KristinBloom
Liebe Biggi, erstmal vielen Dank, dass Sie sich hier im Forum die Zeit nehmen, die gestellten Fragen zu beantworten. Mein Sohn ist jetzt fast 11 Monate alt und leider seit seiner Geburt kein guter Schläfer. Die ersten Monate hat mich dies nicht sonderlich gestört, er musste ja erst in dieser Welt richtig ankommen und ließ sich durchs Stillen immer gut beruhigen, so dass er schnell wieder eingeschlafen ist. Nun ist es mit seinen fast 11 Monaten aber leider wieder fast wie zu seiner Neugeborenenzeit. - Er geht abends recht früh schlafen (18:30 Uhr). Ich stille ihn in den Schlaf und dann schläft er auch problemlos ein, weil er echt müde ist. - Gegen 22 Uhr wird er nochmals wach, wird gestillt, schläft direkt weiter - Ab ca. 1 Uhr oder 2 Uhr ist er dann jede Stunde wach, möchte an die Brust uns schläft dann aber schlechter wieder ein - Zwischen 4:30 und 5 Uhr ist er dann hellwach und möchte aufstehen Tagsüber macht er meist nur 2 kleine Nickerchen (je 30-40 min), schläft aber dann ohne Stillen ein. Außerdem bekommt er tagsüber schon komplett Beikost und verlangt auch nicht mehr nach der Brust - er wird also nur noch zwischen 18:30 Uhr zum Einschlafen und 4:30/5 Uhr gestillt. Sie können sich wahrscheinlich vorstellen, wie anstrengend die Schlafsituation für mich ist. Wie haben auch noch einen Dreijährigen, so dass ich mich auch zu den Nickerchen nicht dazulegen kann. Meine Fragen sind nun: Liegt diese Problematik daran, dass ich noch stille? Viele Verwandte/Freunde sagen mir, dass die Babys mit einem Fläschen durchschlafen würde und ich abstillen solle. Ich stille allerdings gerne und würde ungern so ohne weiteres abstillen. Außerdem habe ich Angst, dass das Problem dadurch nicht gelöst werden würde und ich dann nachts ständig ein Fläschen zubereiten müsste, wodurch ich ja noch weniger Schlaf bekommen würde. Bitte entschuldigen Sie den langen Text. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Liebe Grüße Kristin
Liebe Kristin, genau so ist es! Viele Mütter erleben eine herbe Enttäuschung, nachdem sie ihr Baby abgestillt haben, in der Hoffnung, dass die Nächte besser werden. Die Kinder wachen trotzdem auf und müssen beruhigt werden, was Aufstehen bedeutet, Flasche herrichten und Herumtragen… Hast du es mal mit dem "Kinn-Trick" probiert? Der ist oft sehr hilfreich bei Babys, die die Brust fast ein wenig aus Gewohnheit im Mund haben wollen beim Schlafen. Dabei legst du, wenn du die Brust dem schlafenden Kind aus dem Mund gezogen hast, einen Finger längs unter die Unterlippe, so dass die Lippe beim "Suchen" einen gewissen Widerstand spürt. Dieser Widerstand wirkt beruhigend auf viele Kleinen, und sie schaffen es sich zu entspannen und eine tiefere Schlaf-Ebene zu erreichen... Das geht auch, wenn das Kind im Schlaf oder Halbschlaf wieder zu "suchen" beginnt: Man drückt ganz sanft sein Kinn nach oben. Bei vielen Babys wirkt das Wunder und sie schlafen plötzlich auch ohne Brust weiter/wieder ein. Manche Mütter berichten, dass es sogar geholfen hat, wenn sie ein kleines Kuscheltier ans Kinn des Kindes gelegt haben... Da ist es natürlich wichtig darauf zu achten, dass die Atemwege nicht blockiert werden :-). Ich hoffe, Du kommst mit diesem Trick etwas mehr Schlaf! Herzlichen Gruß Biggi
KristinBloom
Vielen Dank für die schnelle Antwort! Das werde ich direkt heute Nacht ausprobieren. Viele liebe Grüße Kristin
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