agilele
Hallo! unser sohn ist 18 wochen alt. er hat von der 6. bis zur 14. lebenswoche durchgeschlafen, seitdem wacht er nachts etwa 2-4 mal auf und hat einen bärenhunger. unter tags stille ich ihn alle 2 bis 3 stunden. nun zeigt er seit ein paar tagen reges interesse an unserem essen, unser kinderarzt meint aber, vor dem 5. monat sollte nicht mit beikost begonnen werden. was würdet ihr uns raten? gestern haben wir ein picknick gemacht und der kleine ist auf unser brot zugerobbt und hat es sich in den mund gesteckt :-) ist der nächtliche hunger nicht auch ein zeichen dafür, dass wir mit brei starten könnten? und noch eine frage zu karotte: eignet sich diese als erster brei oder besser doch ein anderes gemüse wegen verstopfung? danke schon mal für euren rat! lg
Liebe agilele, wir folgen den Empfehlungen der WHO, die noch immer für bis zu 6 Monate volles, also ausschließliches Stillen spricht. Ich vermute, dass dein Sohnemann gerade einen Wachstumsschub macht und durch das häufige Stillen deine Milchproduktion steigert. Mit 18 Wochen scheint er mir noch zu jung für Beikost zu sein... Der "Idealzustand" ist, dass die Mutter das Kind anschaut und darauf achtet, wann es zu erkennen gibt, dass es bereit für die Beikost ist. Das kannst Du an den folgenden Anzeichen erkennen: o es ist in der Lage aufrecht zu sitzen, o der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken und interessiert sich dafür, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Dein Kind sollte einigermaßen ohne Stütze oder nur mit sehr wenig Unterstützung sitzen können, so dass es in der Lage ist, selbst Nahrung in die Hand zu nehmen und in den Mund zu führen. Wenn es dir die Nahrung aus der Hand reißt und voller Begeisterung in den Mund steckt, dann ist sicher der Zeitpunkt gekommen, dass Du ihm ergänzend zur Muttermilch auch andere Nahrung anbietest. Die Einführung der Beikost ist dann übrigens keineswegs mit einem Ersetzen der Muttermilch durch feste Nahrung gleichzusetzen! Gerade die bei uns so beliebten Karotten für Babys führen nicht selten zu Verstopfung (beim Obst gilt dies für Banane), andere Gemüse wie Zucchini, Kürbis, Pastinake, Brokkoli und auch Obstsorten wie Birne werden oft besser vertragen und tragen zu weicherem Stuhlgang bei. Ein Wechsel der Gemüse und Obstarten kann deshalb sehr sinnvoll sein. LLLiebe Grüße, Biggi
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