Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Abwesenheit+Terz beim Stillen

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Frage: Abwesenheit+Terz beim Stillen

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Liebe Biggi, nach langer Zeit möchte ich mal wieder deinen Rat in Anspruch nehmen. Es sind eigentlich zwei Fragen. Also zu 1: Meine Tochter wird im November 2. Zum unseren Abendritual gehört auch das Stillen (sonst ist sie abgestillt). Ich habe es immer als eine schöne, entspannende Sache empfunden. Sie hörte immer von selbst auf und schlief dann problemlos ein. Neuerdings will sie die Brust nicht mehr hergeben und ich muss sie ihr jedes Mal "wegnehmen", was mir einerseits leid tut, andererseits wird es mir irgendwann echt unangenehm an der Brust und ich finde auch, sie ist alt genug. Sie weint dann kurz und meist ist es dann auch gut, aber es hinterlässt ein doofes Gefühl bei mir. Was sagst du, hast du einen Tipp für mich, oder müssen wir da einfach durch? Ist es gemein von mir, ihr die Brust zu verweigern, bzw. sie ihr abzunehmen? Ich frage mich dann halt, ob ich nicht ganz damit aufhören soll, wenn es so in Stress ausartet. Dann zu 2: Ich werde in Kürze für 2 Nächte weg sein und mache mir etwas Gedanken, vor allem wegen nachts. Sie bekommt ja abends noch die Stillmahlzeit. Meinst du, sie kommt damit zurecht. Wie ist da so der Erfahrungswert? Ich weiss, meistens sind es ja die Mütter, die die meisten Probleme haben...Ihr Papa wird auch da sein, zu dem sie auch ein sehr inniges Verhältnis hat. Es ist halt das 1. Mal, dass ich länger weg bin. Ich bringe sie auch immer ins Bett usw..Ach, vielleicht kannst du mir etwas die Bedenken nehmen, oder was meinst du? Danke schon mal! Sylvia


Biggi Welter

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? Liebe Sylvia, kann es sein, dass deine Tochter spürt, in welchem Zwiespalt Du dich gerade befindest? Kinder haben sehr feine Antennen für die Gefühle der Mutter und wenn Du nun nicht mehr so gerne stillen magst, aber gleichzeitig das Gefühl hast, das Du dem Kind das Stillen doch nicht vorenthalten willst, dann merkt deine Tochter das sehr wohl. Die Zweifel sind für das Kind schwer zu ertragen und es reagiert dann oft mit vermehrter Anhänglichkeit. Für das Kind ist es extrem wichtig, dass Klarheit herrscht. Es braucht eindeutige Signale, um nicht verwirrt zu sein. Deshalb ist es wichtig, dass Du für dich selbst nun eine Entscheidung triffst und diese dann ohne innere Zweifel umsetzt. Wenn Vater und Tochter vertraut miteinander sind, dann dürfte es sicher gut gehen, auch ohne stillen. Vertrau darauf, dass deine Beiden das schon gut schaffen werden. LLLiebe Grüße Biggi


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