Mitglied inaktiv
Hallo Kristina, ich habe eingefrorene Mumi die nun 5-6 Monate alt ist. Sie ist in Muttermilch- Gefriertütchen im Gefrierfach bei 16 Grad Minus. Kann ich die noch verwenden? Wenn ja, wie bereite ich sie am besten zu? Ich hatte Dich schon mal gefragt wegen einer medizinischen Untersuchung, die ich machen lassen muss. Ich soll dabei kurz sediert werden mit Stisolid Ampullen. Das ist Valium bzw. Diazepam. Der arzt meinte es sei kein Problem mit dem Stillen. Ich habe aber riesen Sorge dass meine Maus davon was abbekommt und es ihr schadet. Weißt Du, wie schnell das wieder abgebaut wird und nichts mehr in der Mumi ist? Weißt Du ob das wirklich unschädlich ist? Zusätzlich sol ich Endofalk- Pulver(Tropic) (6 Packete mit je 55,22Gramm) nehmen. Da steht in der Stillzeit: Nutzen- Risiko- Abwägung. Toll, auch hier meinte der Doc, es macht nichts. Wie siehst Du das? Ich hab leider nicht mehr genug Milch und auch nicht die Nerven, Milch auf Vorrat abzupumpen. Meine Kleine verweigert auch noch jegliche Flasche, sonst könnte ich doch auch Ersatzmilch geben versuchen oder und bei mir abpumpen und verwerfen? tschuldigung dass es so lang ist und dass ich wieder mal so viele Fragen habe! Herzlichen Dank
Kristina Wrede
Liebe Jule2007, mach Dir keine Gedanken wegen der kurzen Narkose! Leider wird Medikamentenrisiko häufig überbewertet und die Konsequenzen, die ein plötzliches Abstillen für das Kind mit sich bringen, werden häufig unterschätzt. Tatsächlich kommt es selten zu Symptomen einer gesundheitsschädigenden Wirkung von Medikamenten über die Muttermilch. Die Risikoinformationen in Beipackzetteln und Einschätzungen in Arzneibüchern sind irreführend und geben keine Hilfestellung bei der Wahl einer adäquaten Therapie. Für die meisten Erkrankungen stehen Medikamente zur Verfügung, die mit dem Stillen zu vereinbaren sind. Bei therapeutischen Empfehlungen oder der individuellen Beurteilung des Medikamentenrisikos während der Stillperiode sollten definitiv Handbücher zu diesen speziellen Thema (z.B. "Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit") oder eine Beratungsstelle für Embryonaltoxikologie wie zum Beispiel das Institut für Vergiftungserscheinungen und Embryonaltoxikologie in Berlin hinzugezogen werden. Ehe Du Dich und Deinem Kind nun zusätzlichen und möglicherweise überflüssigen Stress antust und abpumpst oder Ersatzmilch gibst, sollte unbedingt abgeklärt werden, ob das überhaupt notwendig ist. Das geht am besten mittels einer Anfrage durch die behandelnden Ärzte bei der Beratungsstelle für Embryonaltoxikologie in Berlin (Tel.: o3o 30308111). Die Beratungsstelle für Embryonaltoxikologie in Berlin bietet einen kostenlosen (es fallen nur die Telefongebühren oder Emailkosten an) Informationsdienst für Ärzte und Apotheker an und verfügt immer über die neuesten Daten. Ich denke aber auch, dass die Ärzte sich informiert haben und die Mittel unbedenklich sind. Für reife Muttermilch gilt folgendes o 8 Tage bei 0 bis 4 ° C (Pardou 1994) Im Tiefkühlgerät o 2 Wochen in einem Tiefkühlabteil in einem Kühlschrank o 3 bis 4 Monate in einem Tiefkühlabteil eines Kühlschranks mit eigenständiger Kühlung (unterschiedliche Temperatur, weil die Tür häufig geöffnet und geschlossen wird) o 6 Monate und länger in einem separaten Tiefkühlgerät bei konstant 19 ° C. (Quelle: The Breastfeeding Answer Book Ausgabe 1997) Gefrorene Muttermilch ist schonend aufzutauen (keine Mikrowelle!!!). Entweder sehr langsam über 24 Stunden im Kühlschrank bei +4°C oder bei Raumtemperatur. Im Notfall kann die Milch auch schnell unter fließendem kaltem oder lauwarmen Wasser (max. 37°C) aufgetaut werden. Flaschenwärmer ist auch möglich, aber bitte das Wasser immer wechseln. Beim Füttern sollte die Milch etwa Körpertemperatur haben. Ist die Milch aufgetaut, muss sie sofort bis zum Verbrauch wieder in den Kühlschrank. Aufgetaute Muttermilch kann für 24 Stunden ungeöffnet bei +4°C aufbewahrt werden. Nach dem Öffnen des Gefäßes muss aufgetaute Muttermilch bei +4°C aufbewahrt und innerhalb von 12 Stunden verbraucht werden. Reste einer erwärmten Muttermilchmahlzeit müssen weggeworfen werden. Herzlichen Gruß, Kristina
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