Kost" wörtlich verstanden werden. Beikost ist etwas, was die Muttermilch ergänzt und nicht ersetzt. Es ist deshalb normal und richtig in Verbindung mit der Beikost zu stillen, nicht zuletzt deshalb, weil auf diese Weise bestimmte Bestandteile der Beikost vom Kind besser verwertet werden können. Man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier, mit zehn Monaten vier und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Daneben kann und darf es so oft gestillt werden, wie es möchte. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird das Kind ausreichen häufig gestillt, braucht es keine andere Milchnahrung und auch keinen Milchbrei oder Flaschennahrung. Es gibt keinen Grund, dass Sie etwas daran ändern müssen, dass Sie Ihr Baby bei sich im Bett haben und nach Bedarf stillen und auch in den Schlaf stillen, es sei denn SIE persönlich stört etwas daran. Auch die immer wieder geäußerten Argumente, das Baby würde auf diese Weise verwöhnt oder es würde so nie lernen alleine einzuschlafen bzw. nie wieder aus dem Elternbett ausziehen, sind nicht stichhaltig. Babys in diesem Alter können noch nicht verwöhnt werden und Kinder, die sich den Platz im Elternbett nicht erkämpfen oder ertrotzen mussten, ziehen von selbst aus dem Elternbett aus, sobald sie reif genug dafür sind. Im Gegensatz dazu wollen viele Kinder, die als Babys alleine schlafen mussten noch lange ins Elternbett, weil ihr Bedürfnis (noch) nicht gestillt wurde. Sobald ein Baby die nötige Reife hat, lernt es alleine (ein)zuschlafen und wird auch längere Schlafphasen haben. Ein Tragetuch ist in dieser Situation fast ein Zaubermittel. Ihr Baby kann Ihre Nähe spüren, es wird sich an Ihrem Körper beruhigen, es wird weniger weinen, vielleicht sogar recht gut schlafen und Sie haben mindestens eine Hand frei (und auch Ihren Kopf, weil das Baby wieder ruhiger ist), um andere Dinge zu tun. Versuchen Sie es einmal. Eine Autorin nennt dies so schön "Perspektive teilen". Das Tragetuch ermöglich es dem Kind, am Leben der Familie problemlos teilzunehmen und mit Ihnen die Perspektive zu teilen. Lassen Sie sich von einer tucherfahrenen Frau einmal zeigen, wie vielseitig einsetzbar ein Tragetuch sein kann. Tucherfahrene Frauen finden Sie in fast jeder Stillgruppe und auch sonst wäre es sicher ein guter Gedanke, einmal ein Stillgruppentreffen zu besuchen. Neben vielen nützlichen Tipps bekommen Sie dort auch moralische Unterstützung. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. Ich möchte Ihnen zu diesem Thema auch noch das Buch "Schlafen und Wachen ein Elternbuch für Kindernächte" von Dr. William Sears empfehlen. Dr. Sears (Professor für Kinderheilkunde) hat zusammen mit seiner Frau Martha einige Bücher zum Thema Schlaf und Kindererziehung geschrieben, in die nicht nur sein Wissen als Kinderarzt sondern auch die reichhaltige eigene Erfahrung als achtfache Eltern eingeflossen sind. In "Schlafen und Wachen" beschreibt er nicht nur, warum Kinder so schlafen, wie sie es nun einmal tun und wo sie am besten schlafen, er gibt auch Tipps wie Eltern und Kinder zu ruhigeren Nächten kommen können. Das Buch ist im Buchhandel, bei der La Leche Liga und bei jeder LLL Stillberaterin erhältlich. Ich wünsche Ihnen weiterhin eine schöne und "einfache" Zeit mit Ihrem Baby. LLLiebe Grüße, Biggi
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Hallo Jessy! Ich bin selbst Kinderkrankenschwester und meiner Meinung nach trinkt Deine Kleine viel zu oft! 8x Stillen und noch Gläschen und Brei, da kann sie ja keinen Hunger auf Beikost haben! Kannst Du sie vielleicht morgens etwas ziehen? Zur Not auch mal schreien lassen, damit sie dann zur Gläschen-Mahlzeit richtigen Hunger hat. Sie braucht einen komplett anderen Rhythmus, 5-6 Mahlzeiten sind genug! Wenn Du sie alle anderthalb Stunden anlegst, trinkt sie nur wenig und ist entsprechend früh wieder "hungrig". Ich weiß, schreien-lassen ist hart, aber wenn Du das 2-3 Tage durchhälst, wird's bestimmt besser! Geh in regelmäßigen Abständen (alle 3-4 Minuten) zur ihr und sprich ruhig mit ihr (dass sie nicht allein ist...), dann wieder raus gehen. Auf keinen Fall auf den Arm nehmen, sondern im Bett liegen lassen! Sie muss das lernen! Zum Thema Schlafen im Elternbett kann ich nur sagen, das Kind sollte im eigenen Bett schlafen!!! Auch hier einfach mal schreien lassen, sie wird es mit der Zeit lernen! Kannst ihr auch ein T-Shirt, was Du getragen hast, mit ins Bett legen, dann kann sie Dich "riechen". Für die ersten Tage der Umgewöhnung wirst Du Kraft und Ausdauer brauchen, aber nachher wirst Du froh sein, weil Du auch wieder mehr Zeit für Dich hast und auch die Kleine dann größere Ruhepausen hat. Liebe Grüße, joni0407
