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Liebe Biggi, meine Tochter Hannah (wird am 26.8. drei Jahre alt) hat sich letzte Woche Dienstag quasi unfreiwillig selbst abgestillt, da sie einen Virus mit schmerzhaften Blasen im Mund bekommen hat. Weil es so weh tat, konnte sie nicht mehr nuckeln. Da das ganze von heute auf morgen passierte, habe ich jetzt einen ziemlich angeschwollenen Busen; oberhalb der rechten Brustwarze ist eine kleine harte Stelle; wenn man auf den Busen drückt, tut er ganz schön weh. Ich habe schon mit folgenden Mitteln versucht dem entgegenzuwirken: kalte Kompressen, Salbeitee, Phytolacca. Ich hätte ja nicht gedacht, daß noch soviel Milch "drin ist". Also morgen ist es fast eine Woche her, daß wir nicht mehr stillen. Haben Sie vielleicht noch einen Tipp, damit die Milch schnell zurückgeht? Kann sich der Busen eventuell jetzt noch entzünden? Gibt es noch etwas zum einreiben? Diese harte Stelle beunruhigt mich etwas. Für ein paar Tipps wäre ich sehr Dankbar! Vielen Dank schon mal im Voraus. P.S.: An ihrem dritten Geburtstag wollte ich sowieso abstillen. Ich kann noch gar nicht glauben, daß es jetzt auf einmal so ohne großes Theater geklappt hat. Meine Geduld hat sich letztendlich doch noch ausgezahlt.
? Liebe Marianne, viele Frauen sind sehr erstaunt, wieviel Milch noch gebildet wird, wenn das Kind doch schon recht groß ist. Die verhärtete Stelle dürfte ein Milchstau sein und der sollte auch behandelt werden. Sie können die gestaute stelle vorsichtig ausmassieren und gerade so viel Milch mit der Hand ausstreichen (oder ganz vorsichtig abpumpen), dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr ausstreichen, sonst wird die Milchbildung weiter angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Sie brauchen Ihre Trinkmenge NICHT einzuschränken, sondern können und sollen weiterhin entsprechend Ihrem Durstgefühl trinken. Es hat sich allerdings als sinnvoll erwiesen, den Kochsalzkonsum in der Abstillperiode einzuschränken. Manche Frauen empfinden einen stützenden, aber in keinem Fall einengenden BH in der Abstillphase als angenehm. Zwingend notwendig ist es jedoch nicht, einen BH zu tragen. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme. Sobald Sie keine Probleme mehr mit einer prallen, schmerzhaft spannenden Brust oder einem Milchstau usw. haben, besteht kein Handlungsbedarf mehr. Ihre Brust wird ganz allmählich die Milchproduktion vollständig einstellen und noch in der Brust vorhandene Milch wird vom umgebenden Gewebe resorbiert werden. (Keine Sorge, die Milch in der Brust wird nicht „schlecht"). Widerstehen Sie der Versuchung immer wieder ein bisschen an der Brust herumzudrücken, um zu sehen „ob da noch was ist". Auf diese Weise kann die Milchproduktion auf geringen Niveau weiterhin aufrecht erhalten bleiben. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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