Mitglied inaktiv
Hallo, hab gleich 2 problemchen..... und zwar war ich gestern im kh wegen eines milchstaus..., hab dort bromocriptin 2,5 mg bekommen und soll 2x tgl ne halbe tbl nehmen. inzwischen ist es besser als gestern, tut nur noch ein bisschen weh, gestern war es schlimm..., hab aber kein fieber und auch keine rote, heisse brust. jetzt meine frage, kann das einige tage dauern bis die verhärtung ganz weg ist???? und das 2., meine tochter hatte eben blut im stuhl..., das 2. mal..., vor ca 14 tagen das 1. mal, aber nur so groß wie ein stecknadelkopf und heut warns 4 stecknadelköpfe.... was kann das sein? sie hat momentan nen pilz im mund, kann ds daher kommen? mfg tanja
Kristina Wrede
Liebe Tanja, es kommt immer wieder einmal vor, dass ein voll gestilltes Kind Blutspuren oder Schleim im Stuhl hat, oder der Stuhl auch mal unterschiedliche Färbungen zeigt, und nicht immer lässt sich eine Erklärung dafür finden. Die Aussage des Kinderarztes deckt sich mit der allgemeinen Meinung, dass es keinen Anlass zum Eingreifen oder zur Sorge gibt, wenn das Kind weiterhin gut gedeiht. Ob es mit dem Pilz zusammen hängt kann ich leider nicht sagen, das kann euer Kinderarzt dir sicher beantworten. Was den Milchstau betrifft, so wird es sicher ein paar Tage dauern, bis alles wieder "weg" ist. Kennst du unsere Empfehlungen zum Thema? Um einen Milchstau oder eine Brustentzündung in ihren Anfängen zu überwinden oder um zu verhüten, dass sich ein Milchstau zu einer Brustentzündung entwickelt, sollte sich die Mutter ein bis zwei Tage mit ihrem Baby ins Bett legen, um sich auszuruhen und sich zu erholen. Idealerweise sollte ihr jemand während dieser Zeit die Hausarbeit ganz abnehmen. Ruhe für die Mutter ist mit das Wichtigste bei der Behandlung einer Brustentzündung. Vor jedem Stillen sollte feuchte Wärme auf die Brust einwirken. Ist das Stillen schmerzhaft, kann zuerst an der nicht betroffenen Seite und nach dem Einsetzen des Milchspendereflexes an der kranken Brust gestillt werden, und zwar solange, bis die Brust wieder weicher wird. Die Stillmahlzeit sollte dann an der ersten Brust beendet werden. Manche Frauen empfinden auch Quarkwickel als angenehm. (Bitte darauf achten die Brustwarze und den Brustwarzenhof beim Anlegen eines Quarkwickels auszusparen). Es gibt Frauen, die auf Quark allergisch reagieren, dann sollten keine Quarkwickel gemacht werden. Du kannst die Brust auch mit zerstoßenen Eiswürfeln, die in einen Waschlappen gepackt werden kühlen. Um eine gestaute Stelle zu entleeren, sollte jede Stillmahlzeit auf der betroffenen Seite beginnen, bis der Knoten und die Schmerzen vergangen sind. Es sollte alle eineinhalb bis zwei Stunden angelegt werden und dabei das Baby so gehalten werden, dass sein Kinn gegen die schmerzende Stelle gerichtet ist (erfordert manchmal etwas Akrobatik). Die Milch wird auf diese Weise besser herausgesogen und dadurch löst sich die Blockierung besser. Sanfte Massage kurz vor oder während des Stillens kann ebenfalls hilfreich sein. Häufiges Stillen (oder abpumpen) rund um die Uhr ist nötig, damit die Milch in der erkrankten Brust am Fließen gehalten wird. Und nochmals: Ganz wichtig ist Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe. Das Bromocriptin ist nicht unumstritten! atsache ist, dass Bromocriptin (Handelname in Deutschland z.B. Pravidel) in den USA schon lange nicht mehr als Abstillmittel zugelassen ist. In „Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" Schaefer, Spielmann 6. Auflage 2001 steht dazu Folgendes: „Zum Abstillen ist vor allem Bromocriptin eingesetzt worden. Angesichts möglicher Risiken für die Mutter soll es nicht mehr routinemäßig zu diesem Zweck genommen werden (Arzneimittelkommission 1989). Die amerikanische Food and Drug Administration (FDA) hat aufgrund der mütterlichen Risiken die Zulassung für Bromocriptin zum Abstillen zurückgezogen (Herings 1995). Statt dessen sollen physikalische Maßnahmen wie gut sitzende, unterstützende Bekleidung sowie Kühlung und Entleerung bis zur Erleichterung den Vorzug gegenüber Ergotaminderivaten erhalten. Bei Mastitis ist Bettruhe, häufiges Entleeren mit Wärmeanwendung vorher und Kälte nachher sowie ggf. antibiotische Therapie zu empfehlen. Hochbinden der Brust wird wegen der Gefahr eines Milchstaus nicht mehr empfohlen." Wenn es dir nicht bald besser geht, solltest Du noch einmal zum Arzt gehen, vielleicht wäre die Gabe von Antibiotika sinnvoll! Gute Besserung! Kristina
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