Mitglied inaktiv
Hallo, meine Maus ist knapp 10 Monate und wird voll gestillt, weil sie Brei/Fingerfood/Familienkost verweigert. Sie knabbert mal an einem Apfelschnitz oder lutscht an einer Brezel oder so. Aber Essen mag sie das nicht. Leider hat die Kleine einen 2-Stunden-Rhythmus, tags wie auch nachts. Das ging mit ca. 2 Wochen los und seither hat sich nichts geändert! Die Flasche nimmt sie nicht. Frage: Wenn ich es hartnäckig immer wieder mit der Flasche mit Pre oder 1er Milch probiere, hält das dann länger vor als 2 Stunden wie jetzt? Bin am Überlegen, ob ich nicht in den nächsten 2 Monaten abstillen soll (bis sie 1 Jahr wird), da ich langsam keine Lust mehr habe, alle 2 Stunden zu stillen! Hast Du Tipps, wie ich ihr die Flasche angewöhnen kann? Frage 2: Wie kann ich nachts abstillen bzw. das Stillen auf 2-3 mal reduzieren? Bin echt genervt, außerdem nimmt sie seit ein paar Wochen den Schnuller nimmer und benutzt mich als Nuckel! Grüße Birgit
Liebe Birgit, so lange dein Kind nicht isst, wird es weiterhin oft trinken wollen, egal, ob Du stillst oder eine Flasche gibst. Verweigert ein Kind so lange jegliche Beikost, ist es sicher nicht verkehrt, das Kind genauer anzuschauen und eventuell auch die Eisen- und Zinkwerte zu kontrollieren. Es kommt zwar eher selten vor, doch manchmal liegt die Essensverweigerung der Kinder gerade an einem Mangel dieser Spurenelemente und dieser Mangel verschärft sich dann noch weiter, wenn das Kind nicht isst. Sprich doch einmal mit dem Kinderarzt, vielleicht hat dein Kind tatsächlich einen Mangel und isst besser, wenn dieser behoben ist. Viele Stillkinder verweigern die Flasche und zwar erstens, weil sie mit dem ungewohnten Gefühl des künstlichen Saugers nichts anfangen können und zweitens weil sie nicht wissen, wie sie aus einer Flasche trinken müssen, denn die Technik zwischen Sauger und Brust unterscheidet sich ganz erheblich. Ein Baby muss erst lernen, was sie mit dem Sauger tun soll und mit welcher Technik es aus der Flasche trinken muss. Dazu kommt, dass es sich denkt "Was soll ich denn damit? Ich kann doch die Milch meiner Mutter riechen und fühle ihre Brust und bekomme so etwas Seltsames in den Mund gesteckt". Daher funktioniert es oft besser, wenn nicht die Mutter die Flasche gibt, sondern der Vater, die Oma, ein Babysitter usw. Es empfiehlt sich auch, nicht zu warten, bis das Baby sehr hungrig oder müde ist. Müde oder hungrige Babys sind nicht unbedingt daran interessiert etwas Neues auszuprobieren. Du kannst versuchen, ob sie aus einer Trinklerntasse (Schnabeltasse) trinken mag. Viele Mütter berichten, dass ihre Babys die Trinklerntasse von Avent mit dem weichen Schnabelaufsatz gerne (oder zumindest lieber) annehmen. Unter Umständen kann man auch löffeln. Manchmal hilft es auch, dem Baby den Sauger nicht in den Mund zu stecken, sondern so wie beim Stillen durch Berührung mit der Brustwarze der Suchreflex ausgelöst wird, mit dem Sauger die Unterlippe des Babys zu berühren und zu warten, bis es den Sauger selbst nimmt. Es kann auch helfen, den Sauger mit Hilfe von warmem Wasser auf Körpertemperatur zu bringen. Weitere Tipps sind: o das Baby beim Flaschegeben in ein Kleidungsstück der Mutter (Geruch) einwickeln o den Flaschensauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur bringen oder beim einem zahnenden Baby abkühlen, um die Zahnleisten zu beruhigen o verschiedene Saugerformen und Lochgrößen ausprobieren o verschiedene Haltungen beim Füttern einnehmen o versuchen das Baby im Halbschlaf zu füttern o geduldig bleiben und auch alternative Fütterungsmethoden in Betracht ziehen (z.B. Becher, Löffel) Geduld dürfte das Wichtigste sein. Dein Baby wird es schon noch lernen. LLLiebe Grüße Biggi
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