Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Durchschlafen / Stillen / Flasche ?

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Durchschlafen / Stillen / Flasche ?

Mitglied inaktiv

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Hallo Biggi ! Die Frage des Durchschlafens ist hier ja zur genüge erläutert, aber ich möchte das Babys die schon abgestillt oder schon früh , bzw. immer die Flasche bekommen haben, besser durchschlafen ? Mein Sohn ist jetzt 9 Monate alt und momentan kommt er seit ländoch noch eins wissen. Gibt es einen "bewiesenen Unterschied", gerer Zeit 4-5 x die Nacht. Ich stille ihm im Liegen und bin trotzdem sehr strapaziert, weil er auch tagsüber immer nur ganz kurz schläft und ich ihn allein aufziehe. Mehrere Babys in meinen Bekanntenkreis gleichen Alters, die nicht mehr gestillt werden, schlafen komplett von ca. 7 bis 7 durch. Werde trotz alledem natürlich weiter durchhalten.Ansonsten gebe ich zur Hälfte Beikost ( Mittags und Abends ) Danke für Deine Antwort und die Erfahrungen anderer Muttis. Lieben Gruss, Anne


Biggi Welter

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Liebe Anne, das Gefühl der totalen Erschöpfung kennen viele Mütter und zwar ganz gleich, ob sie stillen oder nicht. Diese Erschöpfung rührt nicht vom Stillen, sondern von der Tatsache, dass ein Baby zu versorgen einer der anstrengendsten Jobs ist, den es auf dieser Welt gibt. Und zu allem hören die Arbeit und die Verantwortung für das Kind nie auf: eine Mutter ist 24 Stunden am Tag, sieben Tage dies Woche und 52 Wochen im Jahr im Dienst. Es ist ein weit verbreiteter Trugschluss, dass eine Flasche am Abend das Durchschlafen fördere. ob ein Baby durchschläft oder nicht, hängt nicht davon ab, ob sein Bauch "voll" ist. Wenn es so wäre, dürfte KEIN Stillkind länger als 60 bis 90 Minuten schlafen, denn Muttermilch ist innerhalb von dieser Zeitspanne verdaut und somit der Magen des Stillkindes leer. Doch auch gestillte Kinder schlafen "durch", ebenso wie es Flaschenkinder gibt, die alle zwei Stunden aufwachen. Die Fähigkeit länger zu schlafen, hängt nicht von der Art der Nahrung und auch nicht von der Menge der Nahrung ab. Das wurde inzwischen in Studien hinlänglich festgestellt und haben auch schon viele Eltern erkennen und erleben müssen. Es ist ein Reifungsprozess beim Kind, der von Kind zu Kind unterschiedlich schnell verläuft. LLLiebe Grüße, Biggi


Mitglied inaktiv

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Hallo Anne, Ich habe zwei Kinder (1 und 3 Jahre alt), beides Milchpulverfreie Stillkinder. Nummer 1 hatte einen beinharten 2-Stundenrythmus rund um die Uhr. Das hat sich erst irgendwann im zweiten Lebenshalbjahr etwas gelegt, und richtig durchgeschlafen hat er ... mmmh, irgendwann ab dem Zweiten Jahr. Nummer zwei hat nur alle zwei bis vier Stunden trinken wollen, und sich nachts hoechstens ein bis zweimal gemeldet. Du siehst, selbst mit geteilten Genen kann man sich auf nichts verlassen... =;)


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