Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, mein Söhnchen ist nun schon 2 1/2 Jahre und denkt überhaupt nicht ans Abstillen. Er trinkt tag und nacht, wann er will. Ich biete schon ewig nichts mehr an, er verlangt danach. Wenn ich sage, dass ich jetzt nicht möchte, dann wird er entweder "hilflos-zornig" oder aber er sagt dann "bitte nur ein bisschen?". Bin ich nicht da (untertags) ist es ihm vollkommen egal, meistens ist es aber so, dass ich kaum bei der Türe bin und er dann danach verlangt. Ablenken scheint mir nicht das richtige Verhalten zu sein. Es ihm zu sagen klappt auch nicht. Vielleicht liegt es auch an meiner Unentschlossenheit. Grundsätzlich wäre es mir egal, ich finde aber, dass er schon wirklich "alt" genug ist, nicht mehr trinken zu müssen und natürlich ist es umgebungsabhängig (der Druck von aussen wird wirklich enorm größer und die Heimlichtuerei meinerseits auch). Ich möchte so sehr, dass er "gesättigt" ist und genug hat vom Stillen. Jetzt habe ich ihn so lange gestillt, dass es mir furchtbar weh tun würde, wenn das Ende dann so schrecklich würde. Und er weint fürchterlich, wenn ich dann sage, nein, jetzt nicht und später und so. Das muss etwas ganz schlimmes für ihn sein. Da nützt auch nicht, wenn ich dafür mit ihm kuscheln will oder was spielen würde ... da hat er nur noch eines im Kopf: das gestillt werden. So, und wie gehe ich nun vor? Ich habe mir im Stillen schon mal gedacht, dass - wenn ich so Tropfen nehmen würde, die die Milch zurückgehen lassen - einfach nichts mehr kommt und er dann nicht mehr danach verlangen kann. Aber das ist doch auch hinterlistig und unfair? Versiegt die Milch nicht auch einmal oder gilt hier das gleiche Prinzip (Angebot - Nachfrage). Traurig ist natürlich schon, dass es gesellschaftliche Gründe dafür hat, würde ich auf einer einsamen Insel leben wäre das wohl gar kein Thema. Danke für die Tips BIRGIT
? Liebe Birgit, Du hast selbst schon erkannt, warum das Abstillen nicht geht: Deine Unentschlossenheit ist für das Kind spürbar und solange Du nicht klar und eindeutig SELBST hinter der Entscheidung stehst, dass DU abstillen willst, solange wird es auch sehr schwierig sein. Wenn Du also abstillen willst, dann ist der erste Schritt der, dass Du selbt davon überzeugt bist, dass für euch jetzt der Zeitpunkt zum Abstillen gekommen ist und dann strahlst Du für dein Kind auch die dazu notwendige Klarheit und Entschlossenheit aus. Mittel, die die Milchmenge verringern sollen, werden hier nicht helfen. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe meine Tochter mit 15 Monaten abgestillt.Da wurde sie aber auch nur noch nachts 1-2 mal gestillt und da hat sie meist auch nur kurz getrunken und dann genuckelt. Beim ersten Abstillversuch war ich auch noch unsicher und sie wollte dadurch nur noch mehr an die Brust. Beim 2. Versuch stand ich wirklich dahinter abzustillen.Ich habe ihr tagsüber mehrmals gesagt,daß wir nicht mehr nachts stillen,ich sie aber dafür in den Arm nehme (Familienbett) und wir uns gemeinsam in den Schlaf kuscheln.Und immer gesagt,daß ich sie genauso lieb habe wie vorher. 2 Nächte hat sie ein wenig geweint,aber es ging und wir habens durchgestanden und ab der dritten Nacht ist sie ohne Weinen zu mir gekrochen und ist sofort in meinem Arm eingeschlafen. Also,ganz ohne Weinen gehts warscheinlich nicht,aber mit viel Liebe und Konsequenz schafft ihr das auch. Lg Nadine
Mitglied inaktiv
Liebe Birgit, deine Zeilen könnten genauso gut von mir sein. Meine Tochter ist 2 Jahre und 2 Monate alt, denkt nicht ans Abstillen. Sie verweigert Schnuller, Flascherl etc. Kuscheln ist ihr zu wenig, sie will nur die Brust. Entweder bekommt sie einen Tobsuchtsanfall, wo sie sich auf den Boden wirft und wütend "Brust haben" schreit oder sie ist total verzweifelt, weint bitterlich, macht "bitte, bitte" und sagt "bitte, Mama, gib mir doch die Brust, nur ein bißi!" - Tja, was macht man da??? Auch ich bin in einer furchtbaren Situation und fühl mich überhaupt nicht mehr wohl. Liebe Grüße! Nina
