Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, meine Tochter ist am 17.6.02 mit 53 cm gross und 3860 gramm geboren. Jetzt ist sie 64 cm und fast 7000 gramm schwer. Sie ist vollgestillt. Bei U4 ist sie deutlich an die Grenze übergewichtig,obwohl Stillen-Babys nicht dick werden können. Es kann auch den Zusammenhang von der Mutter-Nahrung?? Ich esse viel und auch leider viele Süssigkeiten. ich bin selbst gertenschlank und sehe kein Problem,aber für das Baby??? Danke für Deinen rat im Voraus!
? Liebe Cordy, dass ein Kind an der 97. Perzentile liegt, bedeutet nicht, dass es an der Grenze zu übergewichtig ist, sondern vielmehr, dass esvon 100 drei Kinder der selben Größe noch schwerer sind und 97 Kinder der gleichen Größe leichter, doch alle diese Kinder sind gesund und „normal". Außerdem liegt dein Kind mit 64 cm und 7000 g ziemlich an der 50. Perzentile und keineswegs im Bereich eines besonders schweren Kindes. Es ist keine Sage, sondern wissenschaftlich belegt, dass Stillen langfristig vor Übergewicht schützt. Das heißt jedoch nicht, dass nicht auch ein gestilltes Baby zwischendurch wie ein kleiner Buddha aussehen kann, was bei deinem Kind allerdings kaum der Fall sein dürfte. Im Gegensatz zur (industriell) stark weiterverarbeiteten Nahrung enthält Muttermilch keine leeren Kalorien. Es gibt keinen Beweis dafür, dass ein gestilltes Kind, das rasch zunimmt, als Erwachsener Gewichtsprobleme haben wird. Im Gegenteil es gibt mehrere Untersuchungen, die zeigen, dass Stillen eindeutig vor Übergewicht schützt und dass dieser Schutz nicht nur im Kindesalter sondern auch beim Erwachsenen anhält. Das Fett, das sich in der relativ passiven Phase vor dem Krabbelalter möglicherweise ansammelt, stellt einen Vorrat für die sehr aktive Phase dar, in der das quirlige Krabbelkind keine Zeit zum Essen haben will. Im Alter von ein bis zwei Jahren werden die Kinder, die schnell zugenommen haben, gewöhnlich von alleine schlanker. Gerade Kinder, die nach Bedarf gestillt werden, behalten ein gutes Gefühl dafür, wann sie satt sind, denn sie entscheiden ja selbst, wann und wieviel sie trinken. Ich hänge dir noch einen Artikel zum Thema „Übergewicht und Stillen" an die Antwort an. Obwohl sich Frauen in verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Kulturen sehr unterschiedlich ernähren gibt es so gut wie keine Unterschiede in der Zusammensetzung der Muttermilch. Es ist sehr schwierig bis unmöglich, die Milchzusammensetzung deutlich über die Ernährung zu beeinflussen. Dies mag ein Schachzug der Natur sein, um das Überleben des Babys zu sichern. Ernährt sich eine Mutter nicht gut, so geht dies zunächst nicht zu Lasten der Qualität der Muttermilch, sondern zu Lasten der Mutter. Erst wenn die Reserven der Mutter erschöpft sind (zum Beispiel bei schwer unterernährten Frauen in Hungergebieten), kommt es zu Veränderungen der Muttermilch, die jedoch weniger die Qualität als die Quantität betreffen. Umgekehrt lässt eine besonders kalorienreiche Nahrung höchstens die Mutter zunehmen, nicht aber den Kaloriengehalt der Milch. LLLiebe Grüße Biggi Neue Studie zum Thema Stillen und Übergewicht bei Kindern Eine kürzlich in Bayern durchgeführte Studie (die derzeit größte dieser Art) befasst sich mit dem Thema „Übergewicht bei Kindern". Im Rahmen dieser Untersuchung wurden mehr al 9000 Kinder von der Geburt bis zum Alter von sechs Jahren beobachtet. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass gestillte Babys ein geringeres Risiko für Gewichtsprobleme im Kindesalter haben. Die Ergebnisse dieser Studie könnten eine wichtige Rolle bei der Förderung des Stillens in den Industrienationen spielen. Bei der Durchführung der Untersuchung wurden die folgenden Faktoren berücksichtig: • Geburtsgewicht des Kindes? • Seine Essgewohnheiten? • Der Soziale Status der Familie? • Wie alt sind seine Eltern und Geschwister? • Wieviel Bewegung hat das Kind im Freien? • Hat das Kind ein eigenes Zimmer? Es ergaben sich Hinweise darauf, dass eine drei- bis viermonatige Stillzeit die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind mit sechs Jahren übergewichtig ist um 33 % verringert. Kinder, die sechs Monate lang ausschließlich gestillt wurden, hatten ein um 43 % geringeres Risiko, bei einer Stillzeit von mehr als einem Jahr war das Risiko sogar um 72 % geringer. Die Wissenschaftler glauben, dass das Stillen auch eine Rolle bei der Verhütung von Übergewicht im Erwachsenenalter spielt. Bei mit künstlicher Säuglingsnahrung gefütterten Kindern lässt sich ein höherer Insulinspiegel im Blut nachweisen, der zu vermehrten Fettablagerungen beitragen könnte. Der Fett- und Eiweißgehalt der Muttermilch unterschiedet sich deutlich von dem der künstlichen Säuglingsnahrung. Muttermilch enthält genau die Eiweißmenge, die ein Baby braucht. Die Eiweiße in der Mutermilch können vom Körper leichter aufgenommen werden, als die in künstlicher Säuglingsnahrung enthalten sind. So wird bei gestillten Kindern kein Eiweiß gespeichert, das später in Fett umgewandelt wird und dadurch verringert sich das Risiko für Übergewicht. Die Verhütung von Übergewicht bei Kinder dürfte eine sinnvolle Maßnahme zur Vorbeugung gegen spätere Herzkrankheiten sein. Zudem sind Maßnahmen zur Gewichtsreduzierung bei Kindern teuer und vielfach nicht erfolgreich. Nach einer Presseerklärung der La Leche League International vom 29. Juli 1999 zusammengefasst und übersetzt von Denise Both, IBCLC
Mitglied inaktiv
Hallo! Meine Tochter war - vorsichtig formuliert ;-) - mopsig, als sie unter einem Jahr alt war (ich hab sie fast neun Monate voll gestillt). Zum Glück haben wir einen KiA, der sich auskennt und der war ganz entspannt dabei. jetzt ist sie 1 3/4 und hat kaum zugenommen, ist aber gewachsen und streckt sich immer noch. Sie ist immer noch kein Hänfling, ein ganz normales Kleinkind mit Babyspeckresten wie ich finde. Und Wir hatten schon ein paar Krankheiten, bei denen ich superfroh war, dass sie ws "zum Zusetzen" hatte. Liebe Grüsse, Chr.
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