Mitglied inaktiv
Hallo! Ich habe nochmal eine Frage. Ich möchte eigentlich gern, wenn mein Sohn 5 1/2 Monate ist, langsam mittags mit Karotten anfangen. Meine Frage ist nun jedoch, wie ich es mache, wenn er noch keine Rhythmus hat. Den einzigen Rhythmus den er hat, ist, dass er abend zwischen 19 - 20 Uhr ins Bett kommt und dann auch bis ca. 2 Uhr schläft. Danach wird er wieder gestillt und schläft dann jedoch unterschiedlich lang. Was mache ich, wenn ich ihn bsp. um 11 Uhr gestillt habe und er soll um 12 Uhr eigentlich seine Karotten bekommen? Man sollte doch immer zur gleichen Zeit füttern (Beikost) damit sich ein Rhythmus einstellt, oder? Zur Zeit stille ich total unterschiedlich! Vor allem trinkt er auch total unterschiedlich. Wie kann ich meinem Sohn helfen, dass er einen Rhythmus bekommt. Er wird übrigens am 28.07.05 4 Monate. Vielen dank scon mal im voraus!! Liebe Grüße Sonja mit Mathis
? Liebe Sonja, „Was mache ich, wenn ich ihn bsp. um 11 Uhr gestillt habe und er soll um 12 Uhr eigentlich seine Karotten bekommen“ ganz einfach: Die Beikost anbieten und wenn das Kind Interesse und Hunger hat, wird es davon essen und wenn nicht, dann probieren Sie es eine Stunde später nochmals. Es ist keineswegs zwingend, dass die Beikost immer zu exakt der gleichen Uhrzeit gegeben wird und es müssen auch nicht unbedingt Karotten als erste Beikost angeboten werden. Versteifen Sie sich bitte auch nicht auf das Alter 5 ½ Monate. Es wird empfohlen die ersten sechs Monate (also ein volles halbes Jahr) ausschließlich zu stillen und dann mit der Beikost nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung für die Muttermilch zu beginnen. Im gesamten ersten Jahr sollte Muttermilch die Hauptnahrungsquelle für das Kind sein, erst nach dem ersten Geburtstag kehren sich die Verhältnisse allmählich um. Ein Baby gibt normalerweise deutlich zu erkennen, wann es so weit ist, dass es zusätzlich und ergänzend zur Muttermilch andere Nahrung haben möchte. Die Bereitschaft zur Beikost erkennen Sie bei einem voll ausgetragenen gesunden Kind an den folgenden Anzeichen: • es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, • der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Dies ist bei einem gesunden, voll ausgetragenen Baby etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so wenigen später. Ehe diese Zeichen nicht zu erkennen sind, sollte noch keine Beikost eingeführt werden. Eine zu frühe Einführung der Beikost ist nicht sinnvoll, da dadurch der Organismus des Kindes überfordert werden kann, vor allen der Darm und die Nieren des Kindes können überlastet werden und außerdem erhöht eine zu frühe Einführung der Beikost das Allergierisiko. Viele Tipps über das Was - Wann und Wie der Beikost und einige Rezepte zum Selberkochen finden Sie in dem Infoblatt `Babys erste feste NahrungA der La Leche Liga, das Sie bei der LLL oder jeder LLL-Stillberaterin bestellen können. In Heft 1/2003 des `buLLLetin - die andere Elternzeitschrift für den Still- und ErziehungsalltagA jetzt `WirbelwindA mit dem Titel `Tischlein deck dichA wird das Thema Beikost ebenfalls ausführlich behandelt werden. Sicher wäre dieses Heft auch etwas für Sie. Der `WirbelwindA kann sowohl im Abonnement als auch als Einzelheft (Wirbelwind Versand, Simone Kamer, Neumattstraße 20, CH3053 Münchenbuchsee oder auch beim Stillshop auf dieser Seite) bezogen werden. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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