nadalein
Hallo, Sophie ist 18 Wochen alt, bekommt Mini-Portionen Beikost, die sie super verträgt, und leidet nun etwas an Durchfall. Der Kinderarzt meinte, ich soll ihr zusätzlich zum Stillen Tee geben. Nur verweigert Sophie in Sachen Trinken alles, was nicht meine Brust ist. Als ich länger unterwegs war mit ihr, habe ich sogar Milch abgepumpt und ihr übers Fläschchen angeboten. Doch sie verzieht nur den Mund, wenn sie merkt, dass aus dem Nuckel etwas herauskommt. Auch mit einem Becher habe ich es schon versucht. Kein Erfolg - nur patschnasse Oberteile. Können Sie mir evtl einen Tipp geben, wie ich Sophie das Fläschchen etwas sympathischer machen könnte? Ich habe nicht vor abzustillen, möchte aber hin und wieder auch mal etwas unternehmen bzw sie auch mal 2 Stunden meinem Mann überlassen. Aktuell scheint das noch in weiter Ferne... Danke.
Kristina Wrede
Liebe nadalein, in deinem Fall brauchst du dir keine so großen Sorgen machen: Die beste Heilnahrung bei Durchfall ist Muttermilch. Wenn viele Ärzte trotzdem zum Tee raten dann liegt es oft daran, dass sie nicht viel über Muttermilch wissen. Insofern braucht ihr hier nichts zu machen. Ansonsten kann ein Baby auch gut 2 Stunden ohne Trinken auskommen, sollte sie also wirklich alles verweigern kannst du trotzdem weg und dein Mann braucht einfach ein wenig Geduld, um das Kind zu beschäftigen :-) Unsere sonst gut bewährten Tipps, die aber leider auch nicht immer funktionieren, sind: Da sich die Techniken des Trinkens an der Flasche und an der Brust deutlich unterscheiden und sich ein Flaschensauger ganz anders anfühlt als die Brust, lehnen viele Stillkinder die Flasche ab. Wenn die Mutter die Flasche geben will kommt noch dazu, dass es sich denkt „Was soll denn damit? Ich kann doch die Milch meiner Mutter riechen und fühle ihre Brust und bekomme so etwas Seltsames in den Mund gesteckt". In einigen Fällen hilft es daher, wenn jemand Anderes die Flaschenfütterung übernimmt. Es empfiehlt sich auch, nicht zu warten, bis das Baby sehr hungrig oder müde ist. Müde oder hungrige Babys sind nicht unbedingt daran interessiert etwas Neues auszuprobieren. Manche Babys wollen auch einfach nicht aus einer Flasche trinken. Bei diesen Kindern kann man dann versuchen, ob sie aus einer Trinklerntasse (Schnabeltasse) trinken. Viele Mütter berichten, dass ihre Babys die Trinklerntasse von Avent mit dem weichen Schnabelaufsatz gerne (oder zumindest lieber) annehmen. Unter Umständen kann man auch löffeln. Hier noch ein paar Tipps, wie das Baby die Flasche vielleicht besser annimmt: • die Flasche anbieten, ehe das Baby zu hungrig ist • das Baby beim Flaschegeben in ein Kleidungsstück der Mutter (Geruch) einwickeln • den Flaschensauger nicht in den Mund des Babys stecken, sondern die Lippen des Babys damit berühren, so wie die Mutter dies mit der Brustwarze tut • den Flaschensauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur bringen oder beim einem zahnenden Baby abkühlen, um die Zahnleisten zu beruhigen • verschiedene Saugerformen und Lochgrößen ausprobieren • verschiedene Haltungen beim Füttern einnehmen • versuchen das Baby im Halbschlaf zu füttern • geduldig bleiben und auch alternative Fütterungsmethoden in Betracht ziehen (z.B. Becher, Löffel) Die Becherfütterung ist mit der richtigen Technik keineswegs aufwändiger als die Flaschenfütterung und deshalb durchaus eine Alternative zur Flasche und gerade bei einem Kind ab sechs Monaten lässt sich der Becher gut einführen und die Flasche muss nicht mehr in jedem Fall unbedingt eingeführt werden. Lieben Gruß, Kristina
S@lly.
Der Text hätte auch von mir sein können :-) Meine ist knapp 4 Monate alt und auch wir haben schon alles durch,ob bechern... Trinklerntassen, zig sauger... Sauger anwärmen usw, NICHTS klappt! Ich denke jetzt heißt es, Augen zu und durch :-D
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