Mitglied inaktiv
Ich habe einen 6 wöchig alten Sohn. Kurz nach seiner Geburt litt er unter Gelbsucht. Diese bedingte bei ihm eine Trinkfaulheit. Um den hohen Gelbsuchtwert runterzubekommen, beschlossen die Hebammen ihn mit der Flasche zuzufüttern. Ich habe an der Flasche festgehalten, da es für mich einfacher war, vor allem in der Nacht. Zunächst bekam er neben dem Milchpulver auch abgepumpte Muttermilch. Nun möchte ich, dass er sich nur noch von der Muttermilch nähren soll. In der Zwischenzeit (seit zwei Tagen) habe ich endlich auch eine Hebamme, die sich um mich kümmert. Sie schlug vor, dass man das Kind pro Brustseite jeweils 5-10 Minuten anlegen sollte. Ihm dann danach als Belohnung die Falsche verabreichen sollte. Das mache ich und merke, wie meine Milchproduktion anzieht. Meine Frage: Gibt es auch eine andere Möglichkeit als die Kombination 5-Min. Brust - Flasche, um ein Baby zur Brust zurückzuführen? Er nimmt die Brust sehr gut an, allerdings nicht in den Abendstunden. Da lege ich ihn an, er saugt ein paar Mal an der Brust und fängt dann untröstlich an zu weinen. Manchmal weint er nicht gleich, sondern reißt seinen Mund sehr weit auf und macht den Eindruck, als würde er die Brust scannen, schliesst aber den Mund dabei nicht. Das dauert wenige Sekunden, bis er dann doch mit dem Weinen anfängt. Hätte jemand hilfreiche Tips für mich?? Vielen, vielen Dank im voraus.
Kristina Wrede
Liebe DVF, du kannst auch die Flasche komplett weglassen, zumindest tagsüber, und ihn "einfach" immer, wenn er möchte, stillen. Auch wenn er dann trotzdem nur 5 Minuten stillen würde, durch die höhere Frequenz bekommt er, was er braucht. Und es hat den Vorteil, dass er nie extrem hungrig ist und somit auch geduldiger ist, die Andersheit der Brust zu akzeptieren... :-) Alternativ dazu baust du stückchenweise die Zeit an der Brust auf und reduzierst die Milchmenge in der Flasche, bzw. lässt jede 2. Flasche weg. Es gibt da recht viele Variationsmöglichkeiten. Abends sind unsere Kleinen von Natur aus meist unruhig, wollen pausenlos gestillt oder zumindest engen Körperkontakt haben, und das ist auch ganz "normal" und sinnvoll, denn durch dieses "CLustertrinken" regen sie die Milchproduktion zu der Tageszeit, an der du die idealen Hormone für die Milchbildung ausschüttest, am besten an! Du kannst versuchen, ihm die Flasche so lang es geht nicht zu geben, und parallel mit warmen Auflagen und viel mentaler Entspannung deinen Milchspendereflex fördern. Auch deinem Kind können diese Maßnahmen helfen, länger geduldig an der Brust zu bleiben, die sich auch bei einem "Stillstreik" bewährt haben: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Lieben Gruß, Kristina
Ähnliche Fragen
Hallo :) ich stille meine 5 1/2 Monate alte Tochter voll. Wir versuchen seit ein paar Wochen ihr die Flasche mit Muttermilch zu geben. Jedoch ist das Problem, dass sie nur auf dem Sauger herumkaut. Ich habe schon einige Sachen probiert, wie verschiedene Sauger, Sauger erwärmt, nur an die Lippen gehalten, aus dem Zimmer gegangen usw. Aber sie k ...
Liebe Biggi, da ich ab April wieder in Vollzeit zur Uni muss, muss unsere dann 12 Monate alte Tochter (jetzt 8M) abgestillt sein. Meine Gedanken kreisen schon seit langem und ich denke mit Grauen an diese Zeit des Abstillens. Sie akzeptiert weder Flasche noch Schnuller. Da sie auch das Füttern quasi gar nicht akzeptiert, sondern alles selber mach ...
