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Hallo Biggi, meine Tochter ist jetzt 17 Wochen alt und ich möchte demnächst mit Beikost (Gemüse) beginnen. Ich stille noch voll und möchte auch mind. 6 -7 Monate weiter stillen. Wenn ich mit ca. 6 Monaten anfange Milchbreie zu füttern, kann ich diese auch mit Muttermilch zubreiten und wenn ja, wie und aus welchem Getreide? Ich möchte mir auch etwas MuMi einfrieren und daraus dann später evtl. Brei zubereiten oder auch so geben. Wenn ich mit etwa 6-7 Monaten abstille, wieviel muss ich dann noch an Säuglingsmilchnahrung füttern? Ist es wegen der Allergiegefahr sinvoll noch länger zu stillen oder ist diese nach einem halben Jahr gesunken? Da ich die ersten 4 Wochen Milchnahrung zufüttern musste (da es mit dem Stillen nicht so klappte und die Kleine nicht satt wurde, hat meine Hebamme zum zufüttern geraten) ist die ganze Allergieprophylaxe doch eh hinüber, oder? Eigentlich hatte ich ja vor, meinem Kind die Fertigmilch zu ersparen, aber irgentwie komme ich da wohl nicht drumrum, wenn ich kein ganzes Jahr stille, oder welche Möglichkeiten gibt es noch? Ich weiss, viele Fragen, aber ich glaub ich hab zuviel gelesen und bin jetzt völlig verunsichert. Würde mich auch über Antworten von anderen Mamis freuen. LG Edina mit Leona Sophie
? Liebe Edina, über die ersten sechs Monate hinaus zu stillen ist nicht nur wegen der Allergieprophylaxe empfehlenswert. Stillen ist ja nicht nur als Allergieprophylaxe zu sehen und dein Kind profitiert auch weiterhin von jedem Tropfen Muttermilch, den es bekommt. Es stimmt zwar, dass bereits eine einzige Flasche mit künstlicher Säuglingsnahrung das Allergierisiko eines Kindes erhöhen kann, doch das ist eine statistische Aussage, die für den Einzelfall nichts Konkretes besagt. Man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier, mit zehn Monaten vier und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Daneben kann und darf es so oft gestillt werden, wie es möchte. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird das Kind ausreichen häufig gestillt, braucht es keine andere Milchnahrung und auch keinen Milchbrei oder Flaschennahrung. Wird das Kind nicht so oft oder gar nicht mehr gestillt, ist im zweiten Lebenshalbjahr kaum um den Einsatz von künstlicher Säuglingsnahrung als Muttermilchersatzprodukt herumzukommen. Selbstverständlich kann Milchbrei auch aus Muttermilch hergestellt werden. Doch meist ist es einfacher, das Kind zu stillen und ergänzend einen milchfreien Getreidebrei zu geben, statt abzupumpen und dann aus der abgepumpten Milch einen Brei herzustellen. Wird Brei mit Muttermilch hergestellt, sollte die Milch möglichst nicht aufgekocht, sondern nur erwärmt werden. Zur Herstellung von Brei mit Muttermilch können zum Beispiel Reis- oder Hirseflocken verwendet werden. Viele weitere Tipps rund um das Thema Beikost findest Du in dem Infoblatt „Babys erste feste Nahrung", das Du bei der La Leche Liga und jeder LLL-Stillberaterin bestellen kannst. In dem aktuellen Heft des „buLLLetin - die andere Elternzeitschrift für den Still- und Erziehungsalltag" mit dem Titel „Tischlein deck dich" wird das Thema Beikost ebenfalls ausführlich behandelt werden. Sicher wäre dieses Heft auch etwas für dich. Das buLLLetin kann sowohl im Abonnement als auch als Einzelheft (buLLLetin Versand, Simone Kamer, Neumattstraße 20, CH3053 Münchenbuchsee oder auch beim Stillshop auf dieser Seite) bezogen werden. LLLiebe Grüße Biggi
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