Nina833
Liebe Biggi! Ich habe einen schweren Stillstart gehabt. Wunde Brustwarzen mit Löchern in den Brustwarzen, die ewig nicht abgeheilt sind. Ich habe vor allem die eine Seite 2 Wochen lang gelasert, sodass es verheilt war. Mein Sohn hat das Zungenbändchen durchtrennt bekommen. Zwischendurch hatte ich auch zweimal einen Milchstau. Eigentlich klappt das Stillen mittlerweile gut. Aber gewisse Schmerzen in den Brustwarzen bleiben. Es hat sich glaub ein Vasospasmus entwickelt - demnach, nach dem Stillen verfärben sich beide Brustwarzen im inneren Bereich weiß. Die Brustwarzen sind auch dauerhaft immer leicht gerötet. Mein Sohn ist inzwischen 3 Monate alt. Die Therapie gg Vasospasmus mit Calcium, Magnesium und Vitamin B6 habe ich versucht, aber ich bekomme vom Magnesium Durchfall. Das ist auch keine Lösung. Meine Fragen: Können die dauerhaft Wunden Brustwarzen bzw der Vasospasmus gefährlich werden? Hast Du noch eine Idee, was ich versuchen könnte? Ich habe Silberhütchen und wohl alles an Salben versucht… Ganz lieben Dank für Ideen!
Liebe Nina833, bei einem echten Raynaud Syndrom gibt es medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten, die auch in der Stillzeit möglich sind. Schau mal: http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/schmerz/article/830590/schmerzen-stillen-mastitis-gefaessproblem.html Hat dein Kind in der letzten Zeit einen Mund- oder Windelsoor gehabt? Musstest du Antibiotika nehmen? Wenn ja, könnte es auch ein Soor sein. Mögliche Symptome für eine Soorinfektion bei der Mutter sind: • starke Schmerzen der Brustwarzen oder der Brust, die seit der Geburt auftreten, während der gesamten Stillmahlzeit anhalten und durch verbesserte Stillpositionen und Anlegetechniken nicht gelindert werden können, • plötzlich einsetzenden Schmerzen der Brustwarzen und/oder Brust nach Ablauf der Neugeborenenperiode, • juckende oder brennende Brustwarzen, die rosa oder rot, glänzend und fleckig aussehen und/oder mit einen Ausschlag aus kleinen Bläschen bedeckt sind, • offene Brustwarzen, • stechende Schmerzen in der Brust während oder nach dem Stillen, • schmerzende Brustwarzen und/oder Brüste bei korrektem Gebrauch einer vollautomatischen elektrischen Milchpumpe, • Infektionen der Scheide mit Hefepilzen (Monolia). Mögliche Symptome für eine Soorinfektion beim Baby sind: • Windelausschlag, • cremige, weiße Ablagerungen auf der Innenseite des Munds, der Wangen oder der Zunge des Babys, • wiederholtes Herausnehmen der Brust durch das Baby, ein klickendes Geräusch beim Stillen oder Brustverweigerung (weil es einen schmerzempfindlichen Mund hat), • Blähungen und Quengeln, • in seltenen Fällen kann Soor mit zu einer langsamen Gewichtszunahme beitragen. Trifft da etwas auf dich zu? Lieben Gruß Biggi
Nina833
Vielen Dank für Deine Antwort! Eigentlich finde ich mich dort nirgendwo so richtig wieder! Und soweit ich weiß, hat mein Baby auch keinen Soor gehabt! Auch ist die Weissfärbung immer nur in der Mitte der Brustwarze (nie als äußerer Ring, so wie es im Internet zu sehen ist). Wer kann denn so etwas diagnostizieren und wie diagnostiziert man es? Ich kann damit schon leben…so sehr schmerzhaft ist es nicht. Ich will aber auch nichts riskieren, deshalb meine Frage, ob so etwas gefährlich sein kann? Ganz lieben Dank für Deine Mühe!
Liebe Nina833, ich würde es dem Arzt mal zeigen, vielleicht kann er dir helfen. Meines Wissens nach ist es nicht gefährlich. Liebven Gruß Biggi
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