Havi0984
Hallo,meine Tochter (10,5 Monate) bekommt nachts noch die Brust,jetzt möchte ich aber gern abstillen. Sie schreit ungefähr 4-5 mal in der Nacht,aber nur 2 mal trinkt sie,wenn überhaupt,sonst nuckelt sie nur,manchmal kann ich sie dann auch nicht in ihr Bettchen zurücklegen,weil sie dann gleich weint,mir geht es aber mittlerweile nicht mehr so gut und ich mag jetzt langsam nicht mehr stillen. Ich weiß,das sie dann noch lange nicht durch schläft und würde ihr dann auch ne Flasche geben,aber wie stelle ich es am besten an? Soll der Papa erstmal versuchen ihr die Flasche zu geben,damit sie meine Milch nicht riecht? Was soll ich nachts machen,wenn sie keinen Hunger hat sondern nur aus Gewohnheit an die Brust will? Ich hoffe,Sie können mir einen Rat geben. Viele Grüße Havi0984
Liebe Havi0984, eine Möglichkeit ist es, dass statt Ihnen, Ihr Partner die Nachtschicht bzw. das zu Bett bringen zum Teil übernimmt. Also nicht Sie wenden sich jedes Mal Ihrem Kind zu, sondern ihr wechselt euch ab und da ein Mann keine Brust zum Stillen hat, wird er euer Kind auf andere Weise beruhigen müssen. Sie können Ihr Kind ja zuerst (kurz) stillen und dann Ihrem Partner übergeben. Das Verändern von Ritualen kann helfen. Das kann auf verschiedene Art und Weise möglich sein. Ihr könnt ein festes Ritual mit Kuscheln und Vorlesen oder Geschichte erzählen einführen. Viele Eltern beginnen auch bereits bei einem wenige Monate alten Baby damit, den Tag am Abend noch einmal Revue passieren zu lassen und so ein Gespräch (das sich im Laufe der Zeit dann entwickeln wird) über die Erlebnisse, Freuden, aber auch Sorgen und Nöte des Kindes zu führen. Durch solch ein Gespräch bleiben Eltern dann auch in engem Kontakt mit ihrem Kind und der leider viel beobachtet Sprachlosigkeit zwischen Eltern und Kind kann entgegengewirkt werden. Wenn Ihr Partner nicht einspringen kann, bleibt es an Ihnen, Ihr Kind auf andere Weise zu trösten und zu beruhigen und ihm einen Ersatz für die Brust anzubieten. In dieser Situation ist ein Nachthemd bzw. Kleidung, die sich vorne nicht öffnen lässt oft hilfreich. Wichtig ist, dass Ihr Kind weiterhin Ihre Liebe und Zuneigung spürt und Sie nicht gleich die Geduld verlieren, wenn es nicht so schnell klappt mit dem Abstillen. Viele Frauen glauben, dass sie sich beim Abstillen vom Kind distanzieren müssen, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Deshalb halte ich auch nicht viel von der Lösung, dass die Mutter einige Tage alleine verreist. Diese plötzliche Trennung kann das Kind in tiefe Trauer und Verzweiflung stürzen und vor allem: Was macht die Mutter, wenn das Kind nach der Rückkehr doch wieder an die Brust will? Probieren Sie es einmal mit immer kürzerem Stillen und viel Kuscheln. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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