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Liebe Birgit, deine Zeilen könnten genauso gut von mir sein. Meine Tochter ist 2 Jahre und 2 Monate alt, denkt nicht ans Abstillen. Sie verweigert Schnuller, Flascherl etc. Kuscheln ist ihr zu wenig, sie will nur die Brust. Entweder bekommt sie einen Tobsuchtsanfall, wo sie sich auf den Boden wirft und wütend "Brust haben" schreit oder sie ist total verzweifelt, weint bitterlich, macht "bitte, bitte" und sagt "bitte, Mama, gib mir doch die Brust, nur ein bißi!" - Tja, was macht man da??? Auch ich bin in einer furchtbaren Situation und fühl mich überhaupt nicht mehr wohl. Liebe Grüße! Nina
Mitglied inaktiv
Hallo Birgit Du schreibst, wenn du auf einer Insel leben würdest, wäre das kein Problem. Ich finde es auch so traurig, dass du so einen externen Druck verspürst. Ich kenne das auch. Ich stille meinen 18 monatigen auch noch sehr oft. Aber: Lass dich von der Umgebung nicht beirren, handle nach deinem Gefühl und Instinkt!!! DIe Umgebung hat doch keine Ahnung. Ich werde mein Kind so lange stillen, wie er und ich es wollen (und es wird gewiss auch noch eine Weile dauern, ehe er abstillen möchte). UNd ich werde es auch in der Öffentlichkeit tun, wenn es sein muss (tue ich auch noch). Die Umwelt muss mal lernen, wie gut das stillen ist. Du hast eine so schöne Stillbeziehung hinter dir und dein Kind braucht es noch. Es wäre so schade, wenn andere das vermiesen würden. Ich möchte dir Mut machen! LG Edith und Sam
Mitglied inaktiv
Bin wohl nicht die einzige, was? Meine Tochter ist 2 und einen Monat, nimmt auch keinen Schnuller und hat noch nie Milch aus der Flasche getrunken, obwohl ich es versucht habe und sie recht offen dafür war und probierte. Das Abstillen habe wir schon vier mal probiert. Das erste Mal mit 10 Monaten. Jedas mal das gleiche: verzweifelt geweint und auch nach 1 1/2 Stunden nicht aufgegeben. Dann waren wir drei dabei zu heulen, natürlich wir Erwachsenen so, dass sie es nicht mitbekam. Nachdem ich aufgegeben habe und sie endlich einschlief, schluchzte sie noch eine Stunde im Schlaf. Was ich aber nicht mehr hören kann ist: "Du bist selbst noch unschlüssig", "Du selbst willst es noch nicht beenden". Sagen es eigentlich Frauen, die die gleiche Erfahrung gemacht haben? Ich will es, und meine Gedanken kreisen um kein anderes Thema mehr. Ich habe die Zeit genossen, aber wenn ich es vorher gewußt hätte, wie schwierig es werden würde, hätte ich schon mit 8 Monaten abgestillt. Jetzt möchte ich es vor allem, weil wir wieder ein Kind möchten. Der Rat meiner Hebamme ist nun, meine Tochter für paar Tage zu den Großeltern zu geben. Von vorgestern zu gestern haben wir das Übernachten geübt und es klappte. Ich hoffe, ich schaffe das, dass ich sie jetzt ein paar Tage nicht sehen soll. Viel Erfolg an meine Mitleidenden.
Mitglied inaktiv
Hallo und vielen Dank euch allen, ja, es ist wirklich schwierig und ja, ich weiß selber nicht was ich will und wie ich es machen soll. Die Verantwortung möchte ich jedenfalls nicht tragen, was bedeutet, er soll sich selber abstillen. Wann das sein wird weiß ich nicht, schaut jedenfalls nicht danach aus. Es soll ihm so gut tun und das tut es ihm natürlich auch. Wenn ich bedenke was ich früher über Frauen gedacht habe, die ein so großes Kind noch stillen, dann schäme ich mich dafür. Also, uns allen kopf hoch, vermutlich stillt er sich eh selber ab und dann schreibe ich hier über meine Trauer, dass er nicht mehr trinken mag .. hihi ... Liebe Grüße und vielen Dank BIRGIT
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