Sunshine2020!
Hallo Biggy, Ich habe eine Frage zum Thema Schlafen. Mein Sohn ist 5 Monate alt. Meist zeigt er die ersten Müdigkeitsanzeichen (starrer Blick, gähnen, Augen reiben) während mein Mann und ich zu Abend essen. Dann wird der Kleine gewickelt und er bekommt seinen Schlafanzug an (im abgedunkelten Raum). Dann stille ich ihn bei uns im Bett (er schläft zwischen mir und meinem Mann). Jedoch dauert das Einschlafstillen jeden Abend 1,5 - 2 Stunden. Er trinkt mehr oder weniger ruhig an der Brust, mit offen Augen, reibt sich dabei immer Augen und Ohren. Kurz bevor er dann einschläft dockt er nochmal ab und „beschwert“ sich, lässt sich aber gleich wieder beruhigen (ich lasse ihn aufstoßen und lege ihn wieder an). Ist es normal, dass Babys so lange brauchen um einzuschlafen? Tagsüber klappt es bei ihm deutlich besser. Was könnte ich tun um ihm das Einschlafen etwas leichter zu machen? Haben Sie vielleicht einen Tipp? Herzlichen Dank vorab!
Liebe Sunshine2020!, vielleicht braucht Ihr Baby am Abend einfach noch eine Extraportion Nähe. Babys in diesem Alter haben oft eine geradezu „klassische“ Unruhephase am Abend. Nicht immer ist Stillen dann die Lösung. Diese unruhige Zeit ist so verbreitet, dass es im englischen Sprachraum sogar einen Ausdruck dafür gibt: Omastunde , d.h. dass jetzt eine liebevolle Großmutter gebraucht wird, die nichts Dringenderes vorhat, als das Baby zu wiegen und im Arm zu halten, bis seine Unruhe vorbei ist. Leider ist so eine Großmutter nicht immer verfügbar und der Vater des Babys ist auch nicht unbedingt zu diesen Zeiten zuhause. Doch es kann für Sie und das Baby eine große Erleichterung bedeuten, wenn jemand anderes dann einspringt. Der Wechsel in andere liebevolle Arme und eine andere liebevolle Stimme bewirken oft, dass sich ein aufgebrachtes Baby beruhigt. Vielleicht können Sie dann in Ruhe unter die Dusche gehen, einen kleinen Spaziergang an der frischen Luft machen oder sonst etwas für sich tun. So schwer es auch fällt, es ist wichtig, in dieser Situation nicht in Hektik und Aufregung zu verfallen. Je mehr Sie versuchen um das Kind zu beruhigen und je hektischer Sie werden, um so aufgedrehter kann auch das Baby werden und dann ist man schnell in einem Kreislauf, der nur mehr schwer zu durchbrechen ist. Weniger ist hier oft mehr. Der Punkt ist, dass der Fokus vom Kind genommen wird, dass sich nicht mehr alle Anspannung auf das Kind konzentriert und es so die Gelegenheit bekommt, sich wieder zu entspannen und zu beruhigen. Der Teufelskreis der Anspannung, die sich auch bei den Eltern aufbaut und so das Kind immer unruhiger werden lässt, muss durchbrochen werden. Das kann manchmal auch dadurch erfolgen, dass das Baby auf eine Decke gelegt wird und die Mutter oder der Vater es durch unaufgeregtes, leises Sprechen und sanftes Streicheln beruhigt. Manche Eltern setzen sich in dieser Situation sogar mit ihrem Kind ins Auto und fahren ein paar Kilometer :-). Oder aber Sie nehmen das Baby ins Tragetuch und lassen es Ihre Nähe spüren, die meisten Babys schlafen dann ganz prima ein. Ich wünsche Ihnen, dass es bald einfacher wird! Lieben Gruß Biggi
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