Mitglied inaktiv
Hallo! Ich habe mal wieder eine Frage zur Beikost. Mein Sohn (8 1/2 Monte) wird morgensgegen 9 Uhr gestillt. Mittags isst er (gerne) 1 kleines Glas(120g) Gemüse-Fleisch-Brei. Nach gut 1 bis 1 1/2 Stunden, so gegen 14 Uhr, will er dann unbedingt gestillt werden, wobei er dann einschläft. Gegen 16 Uhr isst einige wenige Löffel (ca.5) Obst-Getreide-Brei. Seit ein paar Tagen bekommt er abends einen Milchbrei, von dem er jedoch, so wie nachmittags, auch nur einige wenige Löffel (ca. 5) isst. Nach ca. 1 Stunde trinkt er wieder Mumi, bis zum Morgen dann auch noch 2-3 Mal (wenn auch oft nur kurz). Ich bin nun unsicher, ob er ausreichend Nahrung im Sinne von wichtigen Nährstoffen (er hungert ja nicht)erhält. Du schreibst, dass ein Kind in diesem Alter 3-5 Beikostmahlzeiten erhalten soll. Kann man denn bei Mengen von 4 bis 5 Löffeln von Mahlzeiten sprechen? Mir hat man den "tollen" Rat gegegben, ihm einfach die Brust zu verweigern (fällt mir im TRaum nicht ein!!!)nach dem Motto: "Der isst schon , wenn er richtig Hunger hat." Ich freue mich über deine Meinung zum Speiseplan meines Kleinen. Liebe Grüße, Katrin
? Liebe Katrin, Muttermilch als Hauptnahrungsmittel ergänzt mit Beikost ist für ein Kind in diesem Alter die optimale Form der Ernährung. Man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier, mit zehn Monaten vier und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Daneben kann und darf es so oft gestillt werden, wie es möchte. Keinesfalls braucht dein Kind jetzt bereits drei bis fünf Beikostmahlzeiten. Lass dich von deinem Kind leiten, ein gesundes Baby weiß schon wann es Hunger hat und wieviel es braucht. LLLiebe Grüße Biggi
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