Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, habe folgendes Problem. Mein Sohn ist jetzt fast 5 Monate alt und schlief die ersten 3 Monate problemlos alleine ein. Aber seitdem wurden seine Probleme beim Einschlafen immer schlimmer. Er lässt sich auch nicht im Bettchen liegend beruhigen (bis zu einer Stunde Geschrei). Er schläft jetzt nur noch beim Schaukeln (Arm, Kinderwagen, Auto) oder beim Stillen ein. Wenn er erst mal schläft ist alles gut und er schläft fast jede Nacht 10-12 Stunden mit nur einer Unterbrechungen (aber einmal mindestetens 8 Stunden am Stück). Habe mich seit kurzem auch damit angefreundet ihn in den Schlaf zu stillen (auch tagsüber), weil es für uns beide so angenehm ist. Habe jedoch Angst, dass ich damit sein Schlafproblem nur noch verschlimmer. Was passiert, wenn ich abstille (habe zaghaft mit Beikost mittags angefangen und mein Kleiner liebt es)? Hinzu kommt folgendes Problem. Ich gebe einmal die Woche Aerobicunterricht (nur eine Stunde und gleich bei uns um die Ecke), aber genau zu seiner Schlafenszeit. Papa hat dann immer ein Mordstheater, weil er bei mir an die Brust will. Abpumpen und Fläschen hilft nicht. Was soll ich tun, so weiter machen, oder ihn lieber wieder wach ins Bett legen (aber dann müsste ich ihn schreien lassen, das will ich nicht)? Versuche momentan ihn zum Mittagsschläfchen halbwach mit Nuckel ins Bett zu legen, klappt aber nur manchmal. Bleibt er wach versuche ich ihn nicht wieder rauszunehmen, dann kann es allerdings sein, dass er bis zu einer Stunde braucht um einzuschlafen (zieht sich immer den Nuckel zum Spielen raus). Gibt es andere Möglichkeiten?
Kristina Wrede
Liebe Mama vom kleinen Nick, auch wenn ich Biggi derzeit nur aus Krankheitsgründen vertrete, hoffe ich, dass Ihnen meine Antwort weiterhilft. Es ist gar nicht "gefährlich" ein Kind in den Schlaf zu stillen - es ist vielmehr das natürlichste. Solange es für Sie und Ihr Kind ok ist, spricht nichts dagegen. Natürlich wird Nick sich daran gewöhnen, doch Gewohnheiten lassen sich auch wieder ändern, falls sie nicht von allein verschwinden, was beim Stillen früher oder später wirklich der Fall ist, das weiß ich aus eigener Erfahrung! Bei meiner ersten Tochter habe ich auch versucht, es zu vermeiden, und habe immer lang ausharren müssen, bis sie endlich schlief. Beim 2. habe ich es gar nicht anders gemacht, als ihn eben zu stillen - das war die schnellste und unkomplizierteste Art und ich habe es nie bereut! Auch aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwer es die Papas oft haben, wenn sie uns "ersetzen" wollen oder sollen. Doch oft ist das "Problem" eher die Unsicherheit vom Papa als die absolute Notwendigkeit, das Kind in genau dem Moment zu stillen. Wenn also Ihr Mann sich klarmacht, dass Nick nicht gestillt werden muss, solange er liebevoll betreut wird, dann fällt es ihm vielleicht leichter, das Stündchen auch ohne Sie klarzukommen (wenn Sie ihn direkt vor der Aerobicstunde gestillt haben, wird er wirklich nicht verhungern in der Zeit!). Klar wird Nick sich beschweren, dass Sie nicht da sind, das ist ja auch sein gutes Recht, nicht wahr, und das kann er eben nur, indem er weint. Ihr Mann kann ihm erklären, dass sie bald wieder da sind, sein Weinen akzeptieren und ihn ganz nah bei sich haben (bitte nicht allein weinend im Bettchen oder Kinderwagen liegen lassen). Schläft er nicht ein, wird er an dem Tag eben ein wenig später schlafen gehen... Ist meist auch gar nicht so schlimm, und entspannt die Situation um einiges, wenn man sich nicht mehr an das "mein Kind muss das und das dann und dann machen" klammert... Herzlichen Gruß, Kristina Heindel
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