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Hallo Jessy, also ich muss meiner Vorschreiberin widersprechen. Schreien lassen ist unmenschlich. Wenn ich das schon lese" wenn Du das durchhältst, wirds bestimmt besser" Ich habe meine Tochter immer in den Schlaf gestillt. Das letzte Mal vir ca. & Wochen. Da war sie 2 1/4 Jahre alt. Nun schläft sie von alleine ein, in meinem Bett und sie schläft durch. Ich bin fest davon überzeugt, dass men dem Kind die Zeit lassen muss, die es braucht, um zum alleine einschlafen reif zu sein. Auch wegen Hunger schreien lassen, damit die Abstände länger werden, halte ich für Unfug. Höre auf Deinen Mutterinstinkt. Meiner hat mir REcht gegeben. Es braucht sicher viel Geduld und oft habe ich gedacht, das wird nie besser, aber nun habe ich den Lohn für meine Geduld. Und Dein Kind ist noch ziemlich klein. Sie sollte bei Dir einschlafen dürfen. Alles Liebe Dörte
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Hallo Jessy, also ich muss meiner Vorschreiberin widersprechen. Schreien lassen ist unmenschlich. Wenn ich das schon lese" wenn Du das durchhältst, wirds bestimmt besser" Ich habe meine Tochter immer in den Schlaf gestillt. Das letzte Mal vir ca. & Wochen. Da war sie 2 1/4 Jahre alt. Nun schläft sie von alleine ein, in meinem Bett und sie schläft durch. Ich bin fest davon überzeugt, dass men dem Kind die Zeit lassen muss, die es braucht, um zum alleine einschlafen reif zu sein. Auch wegen Hunger schreien lassen, damit die Abstände länger werden, halte ich für Unfug. Höre auf Deinen Mutterinstinkt. Meiner hat mir REcht gegeben. Es braucht sicher viel Geduld und oft habe ich gedacht, das wird nie besser, aber nun habe ich den Lohn für meine Geduld. Und Dein Kind ist noch ziemlich klein. Sie sollte bei Dir einschlafen dürfen. Alles Liebe Dörte
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Hallo Jessy! Ich muß joni0407 widersprechen. Jedes Kind ist anders, und ich finde es nicht richtig, seinem Kind einen Rythmus "anzuerziehen"... Und schreien lassen würde ich mein Kind auf keinen Fall! Wer sagt denn, welchen Rythmus ein Kind braucht??? Bestimmen das wir? Die Eltern?? Ich finde es nicht richtig, wenn man die Ess- oder Schlafgewohnheiten eines Kindes beeinflussen möchte. Daß Kinder häufig gestillt werden möchten, daß sie in den Schlaf gestillt werden wollen, daß sie nachts häufig aufwachen...das alles ist doch sowas von NORMAL und NATÜRLICH!!!! Zu Deinem geschilderten Tagesablauf: bei uns war es genauso!!! Nur daß meine Kleine auch Nachts im Schnitt alle 2 Stunden gestillt werden wollte! Ich finde das Schlafverhalten Deines Kindes absolut ok!! Stehst Du zum nächtlichen Stillen auf, oder schlaft ihr zusammen im Familienbett? LG Sandra
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Hallo Jessy, auch ich muss joni hier widersprechen. Es ist schade das sowas in Krankenhäusern so praktiziert wird. Ich dachte es wäre überholt. Ich bin auch der Meinung das die Kinder ihren Rhythmus selber finden. Mit dem alleine einschlafen, das sehe ich ähnlich. Wenn die Kleinen soweit sind, klappt das schon. Meiner hat abends generell geweint und schläft auch bei uns im Bett ein. Ich lege ihn dann später rüber. Es hat jetzt schon mal geklappt das er alleine in seinem Stubenwagen eingeschlafen ist. Das benötigt leider viel Geduld. Wenn die Kinder dabei aber schreien gelassen werden, empfinden sie es als Strafe und das zu Bett gehen wird noch schwieriger. Ob du an der Nahrung etwas ändern solltest, weiß ich leider nicht.. Hoffe du bekommst das bald hin :o) LG
