Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Bleibender verhärteter Strang nach mastitis

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Frage: Bleibender verhärteter Strang nach mastitis

Mom2bedec2019

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Hallo Biggi, ich hatte die gesamte letzte Woche mit einer mastitis zu kämpfen. Ich hatte auch Fieber, sowie Rötung an der linken Brust. Daher habe ich Antibiotikum genommen. Leider schon das zweite Mal innerhalb von vier bis fünf Wochen. Jetzt scheine ich das Gröbste hinter mir zu haben, jedoch habe ich immer noch diffuse stechende Schmerzen in den Brüsten, komischerweise in beiden. Außerdem habe ich dort wo die mastitis war, auch noch einen verhärteten Strang, er ist nicht eindeutig hart aber wenn ich in die weiche Brust rein massiere, dann spüre ich kleine Knubbel und auch wenn ich z.b. Dusche und mich ein Seife von oben nach unten dann spüre ich noch eine harte Stelle in der Brust. Ist das normal? Wie lange kann das andauern? Ich habe wirklich alles ausprobiert und gemacht, angefangen von epsom-salz Bädern über Wärme applizieren vor dem Stillen bis Brustwarze massieren falls dort ein Pfropf ist, über Quarkwickel nach dem Stillen und so weiter und so fort. Danke für deine Hilfe


Biggi Welter

Biggi Welter

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Liebe Mom2bedec2019, lass am besten einen Arzt drauf schauen, evtl. brauchst Du noch Medikamente. Du schreibst, dass Du stechende Schmerzen hast, das könnte auf eine Soorinfektion hindeuten. Mögliche Symptome für eine Soorinfektion bei der Mutter sind: • starke Schmerzen der Brustwarzen oder der Brust, die seit der Geburt auftreten, während der gesamten Stillmahlzeit anhalten und durch verbesserte Stillpositionen und Anlegetechniken nicht gelindert werden können, • plötzlich einsetzenden Schmerzen der Brustwarzen und/oder Brust nach Ablauf der Neugeborenenperiode, • juckende oder brennende Brustwarzen, die rosa oder rot, glänzend und fleckig aussehen und/oder mit einen Ausschlag aus kleinen Bläschen bedeckt sind, • offene Brustwarzen, • stechende Schmerzen in der Brust während oder nach dem Stillen, • schmerzende Brustwarzen und/oder Brüste bei korrektem Gebrauch einer vollautomatischen elektrischen Milchpumpe, • Infektionen der Scheide mit Hefepilzen (Monolia). Mögliche Symptome für eine Soorinfektion beim Baby sind: • Windelausschlag, • cremige, weiße Ablagerungen auf der Innenseite des Munds, der Wangen oder der Zunge des Babys, • wiederholtes Herausnehmen der Brust durch das Baby, ein klickendes Geräusch beim Stillen oder Brustverweigerung (weil es einen schmerzempfindlichen Mund hat), • Blähungen und Quengeln, • in seltenen Fällen kann Soor mit zu einer langsamen Gewichtszunahme beitragen. Das Baby muss keine sichtbaren Symptome haben. Du solltest unbedingt auch Kontakt zu einer Stillberaterin vor Ort aufnehmen, die dich und dein Kind beim Stillen beobachten kann. Es ist wichtig, dass Du korrekt anlegst und dass dein Kind korrekt saugt. Es kann auch sein, dass dein Baby nicht richtig saugt oder eine Saugschwäche hat, was korrigiert werden müsste. Das kann ich nicht beurteilen, denn ich kann dich nicht sehen. Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). LLLiebe Grüße Biggi Welter


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