Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! Was meinst du: Samuel (9 Monate) bekommt Mittags Gemüsegläschen und Abends Getreide-Obst-Brei ohne Milch. Gestillt wird er morgens, vormittags, nachmittags und manchmal abends zum Einschlafen und einmal nachts. Eigendlich sollte ich ja jetzt langsam eine weitere Mahlzeit einführen, richtig? Nun, ich möchte ihm nicht so gerne noch einen Brei geben, sondern lieber etwas, was er selber essen kann, also Brot, weiches Obst usw.. Er hat ja schon 6 Zähne, die kann er ruhig nutzen ;-) Ausserdem fürchte ich, dass er sich mit Brei schnell abstillen wird (die Mittags- und Abendmahlzeit hat er von sich aus ersetzt und will danach nicht mehr gestilt werden). So weit bin ich noch nicht ;-) Ich gebe ihm also nachmittags etwas zum knabbern, aber er beisst nur kurz rein, lässt es dann fallen und widmet sich wieder anderen Dingen ;-). Kann ich davon ausgehen, dass er schon essen würde, wenn er es bräuchte? Ich will nicht, dass er irgendwelche Mängel bekommt. Wenn ich ihm nachmittags nämlich mal einen Brei gebe, dann futtert er den auf, ich fürchte er ist einfach zu faul zum selber essen :-/ Muss ich jetzt doch noch einen Brei geben? Was denn dann überhaupt für einen?? Oder soll ich weiterhin Fingerfood anbieten und darauf vertrauen, dass er es essen wird, wenn er es braucht? Schönen Gruß vom Minchen
Liebe Minchen, Du MUSST keinen weiteren Brei anbieten, wenn Du das nicht möchtest, könntest aber mittags zusätzlich zum Gemüse vielleicht noch Obst(gläschen) anbieten. Es gibt eine ganze Menge, was als fingergerechte Nahrung angeboten werden kann. Banane zum Beispiel kann ein Kind gut in die Hand nehmen, sie ist weich und es kann sie alleine essen. Auch ein Stück von einer gekochten Kartoffel geht gut. Gekochte Erbsen können einzeln aufgepickt werden (ist gleichzeitig eine gute Übung für die Feinmotorik), alle Gemüse- und Obstarten, die einigermaßen weich sind und dann in kleine Stücke geschnitten werden, können gegeben werden. Probier es einfach einmal aus. Mach dir keine Sorgen, dass dein Kind zu wenig bekommt :-), die Muttermilch sollte im gesamten ersten Lebensjahr die Hauptnahrungsquelle sein und die Beikost sollte ein „Zubrot“ sein. Erst im zweiten Lebensjahr kehren sich die Verhältnisse um. Ganz llliebe Grüße Biggi
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