kalikali
Liebe Biggi, vielen Dank für deine wertvolle Arbeit! Es haben mir schon viele Beiträge Zuversicht und Erkenntnisse gebracht! Meine Tochter ist 4 Monate alt und wird voll gestillt. Das Vollstillen möchte ich bis ca. 6 Monate aufrecht erhalten und dann mit Beikost beginnen. Meine Tochter ist groß und schwer für ihr Alter (bei U4 zwischen 90- 97. Perzentile) und wird nach Bedarf gestillt. Tagsüber kommt sie relativ unregelmäßig und unvorhersehbar alle 1,5-3 Stunden und nachts ca. alle 2-3 (grob). Einen Schnuller nimmt sie nicht an bisher, sodass ich sie abends und nachts auch in den Schlaf stille. Am Anfang habe ich ab und zu Milch abgepumpt, die der Vater gefüttert hat (wenn ich einen Termin hatte o.ä.). Dann haben wir damit 2 Monate ausgesetzt, da ich sehr viel Milch hatte, was beim Stillen zu Problemen geführt hat (haben wir wieder im Griff). Wir haben es jetzt wieder probiert mit der abgepumpten Milch in Flasche, da hat sie ca. 50ml getrunken, dann aufgehört, weiteres Angebot nicht angenommen und geweint bis ich da war (ca. 10 min). Danach sofort bei mir weitergestillt an der Brust - also die Brust bevorzugt. Jetzt ist es so, dass ich ab September wieder 2x4 Stunden pro Woche arbeite. Haben Sie mir dafür Tipps, wie es mit dem Stillen und Füttern bestmöglich funktionieren kann? Wie können wir es vorbereiten? Ganz konkret habe ich dazu folgende Fragen: * In der Zeit wollen wir abgepumpte Milch vom Vater füttern lassen, sind aber (s. oben beschriebene Situation) nicht sicher, wie es klappen kann. Wir wollen nicht dass unsere Tochter leidet. Sollten wir es weiter vorher „üben“ oder haben sie hier einen Tipp? * Ich werde einen Teil der Zeit (es ist 2x pro Woche ein Zeitraum von 4 Stunden) auch im Home Office verbringen und kann zum Stillen Pausen machen, allerdings nicht völlig flexibel und demzufolge nicht immer passgenau. Macht es Sinn, das Baby zu den möglichen Zeiten (also direkt vor der Arbeit oder während der Arbeit zu einem möglichen Zeitpunkt) einfach anzulegen, auch wenn es noch nicht „sucht“ oder die letzte Stillmahlzeit z.B. erst 90 min her ist? Ich möchte sie nicht „überstillen“ (da eh schon schwer) und auch ihr Hunger- und Sättigungsgefühl nicht übergehen. *Kann der Vater wenn sie Hunger zeigt erstmal die Flasche geben und sie kann danach nochmal an die Brust? Freue mich auf Ihre Expertise, wie man so eine Situation angehen kann. Herzlichen Dank im Voraus!!!
Liebe kalikali, wenn Dein Baby die Flasche nicht mag, würde ich in diesem Alter die Becherfütterung vorziehen, gerade dann, wenn es sich immer nur um eine Mahlzeit handelt. Dein Baby wird ein paar Anläufe brauchen (und Du auch) bis es den Dreh raus hat, wie es die Milch aus dem Becherchen bekommt. Vielleicht hilft dieses Video: http://www.youtube.com/watch?v=OAQcvHkFbdc Bei der Becherfütterung wird der Becher dem möglichst aufrecht im Schoß der Mutter/des Vater sitzenden Kind an die Unterlippe angelegt. Man kippt den Becher dann langsam und vorsichtig, so dass die Milch in den Mund des Babys läuft. Achte darauf, dass immer nur so viel Milch fließt, wie das Baby problemlos schlucken kann und setze immer wieder ab. Wird die Becherfütterung richtig durchgeführt verschlucken sich die Babys nicht. Bereits frühgeborene Babys können mit dem Becher gefüttert werden. Spezielle Babyfütterbecher gibt es von den Firmen Ameda und Medela und können in der Apotheke bestellt werden. Man kann aber natürlich auch einfach einen kleinen Becher in der Größe eines Schnapsglases (oder den Verschlussbecher von Babyflaschen) verwenden! Du kannst auf alle Fälle versuchen, Dein Baby einfach anzulegen, es ist allerdings fraglich, ob es die Brust nimmt, wenn es keinen Hunger hat. Probiere es einfach aus! Vielleicht klappt es auch, erst zu füttern und dann später zu stillen, macht es so, wie es für Euch am besten passt! Ihr werdet das meistern!!! Lieben Gruß Biggi
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