Mitglied inaktiv
Hallo, nachdem mir der KiArzt geraten hat, mit der Breieinführung (Milchbrei abends) zu beginnen, hat es ca. 1,5 Wochen auch super geklappt. Meine Tochter hat stetig mehr vom Brei gegessen und wurde entweder vorher oder danach noch gestillt. Dann wollte ich noch einmal versuchen den Gemüsebrei einzuführen, den sie bisher stetig verweigert hat. Keine Chance. Habe dann einen Obstbrei versucht und sie hat ca. zwei Löffel gegessen - Begeisterung sieht anders aus. Aber seit zwei Tagen verweigert sie nun plötzlich den Löffel. Es gab nie Probleme damit und jetzt presst sie ihre Lippen aufeinander sobald sie ihn sieht. Sie prustet sogar ganz heftig, falls mal etwas vom Milchbrei oder auch ihre aufgelöste Vit. D Tablette in die Nähe ihres Mundes kommt. Was kann ich tun, denn aus der Flasche trinkt sie den verdünnten Brei auch nicht? Wir müssen aber den Brei unbedingt einführen, da sie allein durchs Stillen nicht mehr an Gewicht zugenommen hat. Sie ist jetzt 5 1/2 Monate alt. Vielen Dank
Liebe Mukal, vor laaaanger Zeit, als ich noch in der Ausbildung zur Stillberaterin war, hat meine Ausbilderin immer gesagt,wenn man die Gewichtszunahme eines Babys bremsen will, dann sollte man bereits relativ früh mit Beikost beginnen, wenn man die Gewichtszunahme steigern will, dann sollte man auch bei dem kleinsten bisschen Durst stillen". So würde man das heute nicht mehr formulieren, denn inzwischen weiß man ganz genau, dass es nicht notwendig ist, die Gewichtszunahme eines Stillkindes zu bremsen. Aber was stimmt, ist dass Beikost, vor allem wenn es sich um Gemüse handelt, dem Kind deutlich weniger Kalorien zuführt als Muttermilch. Es gibt viele Gründe, warum ein Kind sich weigert zu essen und die Brust bevorzugt. Es kann sein, dass es eine Krankheit ausbrütet, es kann sein, dass die Zähne Probleme machen, es kann sein, dass es gerade eine neue Fertigkeit lernt und all seine Energie darauf verwendet, es kann sein, dass es gerade dabei ist die große weite Welt zu entdecken und dringend den ruhigen Hafen Mutterbrust braucht, es kann sein ... So schwer es auch fällt, versuche die Geduld zu bewahren und mach bitte keinen Kampf ums essen. Wenn es erst einmal so ist, dass das Essen Machtkampf bedeutet, dann sind wir Eltern sehr schnell die Verlierer und viele Essstörungen haben ihre Ursache in einem krampfhaften Machtkampf ums Essen im Baby und Kleinkindalter. Vielleicht hilft es euch, wenn Du dich einmal so weit wie möglich von dem Thema Essen fernhältst und das Füttern jemandem anderen überlässt. Möglicherweise will dein Kind auch nicht gefüttert werden, sondern selber essen, probiere es mit fingergerechter Nahrung. Und wie gesagt, versuche deinen Gleichmut zu bewahren. Wenn dein Kind gar nicht essen mag und Du deine Milchmenge nicht steigern kannst (wie oft legst Du denn an in 24 Std?), solltest Du Säuglingsmilch anbieten, bis dein Kind bereit ist, die Beikost zu akzeptieren. LLLiebe Grüße, Biggi
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