Mitglied inaktiv
hallo Biggi! Meine Tochter ist jetzt 11 Monate alt und ich stille immer noch da sie mir ab den 6.Monat die Flasche verweigert hat.Da sie mir tagsüber kaum irgendeine Art von Flüssigkeit trinkt,lege ich sie auch tagsüber bei Bedarf an.mein Problem ist:Dass sie bis vor 3Wochen nachts einen Stillrythmus von 3Std.gehabt hat und jetzt jede nacht halbstdl.bis stdl.munter wird und weint,läßt sich mit zureden,Schnuller und streicheln nicht beruhigen erst wenn ich sie anlege und sie trinkt,dann schläft sie weiter.sie wirkt nachts total unruhig,daß geht jetzt schon 3Wochen am Stück so und meine Kräfte lassen nach.tagsüber schläft sie max.nur mehr 2 Std.Bitte dringend um ihren Rat,ist das wirklich normal und gehört zu einer Entwicklungsphase oder soll ich ärztl.Rat holen?Danke,mfg cora41204
? Liebe Cora, ist die Kleine gerade dabei etwas Neues zu lernen? Oftmals sind die Nächte besonders unruhig, wenn die Kinder dabei sind eine neue Fertigkeit zu erlernen und es wird schlagartig besser, wenn sie diesen Meilenstein gemeistert haben. Vielleicht liegt es auch daran, dass eure Nächte im Moment so anstrengend sind und es gibt sich bald ganz von selbst. Es steht absolut außer Frage, dass unruhige Nächte und zu wenig Schlaf ein Wahnsinnsproblem sind und vermutlich wissen die meisten Mütter nur zu gut, wie es ist, wenn man sich nach mehr Schlaf, bitte nur ein bisschen mehr Schlaf, sehnt. Aber es gibt nun mal keine Patentrezepte, die das Kind dazu bringen, länger zu schlafen, auch nicht die Schlaftrainingsprogramme à la „jedes Kind kann“. Wären diese Programme übrigens wirklich so wirkungsvoll, dann müssten sie nicht immer wieder wiederholt werden. Ehe Du aber jetzt zusammenklappst, weil Du nicht mehr genug Schlaf bekommst, muss eine Lösung gefunden werden, die dich entlastet. Das kann durchaus eine vermehrte Einbeziehung des Vaters sein, wenn es nachts nicht geht, dann eben mal am Tag, damit Du eine Möglichkeit hast, dich auszuruhen und neue Energie zu sammeln. Jetzt ist nicht die Zeit für blitzende Fußböden und spiegelnde Fenster. Lass den Haushalt auf Sparflamme laufen. Wenn die Fenster erst in einem halben Jahr wieder geputzt werden, dann schadet das niemandem und Tiefkühlgemüse ist nicht so schlecht und muss nicht geputzt werden. Nicht alles muss gebügelt werden. Mach den Tragetest. Bügele etwas und trage es für zehn Minuten. Das nächste Mal bügelst Du es nicht und trägst es für zehn Minuten. Dann vergleichst Du: ist der Unterschied nach der kurzen Tragezeit wirklich so deutlich, dass das Bügeln sich gelohnt hat? Viel Bügelarbeit lässt sich sparen, wenn die Wäsche sorgfältig aufgehängt wurde bzw. nicht lange im Trockner liegen bleibt, wenn der Trockner fertig ist. Es ist nicht viel mehr Arbeit, die doppelte Menge von zum Beispiel Nudelsauce zu kochen. Du kannst dann eine Hälfte einfrieren und hast damit schnell eine Mahlzeit, wenn ein Tag mal wieder sehr hektisch war. Versuche dir am Tag Freiraum für dich zu schaffen. Vielleicht kann dir dein Mann, deine (Schwieger)Mutter, eine Freundin oder ein verantwortungsbewusster Teenager deine Kinder für eine Stunde oder so abnehmen, mit ihnen spazieren gehen oder spielen und diese Zeit nutzt du für DICH. Selbst wenn Du nur in Ruhe in der Badewanne liegt, einmal um den Block joggst oder dich mit einer Zeitung und einer Tasse Tee in einen anderen Raum begibst, so ist das ein Weg aufzutanken und wieder neue Kraft zu schöpfen für den anstrengendsten Beruf der Welt: Mutter. Kurz: beschränke viel Dinge auf das absolut Notwendige, so dass Du auf diese Weise mehr Zeit für dich bekommst. Diese „gewonnene“ Zeit kannst Du dann dazu nutzen, dich wieder zu erholen, neue Energie zu tanken. Wo schläft dein Baby denn? Die Nächte können sehr viel einfacher werden, wenn das Baby in unmittelbarer Nähe der Mutter schlafen kann. Für die Mutter ist es sehr viel praktischer, wenn das Baby mit im eigenen Bett liegt (was weltweit bei Mehrzahl aller Kinder und in unserer Kultur sehr viel mehr als von den Eltern zugegeben wird der Fall ist) oder auf einer Matratze oder in einem Kinderbett direkt neben ihrem Bett. Die Mutter muss nachts nicht aufstehen, muss nicht erst richtig wach werden, sondern kann im Liegen stillen und unmittelbar danach weiterschlafen. Auch das Kind muss gar nicht erst richtig wach werden und zu schreien beginnen und kann somit auch schneller wieder einschlafen. Auf diese Weise kann viel Kraft gespart werden und die Nächte verlaufen für alle Beteiligten ruhiger. Als stillende Mutter hast Du den ungeheuren Vorteil, dass Du dein Kind durch diese für alle anstrengende Zeit begleiten kannst, ohne dass Du richtig wach werden und aufstehen musst. Genieße dieses Privileg, dich einfach nur umdrehen zu müssen und dann, wenn Du schon nicht sofort weiterschlafen kannst, so doch zumindest ruhen kannst. Spanne auch deinen Partner (wenn Du einen hast) ein. Väter können sehr wohl auch einen Teil der Kinderbetreuung übernehmen. Abstillen löst das Problem in der Regel nicht. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
habe deinen beitrag erst jetzt gelesen. bei mir ist es das gleiche, theater tagsüber und nachts. sehe aus wie der tod. schläft nur an der brust ein. lässt sich durch nichts beruhigen außer mit der brust. schnuller wirft sie weg, flasche verweigert sie...leide mit dir. grüße katie
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