Liebes Team, ich habe ein wirkliches Problem: medikamentenbedingt ist es leider notwendig, daß ich möglichst schnell abstille. Mein Problem: mein Sohn (9 Monate) weigert sich, die Flasche zu nehmen, trinkt keine Pre oder aufgetaute Muttermilch und nimmt auch kein Wasser /Tee im Becher, Tasse, Löffel an. Auch mit der Spritze haben wir es schon ...
Hallo, mein Sohn ist 17 Monate alt. Wurde anfangs gestillt und zugefüttert und wurde dann aufgrund einer logopädischen Diagnose auf die Flasche (Lansinoh auf Empfehlung) umgestellt, nachdem Stillberatung, Logopädie etc. kein Erfolg brachte. Mit dee Pre Nahrung hat das dann prima geklappt und wir haben nur ab und an (Beruhigung und Einschlafen) ...
Hallo :) meine kleine Tochter trinkt seit gut 2 Wochen an der Brust nicht mehr. Dafür an der Flasche mittlerweile recht gut. Wurde voll gestillt. Wir hatten bisher immer das Problem, dass sie nicht genug zugenommen hat und wir dann über eine Sonde in den Mund beim Stillen zugefüttert haben. Eine gute Trinkerin war sie noch nie, hat immer ewig ge ...
Hallo, mein Sohn ist nun knapp 1 Jahr und er nimmt weder Flasche (außer Wasser) noch Schnuller Er wird also ausschließlich gestillt. Seit längerem stillen wir nur noch Mittags und Abends zum einschlafen und natürlich Nachts (3-4x). Nun möchte ich ihn gern langsam anfangen abzustillen und frage mich, ob ich ihm den Schnuller noch angewöhnen soll, ...
Hallo Frau Welter, Mein Sohn ist 5,5 Monate alt und wird voll gestillt. Wir haben seit kurzem mit Brei angefangen, das liebt er komplett! Wir möchten nun aber auch die Flasche einführen, damit ich Mal länger als 1h weg sein kann. Er verweigerte die Flasche aber komplett. Wir haben frische und aufgetaute Muttermilch und sogar 1x pre probiert. ...
Hallo, Meine Tochter ist in der 35+0 geboren. Sie wird am Donnerstag drei Wochen alt. Sie hatte auch einen sehr schweren Start mit Neugeborenen Sepsis, Beatmung und Fütterung mit einer Magensonde. Seit dem 6. Juli sind wir aber zu Hause und sie entwickelt sich sehr gut. Ich pumpe zur Zeit meine Milch ab und füttere sie mit der Flasche. Ich habe g ...
Liebe Biggi, mein Sohn hatte vor 10 Wochen einen holprigen Start und musste per Notkaiserschnitt entbunden werden. Er war unter anderem recht leicht (2500 g) und musste einige Tage auf der Neonatalstation verbringen. Dort bekam er direkt die Flasche und konnte anfangs nicht stark genug an meiner Brust saugen. Zu Hause haben wir versucht ...
Liebe Frau Welter, aufgrund starker Schmerzen die ich 5 Wochen ausgehalten habe, u.a. wg Vasospasmus und dass mich die kleine regelmäßig gebissen hat, Milchstau und Entzündung, bin ich zum Abpumpen und Flaschen geben übergegangen. Ich hatte eine Stillberaterin konsultiert die letztlich auch gesagt hat, dass mein Baby zu viel Stress hat beim Tri ...
Die letzten 10 Beiträge
- Brust läuft aus nach Stillen
- Farbstoff bei Darmspiegelung und Stillen
- 25 Monate stillt wieder fast so oft wie ein Baby
- Brust mit Stillhütchen praller?
- Kürzer Abpumpen
- Milchmangel oder Saugverwirrung
- Ausbleibende Gewichtszunahme bzw. Abnahme
- Seitenwechsel beim Stillen
- Probleme mit der Milchproduktion und dem Gewicht
- Baby 16 Monate stillt hauptsächlich