Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Einschlafstillen Qual

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Frage: Einschlafstillen Qual

Pinkibunt

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Hallo und zunächst einmal vielen Dank für die hervorragende Arbeit die Sie leisten. Ich habe immer fleißig Ihre Tipps gelesen und fand diese immer sehr hilfreich und empathisch. Nun habe ich mich angemeldet, da ich selbst eine konkrete Frage habe. Mein Sohn ist nun 12 Monate alt und wird noch mittags und abends zum einschlafen gestillt. Morgens schläft er meist bei unserem Spaziergang eine halbe Stunde in der Trage, mittags 2 Stunden und in der Nacht rund 11-12 Stunden mit 2-6 Stillunterbrechungen. Nun zu meinem Problem: Das Einschlafstillen zum Mittagsschlaf ist für mich seit einiger Zeit die pure Qual. Wir legen uns dann hin, wenn er Müdigkeitsanzeichen wie gähnen, Augenreiben und am Ohr zupfen zeigt. Zuerst trinkt und kuschelt er ganz schön, die Augen fallen zwar zu, aber ich habe das Gefühl, dass er den Schlaf nicht zulassen möchte. Dann dreht er sich auf den Bauch, versucht über mich drüber zu krabbeln, zwickt oder greift mir in die Brust, Hals oder Gesicht, beißt in die Brust, kratzt.... Ich sehe richtig wüst aus und mir tut alles weg. Natürlich lasse ich das nicht zu, allerdings ist er manchmal einfach zu schnell. Ich packe dann in meiner Verzweiflung die Brust ein und kuschel und streichel ihn. Das wird nur durch mehr "Attacken" gegen mich erwidert. Ich nehme immer seine Hand und zeige ihn wie man schön streichelt und erkläre, dass es mir anders weh tut. Nach etwa einer Stunde schläft er dann endlich ein. Später hinlegen macht keinen Sinn, da er dann vor Müdigkeit weint. Abends und nachts ist es gar kein Problem. Da schläft er wunderbar und schnell an der Brust ein ohne mich zu quälen. Trotz dass ich so gerne stille bin ich durch die Situation mittags so verzweifelt, dass ich am liebsten komplett abstillen würde. Er würde auch in der Trage mittags schlafen, aber da ich ihn dann nicht ablegen kann wäre es höchstens eine Stunde. Mein Eindruck ist aber schon, dass er die 2 Stunden mittags braucht. Ich bin sehr verzweifelt. Hast du einen Rat für mich? Vielen Dank


Biggi Welter

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Liebe pinkibunt, hast du schon mal ausprobiert was passiert, wenn Du den Vormittagsschlaf evtl. weglässt. Oder diesen versuchst Stück für Stück weiter hinauszuzögern, so dass ihr „nur“ noch bei einem Mittagsschlaf seid? Mit 12 Monaten stellen sich viele Kinder auf nur noch einen Schlaf am Tag um. Oftmals ist aber gerade die Phase der Umstellung etwas anstrengend bis sich der neue Schlafrhythmus eingestellt hat. Aber es kann durchaus sein, dass Dein Sohn trotz Müdigkeitszeichen mittags noch zu wach ist. Vielleicht kannst du das mal ausprobieren. Trotzallem ist es natürlich wichtig, dass Du Deinem Sohn ein klares Nein vermittelst, wenn er Dich verletzt. Aber eine Stunde gemeinsam um den Mittagsschlaf zu „ringen“ ist sicherlich für euch beide anstrengend. Versuche es doch mal mit der Umstellung der Schlafphasen und vielleicht wird dein Sohn dann auch hierbei wieder ruhiger? Liebe Grüße, Biggi


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