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Hallo Dörte! Ich habe Jessy nicht geraten, ihr Kind stundenlang alleine im Zimmer schreien zu lassen! Mein großer Sohn ist auch 2 1/4 und ich möchte mir gar nicht vorstellen ihn jetzt noch zu stillen! Furchtbar! Meiner Meinung nach, möchtest Du als Mutter Dein Kind an Dich binden und findest es im Grunde schön, sie nah bei Dir zu haben! Für die Erziehung eines Kindes sind die Eltern zuständig und nicht das Kind. Das Kind lernt von Dir und Du musst ihm Grenzen aufzeigen. Ich glaub, es gibt auch andere Methoden um zu Kuscheln und engen Kontakt zu haben. Hattest Du nicht mal das Bedürfnis, Deinen Körper wieder für Dich haben zu wollen oder mit Deinem Partner was alleine zu unternehmen, während Dein Kind bei der Oma ist? Das geht dann ja gar nicht, weil sie immer an der Brust hängen muss um einzuschlafen. Fände ich für mich grausam. Bin zwar Mutter und ich liebe meine Kinder über alles, aber ein bißchen eigenes Leben habe ich auch noch. Nochmal zu Jessy: vielleicht kannst Du Deiner Tochter ja ein trockenes Stück Brotrand zum "Knabbern" geben, wenn sie schon Zähne hat. Fand mein Sohn toll und hat sich damit gut beschäftigen lassen. Gruß, joni0407
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Hallo, meine Tochter ist auch 7 Monate und ich stille sie auch häufig. Es heißt ja stillen nach bedarf und mit MuMi KANN man nicht überfüttern. Beikost ist halt wirklich nur Beikost und muss keine Stillmahlzeit ersetzen. Meine Tochter schläft auch bei uns im Bett. Und sie ist so ein ausgeglichenes und liebes fröhliches Mädchen, sie hat eigentlich noch nie groß geschrien, und wenn doch, war ich immer für sie da. Das bestätigt mich nur darin so weiterzumachen und auf die Bedürfnisse der kleinen einzugehen. Nicht sie muss auf meine eingehen. Ach ja, die WHO empfiehlt stillen bis zu 2 Jahre. lg steffi
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Joni, nur weil Du Dir etwa nicht vorstellen kannst, kannst Du doch nicht sagen, es sei falsch! Ich kann es mir nicht vorstellen, ein so kleines Kind alleine in seinem Zimmer schlafen zu lassen. Wenn aber eine Mutter und ihr Kind gut damit zurechtkommen, warum nicht? Deine Vorstellungen davon, wie ein Kind sich in dem Alter bezüglich Ernährung und Schlaf zu verhalten hat, sind in meinen Augen herzlich altmodisch. Inzwischen weiß man doch, wie wichtig es ist, besonders im 1. Lebensjahr auf die Bedürfnisse der Kinder einzugehen. Das hier geschilderte Schlafverhalten ist für das Alter absolut typisch und altersentsprechend. Das wird sich auch wieder ganz von selber ändern! Martina Martina A.
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Also ich stehe zum Co-Schlafen. Das gibt meiner Tochter Sicherheit und Geborgenheit. Wir schlafen alle drei im Elternbett. Nur mein großer (fast 4 Jahre) schläft in seinem Zimmer. Ihn konnte ich damals nichts stillen er war ein Flaschenkind und hat schon mit 5 Wochen durchgeschlafen, seitdem habe ich kein Problem damit gehabt. Er hat aber auch den Schnuller nachts genommen. Das macht meine Tochter nicht. Ich werde sie nicht schreien lassen. Das finde ich falsch. Mit dem Elternbett sehe ich das so: Wollen wir als Erwachsene denn allein im Bett schlafen ohne unseren Mann? Eben dann sollte man das wohl auch keinem Kind zumuten. Jessy
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Hallo Jessy, Du solltest Dich mit Deinem Problem an einen Kinderarzt wenden. Solche Foren sind dafür nicht der geeignete Ort. Ich bin selber Kinderarzt und kann mich über viele Äußerungen nur wundern. Für die Entwicklung eines Säuglings ist es ganz wichtig, dass er ausreichende Schlafphasen hat. Daher ist der Wach-/Schlafrhythmus Deines Kindes sicher nicht gerade ideal. In dem Alter Deines Kindes sollte es am Tag zwischen den Mahlzeiten mind. 3 Stunden schlafen und in der Nacht schon so 5 Stunden am Stück. Zudem sollte Dein Kind tagsüber Wachphasen haben, wo es nicht mit Essen beschäftigt ist. Viele Kinder schlafen mit 7 Monaten schon durch. Zur Schlafumgebung: Ein Kind sollte in seinem eigenen Bett schlafen. Dieses kann auch gerne im Schlafzimmer der Eltern stehen. Ein Kind sollte jedoch nicht im Bett der Eltern schlafen.