Hallo, ich hab das Problem der Flaschenverweigerung zwar schon im Forum in allen möglichen Varianten gelesen, meine war aber noch nicht dabei, daher muss ich mein Problem kurz schildern und hoffe sehr auf Hilfe: Meine Tochter (fast 4 Monate alt) wurde bis jetzt voll gestillt. Ich bin gleich nach der Geburt wieder 4 mal pro Woche arbeiten und zur Uni gegangen, die MuM hat Sie dann per Flasche bekommen. Sie hat die Flasche immer total gerne genommen, manchmal hab ich Sie sogar selber mit der Flasche gefüttert, weil Sie sich an der Brust schon manchmal ärgern musste (zu viel, zu wenig man kennt das ja). Nach dem dritten Monat wollte ich anfangen eine Mahlzeit durch Pre zu ersetzen, weil ich obwohl es so gut klappt wirklich nicht gerne stille und deshalb langsam abstillen möchte oder zumindest nicht mehr tagsüber stillen möchte. 6 verschiedene Pre Nahrungen, von keiner einzigen hat Sie auch nur 5 ml getrunken. Seit gut 2 Wochen trinkt Sie auch keine MuM mehr aus der Flasche, ich habe bestimmt schon 3 Liter wegschütten müssen weil Sie einfach NICHTS (keine Pre, keine MuM, kein Tee) mehr aus der Flasche trinkt. Es ist als ob Sie das nie gekonnt hätte, bei Pre presst Sie die Lippen zusammen, bei MuM lässt Sie die Flasche im Mund saugt aber nicht und dreht sich stattdessen zur Brust, bei Tee pustet Sie alles wieder aus. Wir hatten zwar früher eine Lieblingsflasche, mittlerweile habe ich 10 verschiedene Flaschen ausprobiert, keine wird akzeptiert. Ich versuche es seit fast 3 Wochen jeden Mittag aufs Neue, erst eine Flasche Pre, dann eine MuM nach ca. 3 Std. gebe ich dann immer auf und gebe Ihr die Brust. Fühle mich in der Zeit wie die letzte Rabenmutter, ich mein ich hab ja was Sie möchte die ganze Zeit bei mir und Sie muss darum erst mal 3 Std. wimmern und jammern (schreien lass ich Sie nicht). Wenn ich nicht da bin isst Sie einfach nichts, das hält Sie auch 8 std. aus, länger hab ich es noch nicht ausgehalten. Wenn ich nicht da bin weint Sie nicht zwangsläufig, Sie spielt und ist aufmerksam, essen will Sie aber nicht. Ich hab das Gefühl dass Sie merkt das ich nicht lange weg kann solange Sie die Flasche verweigert, da ich nicht gerne stille spürt Sie vielleicht auch einfach dass ich abstillen möchte und mich das stillen manchmal Überwindung kostet. Der Kinderarzt hat mich zur Kinderpsychologin überwiesen, was ich bei einem 4 Monate alten Säugling mehr als kurios fand, da will ich erst mal nicht hin. Ich möchte dieses Flaschenproblem mit meiner Tochter im Einklang lösen, andererseits läuft mir die Zeit davon (nächste Woche beginnt das neue Semester und mein Terminplan ist voll). Was soll ich nur tun? Hoffentlich hat jemand Tipps für uns die mir helfen können. Zur Ergänzung: Meine Maus spuckt viel, hat aber bis jetzt optimal zugenommen (-; Danke im Voraus Liebe Grüße
Mitglied inaktiv - 09.03.2012, 10:56