Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Bitte um Hilfe wegen Gewicht

Frage: Bitte um Hilfe wegen Gewicht

Mitglied inaktiv

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Hallo Meine Tochter ist jetzt 15 Wochen alt, Sie wog bei der Geburt 3050 g, mittlerweile wiegt Sie 7100 g. Sie möchte momentan sehr oft an meine Brust, kann es sein das meiner Tochter die Milch nicht mehr ausreicht und ich Beikost geben sollte, da Sie Ihr gewicht sehr gut steigert denke ich momentan das Ihr die Muttermilch alleine nicht mehr reicht denn Sie möchte ganz oft an die Brust. Sollte ich noch voll weiterstillen reicht Ihr meine Milch noch aus. Vielen Dank schon mal Gruß Tina und Emma


Biggi Welter

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Liebe Tina, ein drei Monate altes Kind ist im klassischen Alter für einen Wachstumsschub. Wachstumsschübe sind Zeiten erhöhter Nachfrage, in denen das Baby sehr oft gestillt werden möchte. Wird das Baby dann auch häufig angelegt (etwa alle zwei Stunden, manchmal sogar noch häufiger), erhält der Körper der Frau das Signal „mehr Milch bilden" und nach ein paar Tagen ist der Spuk vorbei und die Milchmenge hat sich dem Bedarf des Babys wieder angepasst. Stillen funktioniert nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Sie haben dann nicht zu wenig Milch, sondern der Bedarf Ihres Babys hat sich vergrößert und die Brust muss darauf erst reagieren. Wird in dieser Situation zugefüttert, wird der Brust kein erhöhter Bedarf signalisiert und die Milchmenge kann sich auch nicht auf den erhöhten Bedarf einstellen. Das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage wird gestört und es kann der Beginn eines unfreiwilligen Abstillens sein. Wenn Sie Ihrem Kind etwas Gutes tun wollen, dann verzichten Sie noch etwa zwei weitere Monate auf jegliche Form von Beikost. Auch wenn Ihr Baby nicht allergiegefährdet ist, so ist die zu frühe Einführung der Beikost immer eine starke Belastung für den noch unreifen Darm und belastet auch die Nieren enorm durch die erhöhte Molenlast. Es ist sinnvoll mit der Beikost zu beginnen, wenn das Baby die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: • es ist in der Lage aufrecht zu sitzen, • der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken und interessiert sich dafür, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Dies ist meist etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so wenigen später. Ehe diese Zeichen nicht zu erkennen sind, sollte noch keine Beikost eingeführt werden. Auch Babys, die mit künstlicher Säuglingsnahrung gefüttert werden, sollten in den ersten sechs Monaten keine andere Nahrung erhalten. Ich hoffe, ich konnte Ihnen helfen, sollten Sie noch Fragen haben, bin ich gerne für Sie da. LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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Hallo! Mein Sohn Lukas ist 16 Wochen alt. Ich hatte das gleiche Problem. Etwa 2 Wochen lang wollte er fast jede Stunde gestillt werden. Mein Kinderarzt hat mir gesagt, daß es sich um einen Wachstumsschub handelt. Vielleicht ist das bei Deiner Tocher auch so. Nach den 2 Wochen haben sich die Stillzeiten wieder eingependelt. Er kommt jetzt alle 2 bis 3 Stunden! Ich habe allerdings auch schon damit begonnen die Mittagsmahlzeit durch Beikost zu ersetzen und hatte bis jetzt keine Probleme damit! Liebe Grüße Daniela


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