(dort gibt es Federbetten die über das Kind rutschen können, die Matrazen sind meist zu weich...) Säuglinge sollten auch nicht in den Schlaf gestillt/gefüttert werden. Zur Erziehung eines Kindes gehört, dass es alleine einschlafen lernt. Die Userin Joni hat das schon ganz richtig beschrieben. Ein Kind darf auch mal weinen, allerdings sollte man es nicht längere Zeit schreien lassen. Wichtig ist immer wieder ins Zimmer gehen und es beruhigen. Dann lernen Kinder das selbstständige Einschlafen normalerweise inerhalb einer Woche. Dies ist ein wichtiger Entwicklungsschritt für Kinder. Zum Stillen: Die deutsche Gesellschaft für Kinderheilkunde empfiehlt das Vollstillen für mindestens 6 Monate und für höchstens bis zum Ende des 1. Lebensjahres. Anschließend ist Muttermilch nicht mehr ausreichend für die Ernährung eines Kindes. Natürlich kann man ein Kind auch später noch Stillen, allerdings ist dies dann eigentlich immer nur der Wunsch der Mutter nach Nähe und nicht der Wunsch des Kindes. Kinder freuen sich übr ihre Selbstständigkeit aus der Tasse trinken zu können... Aus Erfahrung kann ich sagen, dass wir immer häufiger mit Interaktionsstörungen zwischen Mutter und Kind konfrontiert werden. Die Gründe hierfür liegen häufig in einer völlig falschen Erziehung. Ok, das nur so als kleine Hinweise. Entscheidend ist es, dass Du die Problematik mit einem Fachmann (also mit dem Kinderarzt deines Vertrauens) besprichst und nicht auf Forumsbeiträge hörst, auch wenn es da hin und wieder auch vernünftige Beiträge gibt (z.Bsp. von Joni). Viele Grüße
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Stimmt, lieber SMartin, das ist ein Thema für Fachleute. Aber ich frage mich, wer da ein Fachmann oder eine Fachfrau ist! Kinderärzte sind definitv keine Fachleute für Erziehung. Sie sind dafür ausgebildet, Krankheiten zu erkennen und zu behandeln. Erziehung lernen sie im Studium nicht! Also vertreten sie bei Erziehungsfragen ihre persönliche Meinung. Wenn sie da ihre ärztliche Autorität dahintersetzen, werde ich ziemlich sauer! Ich verfüge auch über ein abgeschlossenes Hochschulstudium mit Promotion. Nein, nicht Medizin, ein anderes Fach. Aber ich könnte mich jetzt mit der gleichen Autorität eines "Dr." bedienen. Bin ich deshalb mehr Fachfrau? Vielleicht sogar ja, denn ich komme aus der alltäglichen Praxis des Umganges mit Babys! Was das Stillen nach dem 1. Geburtstag angeht, sind sie auf dem Holzweg. Haben sie selbst Stillerfahrung mit gestillten Kleinkindern? Haben sie mal versucht, ein Kind, das nicht stillen will, dazu zu zwingen? Das geht nämlich nicht. Das Kind dreht sich weg oder beißt. Daher kann keine Frau ein Kind an der Brust halten, das nicht will. Daß falsche Erziehung zu Interaktionsstörungen führt, will ich gar nicht bezweifeln. Nur: Was ist falsch? Dazu könnt ich jetzt einen abendfüllenden Text schreiben, aber ich bin mir ziemlich sicher, daß wir beide teilweise völlig verschiedenes unter "falsch" verstehen. Falsch ist es nämlich für mich, die Bedürfnisse der Kinder zu ignorieren! Schreiben Sie es Erwachsenene auch vor, wie oft sie zu essen haben? Genauso wie es Erwachsene gibt, die mit vielen kleinen Mahlzeiten gut zurechtkommen und andere mit wenigen großen, gibt es das auch bei Kindern. Gehört es auch zur Erziehung eines Kindes, daß es Laufen oder Sprechen lernt? Nein? Warum muß man dann die Kinder auf Durchschlafen "programmieren"? Sie lernen das genauso von alleine, wenn man sie läßt. Aber das ist genauso unnötig wie Lauftraining mit einem 6monatigem Kind. Früher wurden die Kinder, kaum daß sie sich aufrecht halten konnten, auf den Topf gesetzt, um sie zur Sauberkeit zur erziehen. Die meisten haben inzwischen eingesehen, daß das mehr schadet als nützt. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, daß man auch bei Babys und Kleinkinds Schlaf irgendwann zu einer realistischen Einstellung kommt! So, jetzt höre ich erst mal auf, man ruft nach mir. Martina A.
