Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

brustentzündung

Biggi Welter

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Frage: brustentzündung

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hallo, ich stille derzeit mein 4tes kind, welches jetzt einen monat alt wird. in der zweiten lebenswoche bekam ich eine brustentzündung, zumindest wurde es so von meiner hebamme diagnostiziert. ich bekam über nacht über 39 °C fieber, kopfschmerzen, schüttelfrost, gliederschmerzen, die stelle wurde heiß und rot, kurzum, ich fühlte mich hundeelend. da ich zum ersten mal stille, halten sich meine erfahrungen verständlicherweise noch in grenzen. die hebamme meinte, es würde von allein wieder verschwinden und käme vom stress und könne jederzeit wieder auftreten... ist das wirklich so? stress habe ich nunmal und werde ihn auch nicht abstellen können ;) nun habe ich gelesen, daß man mit einer brustentzündung eigentlich zum arzt gehört? ok, es ging auch von allein innerhalb von 3 tagen weg, aber alles in allem.. ich dachte auch, daß einem in den krankenhäusern als still-anfängerin geholfen wird, oder zumindest dann von der nachsorge-hebamme, aber ich muß sagen, mich hat man ziemlich allein gelassen. ich bekam mein kind erst stunden später zum stillen, obwohl es kerngesund war und erst auf mein nachfragen, weil ich schon dachte sie würden ihm einfach ungefragt die flasche geben. dann bekam ich wörtlich gesagt: sie haben noch nicht gestillt? warum wollen sie dann jetzt beim 4ten kind damit anfangen? dann legen sie halt einfach an... ich hatte mir das irgendwie anders vorgestellt. nungut, mitlerweile hat sich alles gut eingestellt und ich denke, ich werde meinen kleinen noch eine gute weile weiterstillen. sorry, für den roman und das ich vom thema abgekommen bin. nochmal die frage: gehört eine brustentzündung immer in die hände des arztes und hätte eine hebamme mich nicht dahin verweisen sollen? vielen dank und lieben gruß, caro


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? Liebe Caro, ob eine Brustentzündung medikamentös behandelt werden muss und ob eventuell auch ein Antibiotikum notwendig ist, hängt vom Verlauf ab. Eine Hebamme sollte in der Lage sein, abzuschätzen, wann eine ärztliche Betreuung notwendig ist. Die Stillbetreuung in Krankenhäusern ist leider sehr unterschiedlich, was sich hoffentlich in den nächsten Jahren doch noch deutlich verbessern wird. Sie können sich aber jetzt jederzeit an eine Stillberaterin wenden und auch eine Stillgruppe besuchen, was ich Ihnen nur wärmstens empfehlen kann. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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