Mitglied inaktiv
Hallo Frau Welter, unsere Sohnemann ist jetzt 8 Tage alt und ich habe folgendes Anliegen: Er wird absolut nach Bedarf gestillt, gerne auch oft und länger, so wie er es braucht. Untertags trinkt er ca. alle 2-3,5 h manchmal kürzer und stillt immer eine halbe bis dreiviertelstunde. Soweit so gut. Verdauung 1-3 x Stuhl und ca. zusätzlich 2 x nasse Windeln. Abends trinkt er gegen 20 Uhr bis ca. 21 Uhr, dann schläft er ca. 1,5 h, dann nochmals trinken und kurz schlafen, aber dann trinkt er ab 24 h bis ca. 3 h früh ständig nur von Minischlafpausen von ca. 10-15 min unterbrochen. Abgesehen davon, dass ich seit er auf der Welt ist nur 3 h Schlaf bekommen, schmerzen mich meine Brustwarzen sehr. Er will aber nicht getragen oder ähnliches werden. Im Liegen stillen ist das Problem, dass wir ein Wasserbett besitzen und er dort laut Ärzte nicht liegen darf (Hitze und SIDS). Er will in dieser Zeit aber auch nicht beschäftigt werden, er nuckelt und trinkt. Lässt kurz los, nickt ein, wenn ich ihn dann hinlege (Babywiege neben mir) wacht er sofort ein und sucht wieder die Brust. Was kann ich denn tun? Untertags mehr stillen? In der Nacht gibts übrigens kein Programm, nur Flüstern, kein Licht. Ich habe noch eine Tochter und muss doch auch für sie fit sein... Von meinem Mann lässt er sich nicht beruhigen, weder pucken, tragen, singen oder sonstiges. Übrigens Geburt war sehr kurz 1,75 h und er war danach sehr, sehr geschafft. Bitte um gute Tipps! DAnke Michaela
Kristina Wrede
Liebe Michaela, ein solch kleines Baby braucht vor allem eines: Zeit, sich an das Leben außerhalb des Mutterleibs zu gewöhnen. Erinnern Sie sich daran, dass es bis vor kurzem 24 Stunden am Tag permanent versorgt wurde. Da sind Pausen von 1,5 Stunden schon richtig lang... Ich weiß, dass das extrem anstrengend ist, doch es lässt sich nicht wirklich ändern, das braucht einfach seine Zeit. Wo schläft Ihr Baby denn? Die Nächte können sehr viel einfacher werden, wenn das Baby in unmittelbarer Nähe der Mutter schlafen kann. Für die Mutter ist es sehr viel praktischer, wenn das Baby mit im eigenen Bett liegt (was weltweit bei Mehrzahl aller Kinder und in unserer Kultur sehr viel mehr als von den Eltern zugegeben wird der Fall ist) oder auf einer Matratze oder in einem Kinderbett direkt neben ihrem Bett. Die Mutter muss nachts nicht aufstehen, muss nicht erst richtig wach werden, sondern kann im Liegen stillen und unmittelbar danach weiterschlafen. Auch das Kind muss gar nicht erst richtig wach werden und zu schreien beginnen und kann somit auch schneller wieder einschlafen. Auf diese Weise kann viel Kraft gespart werden und die Nächte verlaufen für alle Beteiligten ruhiger. Als stillende Mutter haben Sie den ungeheuren Vorteil, dass Sie Ihr Kind durch diese für alle anstrengende Zeit begleiten können, ohne dass Sie richtig wach werden und aufstehen müssen. Genießen Sie dieses Privileg, sich einfach nur umdrehen zu müssen und dann, wenn schon nicht sofort weiterschlafen zu können, so doch zumindest ruhen können. Auf jeden Fall sollten Sie, solange diese anstrengende Phase andauert, wirklich auch jede Gelegenheit tagsüber nutzen, sich auszuruhen. Denken Sie daran, dass sie selbst ja auch noch im Wochenbett sind und Haushalsaufgaben möglichst noch auf Sparflamme laufen sollten! Lieben Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
Guten Tag, danke für die Antwort. Nur mein Sohn schläft beim Dauerstillen in der Nacht gar nicht, dh ich bin mehr als 3,5-4 h damit beschäftigt ihn zu stillen. Und im Liegen funktioniert nicht, da wir ein Wasserbett haben. Auch danach dauert die Ruhephase extrem kurz an. Somit muss ich derzeit mir nichtmal 3 h Schlaf auskommen, da ich noch eine 4-jährige Tochter habe. Mein Mann ist ab nächster Woche wieder beim Arbeiten. Da ist mir Kraft tanken untertags nichts. LG Michaela
Mitglied inaktiv
Hi, habe heute Nacht ausprobiert meine Kleine neben mir zu lassen. Es hat super funktioniert und hat 5 x weniger angedockt! Vielleicht will dein Kleiner Schatz auch nur ein bisschen mehr Nähe. Drücke Dir ganz feste die Daumen, damit auch Du wieder ein Mensch wirst.
Kristina Wrede
Liebe Michaela, Muttersein ist überaus anstrengend und je kleiner das Kind ist, umso anstrengender kann es sein. Vielleicht hast du jemanden in deiner Nähe, der sich regelmäßig ein Stündchen für deine Große nehmen kann. Und wären sie dann auf dem Spielplatz sind, oder im Kinderzimmer etwas basteln, kannst du mit dem Baby einen Mittagsschlaf machen. Und vielleicht kannst du eine "normale" Matraze neben euer Wasserbett stellen, auf der dein Kleiner liegen kann. Du kannst dann zum Stillen dich neben ihn legen und ihr findet beide doch ein bisschen Ruhe in den nächtlichen Stillstunden? Für viele Mütter ist das eine ganz gute Alternative, denn nachts mehrmals aufstehen zu müssen, wenn man nicht im eigenen Bett liegend das Baby stillen kann, ist sicher extrem ermüdend. Lieben Gruß, Kristina
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