Mitglied inaktiv
Jetzt muss ich mich doch auch einmal äißern. Bei uns läuft es nachts ähnlich wie bei Jessy und ich bin mit der Situation unzufrieden (möchte gerne abstillen, mein Sohn ist 8 Monate). Lese hier in den Stillforen öfters, dass Kinderärzte keine Experten für Entwicklung seien. Jetzt aber mal eine Frage: WER ist denn Experte? Wie lange geht eigentlich die Ausbildung einer Stillberaterin? Sind die, eurer Meinung nach Experten dafüt? Dr. Posth als Kindearzt UND Kinder- und Jugendpsychotherapeut (und der sollte im Bereicht Entwicklung ja wohl Experte sein), meint auch, dass dieses ewige nächtliche Stillen nicht das Wahre ist. Ich danke Joni und SMartin für Beiträge, die das ganze Stillthema wieder etwas auf den Boden holen! Pia-Luise
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...sorry...aber je mehr ich über das Thema "Schlafen" lese, desto mehr könnte ich mich darüber aufregen... Ich stille meine Kleine nun seit 16,5 Monaten. Ganz nach Bedarf (meines Kindes!!!). Auch nachts wird im Schnitt alle 2 Stunden gestillt, wir schlafen zu dritt im Familienbett. Ich habe aus gutem Grund so gut wie nichts über das Thema Stillen, Schlafen usw. gelesen. Habe nur ein einziges Buch über's Stillen zuhause. Je mehr man darüber liest, desto verunsicherter wird man doch!!! Der eine schreibt dies, der andere meint das. Die meisten Experten haben noch nicht einmal selber Kinder. Das ist für mich so, als wenn ein kath. Pfarrer mir Tips für die Ehe geben möchte. Was mich wundert: Es kann doch nicht sein, daß die Mehrzahl aller Kinder UNNORMAL ist und ein UNNATÜRLICHES Verhalten an den Tag (bzw. die Nacht) legt!?!?!?!? Wieso gibt es denn sooo wenige Kinder, die von sich aus sehr früh durchschlafen? Die nachts keinen Durst/Hunger mehr haben? Wieso gibt es massenhaft Bücher nach dem Motto "Jedes Kind kann schlafen lernen". Wieso bitteschön gibt es keine Bücher mit dem Titel "Jedes Kind kann sprechen lernen" oder "Jedes Kind kann Krabbeln lernen" oder "Jedes Kind kann Laufen lernen" ?????????? Weil: Sprechen, Krabbeln, Laufen ein Entwicklungsprozeß ist. Und dazu gehört auch das Schlafen-LERNEN!!!! "Experten" sagen ja auch: das Sauber werden, ist ein Entwicklungsschritt. An dieses Thema sollte man nicht zu ehrgeizig herangehen. Ansonsten kann dies psychische Schäden beim Kind verursachen. ABER: Dem Kind einen Schlafrythmus anerziehen...DAS ist schon in Ordnung, oder??? Wer bitteschön, legt denn Wert darauf, daß das Kind abends ALLEINE im eigenen Bett, im eigenen Zimmer, ein- und durchschläft? Und das am besten ab dem 6. Monat? Wer produziert denn Nahrung, die gut sättigt? Wir. Die Erwachsenen. Und wir, die Erwachsenen, maßen uns an zu entscheiden, welcher Rythmus gut für das Kind ist... Sorry...aber das kann einfach nicht sein!!! Meine Maus schläft seit 16,5 Monaten NICHT durch. Sie wird nachts, wie schon gesagt, im Schnitt alle 2 Stunden wach und möchte gestillt werden. UND: sie ist tagsüber in keinster Weise quengelig, müde, unausgeglichen, unterentwickelt! Im Gegenteil: sie ist ein fröhliches, ausgeglichenes, neugieriges, sportliches Kind. Und JEDER beneidet uns um unsere Tochter. Viele fragen, wie wir das machen? Was wir bei der Erziehung so besonderes machen? Meine Meinung: wir gehen voll und ganz auf die Bedürfnisse unseres Kindes ein. Ja, wir verwöhnen es. Verwöhnen ist nichts negatives!!! Im Gegenteil. Ich möchte nicht wissen, wieviele Stunden wir unsere Kleine in den ersten Monaten Nachts getragen haben, wieviele Stunden ich sie in den Schlaf gestillt habe. ...sie zahlt es uns jetzt schon täglich x-fach zurück!!! Wir haben von anfang an NUR auf unser Bauchgefühl gehört und diesem vertraut. Mit Recht. Ich kann mich noch sooo gut an die erste Nacht zuhause erinnern. Der kleine Zwerg lag im eigenen Bettchen, neben unserem Ehebett. Meinem Mann und mir hätte es beinahe das Herz zerissen. Da war der kleine Wurm 9 Monate in meinem Bauch, 9 Monate bei uns im Bett und plötzlich soll er ganz alleine schlafen? Sie durfte von da an bei uns im Bett schlafen. Ich kann es ehrlich gesagt nicht verstehen, wie man ein Kind ganz