Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

beikost steigern

Kristina Wrede

 Kristina Wrede
Stillberaterin
Frage: beikost steigern

bätmän

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Hallo meine kleine wird bald 5 monate.seid dem 4. Monat bekommt sie mittags gemüsebrei (100gr)das isst sie sehr gerne. eigentlich wollte ich ihr dann zusätzlich die flasche geben um langsam vom stillen Zur flasche zu wechseln. Sie trinkt aber nicht aus der flasche. Also hab ich weiter nach bedarf gestillt. Seid ein paar tagen jedoch trinkt die kleine eigentlich nur noch abends/nachts und tagsüber 1-2 mal ansonsten verweigert sie die brust und isst lieber nochmal brei. Soll ich ihr jetzt 2x täglich brei geben und nach bedarf steigern oder ist es noch zu früh?


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Liebe bätmän, gibt es einen Grund dafür, dass du lieber zur künstlichen Milch wechselst, als ihr weiterhin die Milch zu geben, die für deine Maus auch nach dem 6. Monat fraglos das Beste ist? (Es ist ein bisschen so, als ob du jemandem Apfelmus und Vitamintabletten gäbst statt einen frischen Apfel). Mit gerade 5 Monaten solltest du nicht zuviel Beikost geben - die Milch (egal welche) bleibt bis zum Ende des 1. Geburtstags das Grundnahrungsmittel. Alles andere ist BEIkost. Ich würde daher nichts ändern, sondern sie trinken lassen, wann immer sie möchte. Das wird mal mehr sein, mal weniger, und das ist absolut ok so. Wenn sie abends und nachts trinkt, und 1-2 mal tagsüber, dann ist das natürlich nicht extrem viel, aber wie gesagt, ich vermute, es ist eh nur eine Phase und sie trinkt bald wieder öfter. Lieben Gruß, Kristina


bätmän

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Ja ich würde gerne auf flaschenmilch umstellen weil ich gerne anstillen würde. Ich weiss das stillen das beste ist aber ich stille leider nicht sehr gerne und -ich fühl mich auch ganz schlecht deswegen-aber ich kanns leider nicht ändern. ich habe so oft milchstau oder sogar eine brustentzündung das ich häufig schmerzen dabei habe und es einfach sehr anstrengend für mich ist.


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Liebe bätmän, es ist dein gutes Recht, abzustillen, wenn du nicht mehr stillen möchtest. Du brauchst viel Geduld, und manchmal hilft einer dieser Tipps: Viele Stillkinder verweigern die Flasche und zwar erstens, weil sie mit dem ungewohnten Gefühl des künstlichen Saugers nichts anfangen können und zweitens weil sie nicht wissen, wie sie aus einer Flasche trinken müssen, denn die Technik zwischen Sauger und Brust unterscheidet sich ganz erheblich. Ein Baby muss erst lernen, was sie mit dem Sauger tun soll und mit welcher Technik es aus der Flasche trinken muss. Dazu kommt, dass es sich denkt "Was soll ich denn damit? Ich kann doch die Milch meiner Mutter riechen und fühle ihre Brust und bekomme so etwas Seltsames in den Mund gesteckt". Daher funktioniert es oft besser, wenn nicht die Mutter die Flasche gibt, sondern der Vater, die Oma, ein Babysitter usw. Es empfiehlt sich auch, nicht zu warten, bis das Baby sehr hungrig oder müde ist. Müde oder hungrige Babys sind nicht unbedingt daran interessiert etwas Neues auszuprobieren. Manchmal hilft es auch, dem Baby den Sauger nicht in den Mund zu stecken, sondern so wie beim Stillen durch Berührung mit der Brustwarze der Suchreflex ausgelöst wird, mit dem Sauger die Unterlippe des Babys zu berühren und zu warten, bis es den Sauger selbst nimmt. Es kann auch helfen, den Sauger mit Hilfe von warmem Wasser auf Körpertemperatur zu bringen. Weitere Tipps sind: o das Baby beim Flaschegeben in ein Kleidungsstück der Mutter (Geruch) einwickeln o den Flaschensauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur bringen oder bei einem zahnenden Baby abkühlen, um die Zahnleisten zu beruhigen o verschiedene Saugerformen und Lochgrößen ausprobieren o verschiedene Haltungen beim Füttern einnehmen o versuchen das Baby im Halbschlaf zu füttern o geduldig bleiben Lieben Gruß, Kristina


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