Mitglied inaktiv
Liebe frau Welter, ich hab ein kleines problem: mein Baby ist jetzt 8 Monate und ich möchte endlich abstillen. Es fällt mir sehr schwer,weil sie sehr an mir hängt und meine Brüste als Beruhigungsmittel nutzt.Zum schlafen, wenn sie schmerzen hat oder manchmal zur ablenkung. Mit zufüttern habe ich angefangen und leider leider nimmt sie keinen Schnuller. Bitte beraten Sie mich, ich danke im Voraus. Mit freundlichen Grüßen
Mitglied inaktiv
Liebe Zeyna, warum möchten Sie abstillen, wenn es Ihnen schwer fällt????? Sie schreiben selbst, wir wichtig das Stillen für Ihr Baby ist und in diesem Alter ist Ihr Kind auch noch zu jung für alleinige beikost. Auch nach dem ersten halben Jahr ist es sinnvoll weiter zu stillen. Muttermilch sollte die Hauptnahrungsquelle für das gesamte erste Lebensjahr sein, erst im zweiten Lebensjahr ändern sich die Gewichtungen im Speiseplan eines Kindes. Insbesondere allergiegefährdete Kinder sollten möglichst lange gestillt werden. Nicht umsonst empfehlen AAP (Amerikanische Akademie der Kinderärzte) und WHO (Weltgesundheitsorganisation) das Langzeitstillen. Eine "Gebrauchsanweisung" für das Abstillenim wörtlichen Sinn gibt es nicht, nur Tipps und Vorschläge wie vorgegangen werden kann. Wenn Sie ihr Kind bis zum Alter von acht bis neun Monaten vollständig abgestillt haben wollen, müssen Sie zunächst zur Flasche hin abstillen, da das Kind noch zu jung für alleinige Beikost ist. Dabei gehen Sie am besten so vor, dass Sie Ihr Kind zunächst anlegen, aber es sich nicht vollständig satt trinken lassen, sondern anschließend noch die Flasche anbieten. Bei manchen Kinder empfiehlt sich auch die umgekehrte Vorgehensweise, zuerst Flasche anbieten und anschließend noch die Brust, das müssen Sie ausprobieren. Allmählich steigern Sie die Menge der Flaschennahrung, bis die Mahlzeit vollständig ersetzt ist. Etwa im Abstand von mindestens einer Woche können Sie dann mit dem Ersetzen der nächsten Mahlzeit durch künstliche Säuglingsnahrung beginnen. Mit welcher Mahlzeit Sie beginnen, bleibt Ihnen überlassen. Nach Möglichkeit sollten Sie nicht zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Stillzeiten direkt nacheinander ersetzen. Falls die Brust dann zu spannen beginnt, pumpen Sie gerade so viel Milch ab oder streichen von Hand aus, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, denn sonst wird die Produktion wieder angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Besprechen Sie mit Ihrer Kinderärztin/arzt welche künstliche Säuglingsnahrung Sie verwenden sollten. Pre Nahrung kann wie Muttermilch nach Bedarf gegeben werden und ist als Ersatz für die Muttermilch für das gesamte erste Lebensjahr (bis das Kind an normale Kuhmilch gewöhnt werden kann) geeignet. Für das komplette Abstillen sollten Sie in etwa sechs bis acht Wochen einrechnen, dieser Zeitraum ist realistisch, wenn Sie Probleme mit der Brust vermeiden wollen und gibt auch dem Kind Zeit, sich an die Umstellung zu gewöhnen. Ich hoffe, Ihnen weitergeholfen zu haben. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
hallo Zeyna ! Meine Tochter ist jetzt fast 10 Monate alt und ich mußte sie mit 9 Monaten abstillen, weil ich demnächst ins Krankenhaus muß. Ich würde dir auch empfehlen weiter zu stillen, denn es ist doch für euch beide eine wunderbare Sache, oder? Ich hätte es auch gemacht, da haben auch die Zähnchen nicht gestört,die bei meiner Tochter inzwischen rauskamen. Als ich wusste,das ich bald operiert werde, habe ich mir trotzdem sehr viel Zeit zum Abstillen genommen. Ich habe zu erst die Mittagsmahlzeit mit nem Gemüsebrei ersetzt und nach 3 Wochen habe ich das abendliche Stillen mit einem Abendbrei ersetzt.Da merkte ich schon,das die Milchproduktion sehr nachgelassen hat. Als nächstes ersetzte ich das Nachmittagsstillen mit nem Obstbrei. Am Anfang, als meine Brust anfing mit Spannen, habe ich meine kleine kurz angelegt bis die Spannung nachlies.Ich habe sie aber nicht komplett leer trinken lassen. Ich habe meine Tochter ca. 1 Monat nur noch morgens gestillt. Und als ich sicher war, dass sie auch morgens ihre Milchration ohne meine Brust bekommt, kam der letzte Tag wo ich ganz bewusst Abschied vom Stillen genommen habe.Was ich persönlich sehr traurig fand. Also, auch wenn manche Leute dich jetzt schon schief ansehen, so nach dem Motto"was,stillst du immer noch???" Höre auf dich und deinem kleinen Wesen und verschiebe es noch mal. Ganz liebe Grüße kommen von Sabine
Mitglied inaktiv
hallo Zeyna ! Meine Tochter ist jetzt fast 10 Monate alt und ich mußte sie mit 9 Monaten abstillen, weil ich demnächst ins Krankenhaus muß. Ich würde dir auch empfehlen weiter zu stillen, denn es ist doch für euch beide eine wunderbare Sache, oder? Ich hätte es auch gemacht, da haben auch die Zähnchen nicht gestört,die bei meiner Tochter inzwischen rauskamen. Als ich wusste,das ich bald operiert werde, habe ich mir trotzdem sehr viel Zeit zum Abstillen genommen. Ich habe zu erst die Mittagsmahlzeit mit nem Gemüsebrei ersetzt und nach 3 Wochen habe ich das abendliche Stillen mit einem Abendbrei ersetzt.Da merkte ich schon,das die Milchproduktion sehr nachgelassen hat. Als nächstes ersetzte ich das Nachmittagsstillen mit nem Obstbrei. Am Anfang, als meine Brust anfing mit Spannen, habe ich meine kleine kurz angelegt bis die Spannung nachlies.Ich habe sie aber nicht komplett leer trinken lassen. Ich habe meine Tochter ca. 1 Monat nur noch morgens gestillt. Und als ich sicher war, dass sie auch morgens ihre Milchration ohne meine Brust bekommt, kam der letzte Tag wo ich ganz bewusst Abschied vom Stillen genommen habe.Was ich persönlich sehr traurig fand. Also, auch wenn manche Leute dich jetzt schon schief ansehen, so nach dem Motto"was,stillst du immer noch???" Höre auf dich und deinem kleinen Wesen und verschiebe es noch mal. Ganz liebe Grüße kommen von Sabine
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