Peter Buchholz
Guten Tag, Unsere Tochter ist 12,5 Monate alt, wir möchten gerne abstillen. Tagsüber trinkt sie schon länger nichts mehr, nur noch zum einschlafen abends und nachts, da sehr regelmäßig. Unser Vorgehen in den vergangenen Tagen war so: meine Freundin ist ausquartiert ins Wohnzimmer, ich bin mit der Kleinen alleine. Drei Nächte lang hat sie nur noch abends zum Einschlafen etwas bekommen und beim ersten Wachwerden gegen 23 Uhr. Danach habe ich sie immer getröstet und ihr Wasser und Schnuller gegeben. Das ging problemlos. Nun machen wir drei Nächte nur mit Einschlafstillen, danach soll sie dann komplett verzichten. Sind gerade in der dritten Nacht von Phase 2, und die Kleine wacht immer so sieben/acht Stunden nach dem Einschlafstillen auf und ist dann sehr wach. Brauche mehr als eine Stunde, sie wieder ins Bett zu bringen. Ist das normal? Und was kann ich tun? Fläschchen nimmt sie nicht. Reicht Wasser? Und: Halten sie die gesamte Strategie für sinnvoll? Weiters: die Kleine ist seit gestern krank (Schnupfen, Husten, erhöhte Temperatur). Kann man trotzdem weiter so abstillen? Problem ist, dass sie seit zweieinhalb Wochen in der Kita-Eingewöhnung ist und vermutlich die nächsten Wochen/Monate regelmäßig krank sein wird. Besten Dank für die Antworten auf die vielen Fragen, PB
Lieber Peter Buchholz, wenn Ihr Baby nach acht Stunden nicht mehr schlafen kann, dann wird es schlicht und einfach noch Hunger haben. Bisher war Ihr Kind es gewohnt, mehrmals in der Nacht zu stillen und es dauert schon eine Weile, bis es noch längere Zeitspannen schafft. Ich persönlich würde dazu raten, Ihrem Kind Zeit zu lassen und die Umstellung möglichst langsam zu gestalten. Wenn das Baby nach acht Stunden Hunger hat, sollte es entweder die Brust bekommen oder aber eine Alternative. Sie könnten es ja auch einmal mit Wasser oder Tee versuchen, vielleicht schläft es dann schneller wieder ein. Und ein krankes Baby braucht Nähe und Geborgenheit und mit der Muttermilch bekommt es zusätzlich noch massgeschneiderte Antikörper, was in Infektzeiten immer von Vorteil ist….. Haben Sie Geduld, Sie sind auf einem guten Weg! Lieben Gruß Biggi
Peter Buchholz
Liebe Biggi, Vielen Dank für ihre schnelle Antwort. Die Kleine geht immer gegen 19.30 ins Bett. Werden versuchen, sie etwas später zu bringen, damit sie entsprechend etwas später wieder „richtig“ wach wird. Und dann mit Wasser und Tee beruhigen und wieder zum Einschlafen bringen. Wäre das eine gute Strategie? Sie schreiben: „es dauert schon eine Weile, bis es noch längere Zeitspannen schafft.“ können Sie diese Weile genauer beziffern? Gibt es da Erfahrungswerte? Wegen Krankheit: haben überlegt, dass meine Freimdin ihr nun für ein, zwei Tage noch mal tagsüber die Brust gibt, wir das Abstillen nachts aber weiter durchziehen, eventuell noch mit zwei drei Tagen länger Einschlafstillen am Abend. Was meinen Sie? Beste Grüße, PB
Lieber Peter Buchholz, ich kenne Ihr Baby nicht und weiß nicht, was es im Moment verkraften kann und ob Tee oder Wasser reicht. Auch kann ich Ihnen nicht sagen, wann Ihr Baby tatsächlich keine Milch mehr braucht in der Nacht und ob es tatsächlich Hunger hat. Jedes Kind hat seinen eigenen Zeitplan und es macht nur unnötigen Druck, wenn ein Datum genannt wird. Probieren Sie es aus, aber bitte haben Sie Geduld und lassen Sie sich so viel Zeit wie nur möglich. Lieben Gruß Biggi
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