alleine im eigenen Zimmer schlafen lassen kann. Ich persönlich könnte das nicht. Mein Mann und ich schlafen ja auch gemeinsam in einem Bett. Aneinandergekuschelt unter einer Decke. Wieso ist es dann so unnormal, daß ein Kind das auch möchte???? Und wieso ist es denn von der Natur aus so eingerichtet, daß die Muttermilch schon nach kurzer Zeit abgebaut wird? Wenn die Kinder nachts mit Völlegefühl durchschlafen sollen, dann hätte die Natur das wohl anders eingerichtet! Ich muß schon sagen, daß gerade in Deutschland die Einstellung zu diesem Thema einfach nur krank ist. In anderen Gesellschaften läuft das anders. Und da brauche ich nicht einmal bis nach Afrika schauen. Als wir kürzlich in Österreich waren habe ich mich mit unserer Pensionswirtin unterhalten. Sie findet es toll, daß ich (noch) stille. Und als ich erwähnte, daß meine Kleine vom Durchschlafen noch gar nichts hält, regelmäßig gestillt werden möchte, sah sie mich mit großen Augen an und meinte: "Aber das ist doch völlig NORMAL!" In diesem Sinne, viele Grüße aus Bayern, Sandra
Mitglied inaktiv
Liebe Sandra und alle anderen Stillverfechterinnen, schön, dass du für deine Familie und dich die optimale Lösung des Stillens gefunden hast. Bei euch ist jeder mit der Situation zufrieden, daher muss man sie auch nicht ändern. Wie das entwicklungspsychologisch aussieht, damit kenne ich mich nicht aus. Ich kann aber von mir sagen, ich bin mit dem (häufigen nächtlichen) Stillen nicht mehr zufrieden und möchte daher die Situation gerne ändern. Ich habe meinen Sohn 6 Monate voll gestillt (und das war anfangs nicht leicht) und ihm somit gesundheitlich das ermöglicht, was bei uns in Deutschland empfohlen wird. Jetzt (mein Sohn ist mittlerweile 8 Monate alt) bin ich am Abstillen (er wird nur noch abends und nachts gestillt) und freue mich darauf, wenn ich, wie das hier schon so schön gesagt wurde, meine Körper wieder für mich habe (nach 9 Monaten Schwangerschaft und dann über 8 Monaten Stillzeit). Ich möchte gerne mal wieder abends mit meinen Freundinnen weggehen und auch mal wieder einen (oder zwei!) Caipi trinken (ohne dass ich davor Nächte lang abpumpen musste)! Ich möchte, wenn ich krank bin, mal wieder „richtige“ Medikamente nehmen können (und nicht nur so Kräuterzeugs), kurz gesagt, ich bin nicht nur Mutter, sondern auch noch eine eigenständige Person!! Ich bin mir sicher, dass es auch meinem Kind zu Gute kommt, wenn ich zufrieden mit meiner Situation bin! Übrigens hat mein Kleiner jede Nacht die Möglichkeit selbstständig zu mir ins Bett zu kommen (Babybalkon) und daran möchte ich nach Möglichkeit auch nichts ändern. Liebe Grüße PiaLuise
Mitglied inaktiv
Hallo Pia-Luise, hallo SMartin! Vielen Dank für Eure Unterstützung! Hab schon angefangen zu glauben, ich sei ne Rabenmutter nur weil meine Kinder in ihrem eigenen Bett schlafen und ich sie nicht stille, bis sie in den Kindergarten gehen! Liebe Pia-Luise, ich kann Dich nur zu gut verstehen! Mit den 6 Monaten Vollstillen hast Du das Beste für Dein Kind getan! Dieses nächtliche Stillen kannst Du ihm vielleicht ein wenig abgewöhnen, wenn Du abends nicht mehr stillst, sondern einen Milchbrei fütterst. Ich habe bei meinem Großen morgens und nachmittags gestillt, dafür Mittags und Abends Beikost. Abends hab ich auf den Gute-Nacht-Brei von Hipp geschworen (die Pulverversion). Ich hab keine Ahnung, ob das Einbildung war, aber seit er den gegessen hat, hat er durchgeschlafen! Das war mit 5 Monaten! Mein Kleiner ist 5 Wochen alt und ich sehne den Tag herbei, wo auch er abends Brei ist und ich wiedermal eine Nacht durchschlafen kann. :-) An alle anderen Stillnarren: Tut was Ihr für richtig haltet, das was Ihr treibt, ist es nicht wirklich!!! Die Kinder heutzutage sind alle so verweichlicht und es wird immer nur das getan, was das Kind will. Das ist grundsätzlich falsch, denn das Kind kommt OHNE Wissen und Erfahrung auf die Welt und wird von Euch so erzogen, weil IHR das für Euer Kind für richtig haltet. Das Kind kann es nicht wissen, es lernt nur von Euch als Eltern oder einer anderen Bezugsperson!!!! Gruß, joni0407
Mitglied inaktiv
