DaFuchsin
Guten Tag, Ich stille meine 12 Wochen alte Tochter voll. Ich hatte den Eindruck, dass das Gewicht meiner Tochter stagniert, weswegen ich mir eine günstige Waage gekauft habe. Dort habe ich festgestellt, dass sie die letzte Woche kein Gramm zugenommen hat. Wo die Hebamme das letzte Mal hier war, wog sie knapp 4800g. Jetzt ist sie bei knapp 5200g. Dazwischen liegt eine Zeitspanne von einem Monat. Also hat sie in einem Monat nur knapp 400g zugenommen. Ihre Windeln jedoch sind gut nass. Ich habe sogar angefangen für wirklich sicher zu sein, ihre Windeln zu wiegen und ich komme am Ende des Tages immer auf ungefähr 400-500ml raus. Manchmal sogar über 500ml. Was ja laut den Foren gut ist. Und sie hat täglich auch 2-3x Stuhlgang. Meine Frage ist jetzt die. Sie trinkt eigentlich zu 80% der Zeit immer nur 3-5 Minuten an einer Brust. Und "dockt" währenddessen auch des Öfteren ab. Das macht sie aber bereits seit Anfang an und es stört mich auch nicht. Irgendwann geht sie dann nicht mehr an die eine Seite und ich habe immer gedacht, gut sie ist satt, weil die Brust ja unmöglich in der kurzen Zeit bereits "vollständig" geleert wurde. Meine Hebamme meinte immer, dass man immer 15 Minuten an einer Seite stillen soll ehe man zur anderen Brust wechselt. Und ich habe auch gelesen, dass es auch durchaus möglich ist, dass das Kind sonst zu viel Vormilch bekommt. Soll ich meiner Tochter aber dennoch bereits nach 3-5 Minuten an einer Seite, die andere Brust anbieten ? Hin und wieder hatte ich es bereits gemacht und es ist möglich, dass sie dann gelegentlich erbricht oder spuckt. Oder das sie überhaupt nicht mehr an die anderen Seite geht. Weswegen ich es irgendwann sein gelassen habe, weil ich mir sicher war, dass sie ausreichend Muttermilch erhält. Und da sie auch ohne Probleme an der Brust einschläft oder falls sie danach wach bleibt auch nicht quengelig oder so ist. Allgemein ist sie in ihren Wachphasen munter und wirkt nicht dehydriert auf mich. Aufgrund das das Gewicht jedoch jetzt nur schleppend zunimmt, bin ich mir nicht sicher, ob ich es richtig handhabe. Ich Danke Ihnen für Ihre Antwort!
Liebe DaFuchsin, zunächst sollte immer auf der gleichen Waage gewogen werden, da die Messunterschiede enorm groß sein können. Auch sind die nassen Windeln, eine rosige Haut, das Allgemeingedeihen ein wichtiger Aspekt und da scheint es deinem Baby gut zu gehen, Die Unterteilung der Milch in Vordermilch und Hintermilch ist auch nicht so, wie es immer wieder zu lesen ist und ist für die Praxis abgesehen von wenigen, besonderen Fällen kaum relevant. Der Milchspendereflex setzt beidseitig ein, so dass das Kind an der zweiten Brust dann eine "Mischmilch" erhält. Die Unterscheidung in "Vordermilch" und "Hintermilch" ist in aller Regel allerdings eine akademische Frage, die für den normalen Stillablauf keine Bedeutung hat. Du kannst also sehr wohl auch früher die Seite wechseln und wenn dein Baby noch trinken will, ist das okay. Du schreibst, dass dein Baby sich manchmal erbricht, kann es sein, dass du einen starken Milchspendereflex hast? Beobachte einmal eine Stillzeit ganz genau. Verschluckt sich dein Baby sehr leicht? Hast du den Eindruck, dass die Milch sehr rasch aus deiner Brust fließt? Fließt deinem Kind Milch aus den Mundwinkeln, weil es beim Schlucken nicht nachkommt? Wenn du die obigen Fragen mit „Ja" beantworten kannst, dann könnte es sein, dass du einen sehr starken Milchspendereflex hast und dein Baby mit der plötzlich in großer Menge fließenden Milch nicht zurechtkommt. Am besten besprichst du dann mit einer Stillberaterin in deiner Nähe, wie du vorgehen kannst. Adressen von Stillberaterinnen findest du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Liebe Grüße Biggi
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