Hallo ich habe eine bezüglich zu "Flaschenkindern":
ich habe einen Sohn der 1 Woche alt ist.
Nun habe ich davor nicht richtig nachgedacht und habe im Kh abgestillt.
Jetzt ist das so das der kleine mann nicht richtig ohne flasche einschlafen will.
Nichts gehts mehr ohne Flasche er schiebt alle halbe stunde "hunger" ob das wirklich so ist weis ich nicht genau da es in sehr sehr kurzen abständen ist.
Ich kann ihn nichtmal im arm halten und nach einer gewissen zeit ins bett stecken ohne das er gleich wieder anfangen würde die brust zu suchen b.z.w die Flasche.
Laut der Kinderärztin ist es nikotin entzug das er so unruig ist und ich solle doch mal einen 2 Stunden rytmus versuchen (leichter gesagt als getan).
Und laut Hebamme soll ich ihm einfach die flasche geben..
nur das ich letztens ein sehr unschönes erlebniss hatte.
Da er durch die flasche viel luft zieht und dann auch einschläft kann ich ihn kaum aufstoßen lassen.Also kahm wirklich alles wieder oben herraus und das spielchen fieng von vorne an.
Meine Tochter hat ungefair das gleiche gehabt bis sie durch überreizungen einen "8 stunden am stück brüll-tag " hingelegt hatte da ich mir sehr hilflos vor kahm und man mich immer glauben lassen hat ich wäre eine schlechte mutter. also schob ich panik und bin zur schrei-therapie die mir erstmal sagten durch das ständige hin und her d.h.: schnuller-flasche-windeln-wieder schnuller-wieder flasche- rummtragen-in den maxicosi usw. usw.
jetzt möchte ich das nicht schonwieder erleben und möchte mich davor eig. " retten".. ich bitte hier um rat ob ich ihm die brust zur beruigung immernoch anbieten kann zumindest nach der flasche vieleicht bekomme ich dann einen 2 stunden rytmus rein.
vielen lieben dank für die antwort
Mitglied inaktiv - 11.05.2011, 16:38
Antwort auf:
Brust anbieten trotz flasche?
Liebe Ladyblackshape,
Ihr Baby braucht keinen Rhythmus, Ihr Baby ist auf Entzug und braucht Hilfe!
Sie können Ihr Baby immer und jederzeit anlegen, denn so kann es sich beruhigen.
So kleine Babys wollen im Schnitt zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Im Schnitt heißt, es gibt Babys die seltener nach der Brust verlangen (eher wenige Babys) und es gibt Babys, die häufiger an die Brust wollen (die Mehrzahl). Nun ist es jedoch nicht so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys (und keinesfalls ein Einschlafproblem). Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen.
Dazu kommt: Menschenbabys sind Traglinge, die den Kontakt zur Mutter brauchen. Es ist von der Natur nicht vorgesehen, dass sie alleine sind und auch nicht, dass sie alleine schlafen. Das widerspricht dem Bild vom süß in der Wiege schlummernden Baby, das fast alle Frauen (zumindest beim ersten Baby) haben. Es ist daher nicht verwunderlich, wenn Ihr Kind nicht pausenlos schlafen will und ständigen Körperkontakt sucht.
Wenn Sie Pre-Milch geben, können Sie diese nach Bedarf geben und wenn Ihr Baby spuckt, ist das nicht weiter schlimm.
Bitte fragen Sie doch auch einmal im Nachbarforum bei einem Kinderarzt nach, wie Sie Ihrem Kind den Entzug erleichtern können.
LLLiebe Grüße,
Biggi
von
Biggi Welter
am 11.05.2011