"An alle anderen Stillnarren: Tut was Ihr für richtig haltet, das was Ihr treibt, ist es nicht wirklich!!! Die Kinder heutzutage sind alle so verweichlicht und es wird immer nur das getan, was das Kind will. Das ist grundsätzlich falsch, denn das Kind kommt OHNE Wissen und Erfahrung auf die Welt und wird von Euch so erzogen, weil IHR das für Euer Kind für richtig haltet. Das Kind kann es nicht wissen, es lernt nur von Euch als Eltern oder einer anderen Bezugsperson!!!!" Ich finde Deine Aussage eine Unverschämtheit!!!! Und als "Narren" lasse ich mich von Dir ganz bestimmt nicht beschimpfen!!! Du schreibst es ja recht schön: DU sehnst den Tag herbei, daß Dein Kind einen Gute-Nacht-Brei essen kann um ENDLICH durchzuschlafen. ...ich finde dieses Verhalten alles andere als richtig, ja ich finde es schäbig und egoistisch!!!! Wieso hat den Mutter Natur es so eingerichtet, daß Muttermilch schnell abgebaut wird und kleine Kinder eben NICHT durchschlafen??? Ich finde, Mütter wie DU greifen in den natürlichen Entwicklungsprozess des Kindes ein. Und das ist meiner Meinung nach nicht richtig. Es ist doch so, daß i.d.R. ein Kind mit ca. 1 Jahr die ersten Schritte macht. Daß die meisten Kinder ab diesem Alter die ersten Wörter sprechen. Das ist von der Natur aus so eingerichtet. Es ist der natürliche Entwicklungsprozess eines Kindes. Ist des dann nicht seltsam, daß die meisten Kinder eben NICHT ab dem 6. Monat durchschlafen???!!! Und verweichlicht wird ein Kind ganz bestimmt nicht, indem ich auf dessen Bedürfnisse eingehe. Im Gegenteil. Sandra
Mitglied inaktiv
Hallo, wollte nur noch kurz anbringen,dass ich meine Erfahrung nicht aus meinem Studium habe, sondern aus meiner Erfahrung mit den eigenen Kindern und der 16 Jahre langen Betreuung von Müttern und ihren Kindern. Ich denke, mehr muß dazu nicht gesagt werden. Kinderärzte sind übrigens nicht nur für die Behandlung von Krankheiten zuständig, sondern betreuen die gesamte Entwicklung eines Kindes (schon mal was von Vorsorgeuntersuchungen gehört). Ich denke, das sollte man mit einem abgeschlossenen Hochschulstudium schon wissen.
Mitglied inaktiv
Halo Sandra! Erstmal will ich klarstellen: Ich habe DICH nicht beschimpft! Und wenn Du Dich angesprochen fühlst, dann tut es mir leid für Dich! Als schäbig lasse ich mich von Dir auch nicht bezeichnen, weil ich meinen Kindern auch gute Muttermilch zukommen lasse. Das ist bis zum 6. Monat auch richtig. Alles Stillen danach ist überflüssig, weil ab dem 6. Monat Kinder LERNEN müssen, auch kosistentere Nahrung zu sich zu nehmen. Dazu gehört auch ein Milchbrei. Ja, ich bin vielleicht egoistisch, aber wenn's mir schlecht geht, ich aussehe wie ein Zombie, weil ich seit Monaten nicht mehr durchgeschlafen habe, dann kommt das meinem Kind auch nicht zu Gute!!! Du argumentierst immer mit Mutter Natur hat es so eingerichtet, das Kinder nicht durchschlafen, weil sonst die Milch weg bleibt. Das ist Quatsch! Es geht auch nicht darum, dass Kinder bis zum 6. Monat durchschlafen, es geht um größere Schlafphasen von mindenstens 4 Stunden und dieses ewige Einschlafstillen alle anderthalb bis 2 Stunden, wie hier ausreichend beschrieben wurde (was Jessy vielleicht ändern wollte)! Dass gestillte Kinder nachts MAL trinken wollen ist okay, aber nicht 2stündlich (das ist bei einem Neugeborenen in Ordnung, aber nicht bei einem 8 Monate alten Säugling!). P.S. Mein 5 Wochen alter Sohn (voll gestillt) hat heute Nacht von 21.00 - 3.30Uhr geschlafen, ohne ständig an den Busen zu wollen!!! Dabei habe ich bestimmt nicht in seine gesunde Entwicklung eingegriffen. Im Gegenteil, er war dann richtig hungrig und hat anschlißend wieder schön bis 7Uhr geschlafen!!! Gruß, joni
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Hi! Zu Deiner Antwort: "Du argumentierst immer mit Mutter Natur hat es so eingerichtet, das Kinder nicht durchschlafen, weil sonst die Milch weg bleibt. Das ist Quatsch!" Das habe ich auch nicht behauptet! Ich habe geschrieben, daß sich die Muttermilch SCHNELL ABBAUT. Will heißten: "hält nicht so lange her" wie Flaschennahrung oder Brei usw. "...es geht um größere Schlafphasen von mindenstens 4 Stunden und dieses ewige Einschlafstillen alle anderthalb bis 2 Stunden, wie hier ausreichend beschrieben wurde (was Jessy vielleicht ändern wollte)!" Wie Jessy es beschrieben hat, stillt sie nachts keineswegs alle 1,5 - 2 Stunden! So wie ich das lese, wird ihr Kind zw. 20 und 23 Uhr gestillt, dann wieder um ca. 23 Uhr, 2 Uhr und 5.30 Uhr... Und DAS IST für ein Kind NORMAL! "Dass gestillte Kinder nachts MAL trinken wollen ist okay, aber nicht 2stündlich (das ist bei einem Neugeborenen in Ordnung, aber nicht bei einem 8 Monate alten Säugling!)." ...dann lies doch einmal die Postings anderer Mütter. Deren Kinder nachts auch alle 1-3 Stunden gestillt werden wollen. Und das, obwohl sie schon älter als 8 Monate sind. Sind denn diese Kinder alle unnormal? Oder sind all diese Mütter unfähig, ihr Kind nachts auch ohne Stillen schlafen zu lassen? Glaubst Du nicht auch, daß diese Mütter, ich eingeschlossen, auch versuchen dem Kind durch Streicheln, Herumtragen usw. zu helfen, wieder in den Schlaf zu finden??? Klar, daß man das versucht! Man muss ja schließlich dem Kind auch die Möglichkeit geben, Schlafen zu LERNEN (ohne Trinken). Aber wenn das dann nix bringt? Wenn das Kind danach immer noch quengelt, weint, schreit? Sorry, aber dann sind mir die Bedürfnisse meines Kindes wichtiger, und ich lasse es trinken. Vielleicht hängt das einfach mit der Einstellung zusammen. Klar, ist es schön, nachts ohne Unterbrechung durchzuschlafen. Klar, ist es toll, mit Freunden wegzugehen, Nächte durchzutanzen! Das brauchst Du mir nicht sagen: Du kannst auch Partymaus zu mir sagen :-) Aber: mir persönlich ist das alles halt nicht mehr sooo wichtig! Ich bin jetzt 32 und hatte meine Party-Zeiten...und das nicht zu knapp. Jetzt setze ich halt andere Prioritäten. Was nicht heißen mag, daß ich auf MICH nicht mehr achte. Im Gegenteil. Aber eben auf andere Art und Weise. Und dann möchte ich mich bei Dir entschuldigen, daß ich geschrieben habe, daß ich Dein Verhalten schäbig finde. Wobei ich das nicht persönlich gemeint habe, sondern generell die Einstellung "dem Kind abends einen deftigen Gute-Nacht-Brei oder die 3er-Folgemilch geben, damit es durchschläft und ich nachts nicht aufstehen muss". LG Sandra
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Hallo Biggi, meine Tochter ist 23 Monate alt und wird immer noch sehr viel gestillt. Sowohl tagsüber als auch mittags und abends zum einschlafen. Eine Zeit lang waren wir schon so weit, dass ich sie im Bett gestillt habe und abdocken konnte. Sie ist dann ohne Brust eingeschlafen nach ein bisschen rumtoben. Nun will sie allerdings wieder dauernu ...
Liebe Biggi, nach einem holprigen Start stille ich seit dem zweiten Monat meine Tochter (1. Kind, aktuell 4 Monate) voll. Nach Korrektur ihres zu kurzen Zungenbandes trinkt sie deutlich effektiver, sodass sich die Dauer der Mahlzeiten auf ca. 10 Minuten verkürzt hat. Unsere Abstände zwischen den Mahlzeiten liegen relativ unverändert bei ca. 1,5 ...
Liebe Biggi, erstmal vielen Dank für die Möglichkeit der Fragestellungen. Dies ist unglaublich wertvoll und hilfreich!!! Ich stille meine (gefühlsstarke) Tochter immernoch sehr oft. Mit der Beikost hat es erst spät geklappt und sie will nach wie vor immernoch sehr oft die Brust. Tagsüber versuche ich sie öfter mal abzulenken. Abends jedoch ...
Liebe Biggi, meine Tochter ist vor Kurzem drei Monate alt geworden. Sie hat sich daran gewöhnt, während ihrer Tagesschläfchen – die sie meist auf meinem Arm verbringt, da sie sich schwer ablegen lässt, ohne aufzuwachen – im Schlaf immer wieder ein paar Schlucke zu trinken. Inzwischen schläft sie nur noch auf diese Weise länger als etwa 20 Minut ...
Hallo Biggi, mein 6 Monate altes Baby hat seit 3 Wochen unten 2 kleine Schneidezähne. Seit etwas über einer Woche beißt es nun damit beim Stillen. Ich bin mir fast sicher es macht es nicht mit Absicht, da es immer nur passiert wenn es fast eingeschlafen ist. Ich nehme dann schnell mit dem Finger ab und sage NEIN. Da es aber quasi im ...
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